Stanislaw Lem - Transfer
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- Название:Transfer
- Автор:
- Издательство:Deutschen Taschenbuch Verlag
- Жанр:
- Год:1961
- Город:München
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„Ach wo. Das hat wohl irgend etwas mit dieser Dienstleistungs gravitation zu tun, scheint mir. Kurz, ich drehte mich da drinnen wie ein Brummkreisel, und irgendein Kerl mit einem Mädchen zeigte auf mich mit dem Finger und lachte dabei…“
Meine Gesichtshaut schien mit einem Male irgendwie zu eng.
„Amme hin, Amme her“, sagte ich, „schadet nichts. Ich hoffe nur, daß er nie mehr so lachen wird.“
„Nein. Sein Schlüsselbein ist gebrochen.“
„Und sie haben dir nichts getan?“
„Nein. Denn ich kam geradewegs von der Maschine, und er hat mich provoziert — auch habe ich ihn nicht gleich geschlagen, Hai.
Ach wo — ich fragte nur, was daran so lächerlich wäre, ich käme von außerhalb der Erde, und da lachte dieser Kerl wieder und sagte, mit dem Finger nach oben weisend: „Ach, aus diesem Affenzirkus…“ „„Affenzirkus“?“
„Ja. Und dann…“
„Warte mal. Wieso — „Affenzirkus“?“
„Keine Ahnung. Vielleicht hat er mal gehört, daß man die Raumfahrer in Schleudertrommeln herumwirbelt. Weiß nicht, denn weiter habe ich mit ihm nicht mehr geredet… Na und so weiter. Sie ließen mich laufen, nur soll seitdem der ADAPT auf Luna die Ankömmlinge genauer bearbeiten.“
„Soll denn noch jemand zurückkehren?“
„Ja. Die Simonadi — Gruppe, in achtzehn Jahren.“
„Da haben wir reichlich Zeit.“
„Jede Menge.“
„Aber zahm sind sie, das mußt du doch zugeben“, sagte ich. „Du hast ihm das Schlüsselbein gebrochen, und sie ließen dich einfach laufen…“
„Mir scheint, daß es wegen dieses Zirkus war“, meinte er. „Sie haben ja selbst uns gegenüber… na, du weißt schon, welche Gefühle. Denn dumm sind sie doch nicht. Außerdem hatte es einen Skandal gegeben. Mensch, Hai — du weißt ja von nichts.“
„Was?“
„Weißt du, warum unsere Ankunft nicht angekündigt wurde?“
„Irgend etwas soll wohl darüber im Real gewesen sein. Selbst habe ich es nicht gesehen, aber jemand erzählte mir davon.“
„Stimmt. Du würdest aber vor Lachen platzen, wenn du es gesehen hättest. „Gestern in den frühen Morgenstunden kehrte eine Forschungsexpedition des außerplanetarischen Raumes auf die Erde zurück. Die Teilnehmer fühlen sich gut. Sie haben mit der Auswertung der wissenschaftlichen Resultate ihrer Expedition begonnen.“ Schluß. Punkt. Aus.“ „Waaas?“
„Ehrenwort. Und weißt du, warum sie es so machen? Weil sie Angst vor uns haben. Deshalb verstreuten sie uns über dem ganzen Erdball.“
„Nein. Das verstehe ich nicht. Das sind doch keine Idioten. Hast du selber gesagt. Die werden doch nicht denken, daß wir tatsächlich Raubtiere sind, die den Menschen an die Gurgel springen?!“
„Hätten sie das gedacht, dann würden sie uns überhaupt nicht hereinlassen. Nein, Hai. Es geht hier nicht um uns. Es geht um mehr. Wieso kannst du es nicht begreifen?“
„Ich bin wohl verblödet. Also sprich schon.“
„Die Menge ist sich der Tatsache nicht bewußt…“
„Welcher Tatsache?“
„Daß der Geist der Forschung schwindet. Daß es keine weiteren Expeditionen mehr gibt, das wissen sie. Aber sie denken nicht daran. Sie meinen, es gäbe keine Expeditionen mehr, weil sie wohl eben nicht nötig sind und Schluß. Es gibt aber auch solche, die das ausgezeichnet erkennen und wissen, was jetzt geschieht und was für Konsequenzen es haben wird. Und welche Folgen es schon jetzt hat.“ „Na — und?“
„Bon-bon. Bonbons in alle Ewigkeit. Keiner wird mehr zu den Sternen fliegen. Keiner wird ein gefährliches Experiment mehr riskieren. Keiner wird selbst am eigenen Leib eine neue Medizin ausprobieren. Meinst du — sie wissen es nicht? Doch, sie wissen es! Und würde man publik machen, wer wir wirklich sind, was wir getan haben, weshalb wir geflogen sind, was es eigentlich gewesen ist, dann ließe sich nie — niemals, verstehst du, diese Tragödie verbergen!! „Bon-bon?“ fragte ich, sein Kürzel gebrauchend, das einem Außenstehenden, der diese-Unterhaltung gehört hätte, vielleicht lächerlich vorgekommen wäre. Mir aber war nicht zum Lachen.
