Stanislaw Lem - Transfer
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- Название:Transfer
- Автор:
- Издательство:Deutschen Taschenbuch Verlag
- Жанр:
- Год:1961
- Город:München
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Anders hat es dir nie geschmeckt. Glotz mich nicht so an. Ich habe keine Angst vor dir, das weißt du wohl?“
„Gott sei Dank. Das hätte auch gerade noch gefehlt.“
„Also… was wollte ich sagen? Aha! Anfangs dachte ich, weißt du, daß du nur für dich allein sein willst und deshalb so büffelst und etwas mehr werden willst als nur ein Pilot und ein Mann, der dafür sorgt, daß der Laden stimmt. Ich wartete nur darauf, wann du anfangen würdest, die Nase über alle anderen zu rümpfen.
Und muß sogar sagen, als du Normers und Venturi mit deinen verschiedenen Fragen zur Verzweiflung brachtest und dich da so unauffällig in deren hochgelehrte Diskussionen eingemischt hattest, weißt du, da meinte ich, du fängst damit wohl schon an. Aber später, da kam dann die Explosion, weißt du?“ „Ja. Die in der Nacht.“
„Eben. Und dann Kerenea und Arkturus und der Mond. Mein Lieber, von diesem Mond träume ich noch ab und zu, und einmal bin ich bei einem solchen Traum tatsächlich aus dem Bett gefallen. Nu, dieser Mond! Aber, was wollte ich… Bin wohl schon verkalkt. Vergesse dauernd alles… Na ja, dann kamen die Dinge eben, und ich verstand, daß es dir nicht darum ging. Nur hast du eben eine solche Natur, du kannst nicht anders. Kannst du dich noch erinnern, wie du Venturi um sein Privatexemplar dieses roten Buches gebeten hast? Was war das nur für ein Buch?“
„Die Topologie des Hyperraumes.“
„Stimmt, stimmt. Und er sagte: „Das ist für Sie zu schwer, Bregg.
Sie haben ja keine Vorkenntnisse“…“
Ich lachte, da er Venturis Stimme großartig dabei imitierte.
„Er hatte auch recht, Olaf. Es war zu schwer.“
„Ja, damals, aber später hast du es geschafft, wie manches andere auch.“
„Schon. Aber… ohne Genugtuung. Du weißt auch, warum. Ein armer Hund, dieser Venturi.“
„Red bloß nicht. Wer da wen bemitleiden soll, ist — im Licht der späteren Vorfälle — nicht so sicher.“
„Er kann keinen mehr bemitleiden. Du warst damals auf dem Oberdeck, wie?“
„Ich? Oberdeck? Mensch, ich stand doch dicht neben dir!“
„Stimmt. Hätte er nicht alles auf einmal für die Kühlung abgegeben, dann hätte es vielleicht nur mit Verbrennungen geendet.
So wie es bei Arne der Fall war. Er muß den Kopf verloren haben.“
„Richtig. Nein, aber du bist ja unbezahlbar! Arne ist doch sowieso umgekommen!“
„Fünf Jahre später. Fünf Jahre sind immerhin fünf Jahre.“
„Solche Jahre?“
„Jetzt sprichst du selber so, und vorhin, am Wasser, als ich so sprach, da hast du mich angeschnauzt.“
„Weil es kaum auszuhalten gewesen war, obwohl auch herrlich.
Na, gib’s schon zu — ach, warum eigentlich. Als du aus diesem Loch geklettert bist, auf Kere…“
„Laß doch endlich dieses Loch in Ruhe!“
„Nein. Nein — weil ich erst dann verstanden habe, was in dir ei gentlich steckt. Wir kannten uns damals noch nicht so wie später.
Als Gimma mir — das war nach einem Monat — sagte, daß Arder mit dir fliegt, da dachte ich — na, ich weiß es nicht mehr! Ich ging zu ihm, sagte aber keinen Ton. Er spürte das natürlich sofort.
„Olafc, sagte er mir, „sei nicht böse. Du bist mein bester Freund, aber jetzt fliege ich mit ihm und nicht mit dir, weil…c — weißt du, was er da gesagt hat?“
„Nein“, sagte ich. Meine Kehle war wie zugeschnürt.
„… weil er als einziger hinuntergegangen ist. Ganz allein.“ Keiner glaubte, daß man da hinabsteigen kann. Er selbst glaubte es auch nicht. Hast du denn geglaubt, daß du zurückkehrst?“
Ich schwieg.
„Siehst du, du Luder! „Er kehrt entweder mit mir zurück“, sagte er, „oder keiner von uns kommt wieder…“ „Und dann kam ich allein…“, sagte ich.