„Klar. Und — deiner Meinung nach — ist es etwa keine Tragödie?“
„Ich weiß nicht. Ol, hör mal. Schließlich muß das für uns etwas Großes sein und wird es auch bleiben. Daß wir uns all die Jahre so abnehmen ließen — und überhaupt alles — na, also meinen wir auch, es wäre das Wichtigste. Ist es aber vielleicht durchaus nicht.
Man muß doch objektiv sein. Denn, sag selbst: was haben wir erreicht?“
„Was soll das?“
„Na, schüttle mal alle Säcke aus. Zeig einmal alles, was du von Fomalhaut mitgebracht hast.“ „Bist du übergeschnappt?“
„Durchaus nicht. Welches ist also der Nutzen unserer Expedition?“
„Wir waren ja Piloten, Hai. Frag mal Gimma oder Thurber.“
„O1, rede doch keinen Unsinn. Wir waren dort zusammen, und du weißt sehr wohl, was die gemacht haben, was Venturi — ehe er umkam — gemacht, was Thurber getan hat — na, was glotzt du mich so an? Was haben wir mitgebracht? Vie r Säcke mit verschiedensten Analysen, spektralen, sonstigen und noch anderen, Mineralproben, dann gibt es noch diesen Nährboden oder dieses Metaplasma oder wie immer dieser Dreck da von Arkturus-Beta heißt. Normers konnte seine Theorie der Gravimagnetischen Wirbel verifizieren, und darüber hinaus konnte noch festgestellt werden, daß auf den Planeten vom Typ C Meoli nicht Tri —, sondernTetraploiden-Silikone existieren können und daß es auf diesem Mond, wo Arder fast verreckt wäre, überhaupt nichts außer dreckiger Lava und Blasen in der Größe von Wolkenkratzern gibt. Und nur um uns zu überzeugen, daß diese Lava in solchen verflixten Riesenblasen erstarrt, haben wir zehn Jahre verschwendet und sind hier zurückgekommen, um uns zum Gespött und zu Panoptikumsfiguren zu machen; warum sind wir denn zum Donnerwetter überhaupt da hinaufgekrochen? Kannst du mir das vielleicht erklären? Hatten wir das nötig?“ „Immer mit der Ruhe“, sagte er.
Ich war wütend, er war es auch. Seine Augen wurden schmal.
Schon dachte ich, wir würden uns schlagen, und meine Lippen zuckten. Dann, plötzlich, lächelte er.
„Du oller Gaul“, sagte er. „Kannst einen Menschen zur Raserei bringen, weißt du das?“
„Zur Sache, Olaf, zur Sache.“
„Was heißt hier „zur Sache“? Du redest ja selber ganz unsachlich. Und wenn wir einen Elefanten mit acht Beinen, der lauter Algebra spricht, mitgebracht hätten, dann wärest du vielleicht zufrieden, wie? Was hast du dir eigentlich von Arkturus verspro chen? Ein Paradies? Einen Triumphbogen? Was willst du? Zehn Jahre lang hab’ ich von dir nicht soviel Unsinn gehört wie jetzt in dieser einen Minute.“ Ich holte Luft.
„Olaf, du machst aus mir einen Idioten. Du weißt aber ganz genau, worum es mir ging. Darum, daß die Menschen auch ohne das leben können…“
„Und ob! Und wie!“
„Warte. Sie können also leben, und wenn es so ist, wie du sagst, daß sie infolge der Betrisierung aufgehört haben zu fliegen, dann bleibt eben, mein Lieber, die Frage zu lösen, ob es sich gelohnt hat. Ob es wert war, einen solchen Preis zu zahlen.“
„So? Und, gesetzt den Fall, daß du dich verheiratest? Was glotzt du so? Kannst du nicht heiraten? Doch, du kannst es. Ich sage dir: du kannst. Und du wirst Kinder haben. Na, und die wirst du dann frohlockend zur Betrisierung tragen. Wie?“
„Frohlockend wohl nicht. Aber was könnte ich anderes tun? Ich kann doch nicht mit der ganzen Welt hadern…“
„Na, dann sei dir der schwarze und der blaue Himmel gnädig“, sagte er. „Und jetzt, wenn du willst, können wir in die Stadt fahren.“
„Schön“, sagte ich. „Mittagessen gibt es in zweieinhalb Stunden, also kommen wir noch rechtzeitig zurück.“
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