„Du kamst dann allein. Ich kannte dich nicht wieder. Hab’ ich damals einen Schreck.gekriegt! Ich war unten bei den Pumpen.“
„Du?“
„Ja. Und da sehe ich — einen Fremden. Einen wildfremden Mann. Ich dachte, ein Trugbild… dein Anzug war ja auch ganz rot.“
„Das war Rost. Meine Leitung war geborsten.“
„Weiß ich. Wem erzählst du das? Habe doch selber später diese Leitung geflickt. Wie du aussahst… Na, aber noch später…“
„Die Sache mit Gimma?“
„Ja. In den Protokollen steht sie nicht. Auch die Tonbänder wurden nach einer Woche — wohl von Gimma selbst — herausgeschnitten. Ich dachte, du würdest ihn erschlagen, damals.
Schwarzer Himmel.“
„Erzähl mir nicht davon“, sagte ich. Bald — spürte ich — würde mich ein Zittern überkommen. „Erzähl nicht weiter, Olaf, bitte!“
„Stell dich nicht so an. Arder stand mir näher als dir.“
„Näher oder ferner — was heißt das hier schon! Was bedeutet das! Ein Dummkopf bist du. Hätte ihm Gimma nur eine Reserveeinlage mitgegeben, so könnte er jetzt hier mit uns sitzen! Gimma sparte aber dauernd an allem, hatte Angst, keine Transistoren mehr zu haben. Aber keine Leute mehr zu haben — davor hatte er keine Angst! Ich…“ Ich brach ab. „Olaf! Das ist doch barer Irrsinn! Hören wir auf damit.“
„Hal, es scheint, daß wir damit nicht aufhören können. Minde stens, solange wir zusammen sind. Gimma hatte dann nie mehr…“
„Laß mich in Frieden mit Gimma, Olaf! Schluß, punktum. Ich will kein Wort mehr hören!“
„Und von mir selbst darf ich auch nicht sprechen?“
Ich zuckte die Achseln. Der weiße Roboter wollte den Tisch abräumen, sah aber nur von der Halle aus hinein und ging wieder.
Vielleicht haben ihn unsere erhobenen Stimmen verscheucht.
„Hai, sag mal. Warum bist du eigentlich so aufgebracht?“
„Spiel nicht den Dummen.“
„Nein, wirklich.“
„Was heißt: Warum? Es war doch meine Schuld.“
„Was?“
„Na, das mit Arder.“
„Waaas?“
„Klar. Härt ich mich noch vor unserem Start geweigert, so würde Gimma doch…“
„Na, weißt du! Wie konntest du denn wissen, daß ihm ausgerechnet das Radio ausfallen wird? Und wenn es etwas anderes gewesen wäre?“
„Wenn. Wenn. Aber da gab es kein Wenn. Es war das Radio.“
„Warte mal. Und das hast du in dir sechs Jahre lang herumgetragen, ohne einen Ton zu piepsen?“
„Was sollte ich schon reden? Ich dachte mir, daß es vollkommen klar wäre — nicht?“
„Heiterer und schwarzer Himmel! Was redest du da, Mensch!
Besinne dich doch. Hättest du es gesagt, hätte sich jeder an die Stirn getippt. Und war es vielleicht auch deine Schuld, als sich bei Enuesson das Bündel entfokalisierte? Wie?“
„Nein. Er… nun, Herdstörungen kommen schon vor.“
„Weiß ich. Ich weiß alles. So viel wie du. Keine AngSt, Hai, ich kriege aber keine Ruhe, bis du mir nicht sagst…“ „Was denn schon wieder?“
„Daß das alles bei dir nur Hirngespinste sind. Es ist doch barer Unsinn. Selbst Arder würde dir das sagen, wenn er könnte.“
„Schönen Dank auch.“
„Hal, wenn ich dir jetzt eine knalle…“
„Paß nur auf. Ich bin schwerer.“
„Ich bin aber wütender, verstehst du? Dussel!“
„Olaf, schrei doch nicht so. Wir sind hier nicht allein.“
„Schon gut. Gut. War es aber Unsinn — ja oder nein?“
„Nein.“
Olaf sog die Luft ein, bis seine Nasenflügel weiß wurden.
„Und warum nicht?“ fragte er fast freundlich.
„Weil… weil ich die knauserige Hand von Gimma schon früher bemerkt hatte. Meine Pflicht war es, das zu berücksichtigen und Gimma gleich unter Druck zu setzen. Und nicht erst, als ich mit Arders Todesanzeige wiederkam. Ich war zu weich. Deshalb.“
„Na schön. Gut. Du warst zu weich… So? Nein! Ich… Hal! Ich kann nicht mehr. Ich fahre hier weg.“ Er sprang vom Stuhl auf. Ich auch.
„Ja, bist du denn verrückt geworden?“ schrie ich. „Weg willst du? Sieh einer an. Und nur deshalb, weil…“
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