Stanislaw Lem - Transfer

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Bonbon. Ein einziger, großer Bonbon. Sie können kein Blut sehen. Können sich nicht vorstellen, was wohl vorkommen könnte, wenn…“

„Warte mal“, sagte ich, „das ist doch nicht gut möglich. Es gibt doch Aerzte. Es muß Chirurgen geben…“

„Weißt du das denn nicht?“

„Was?“

„Die Aerzte planen nur die Operationen. Ausgeführt werden sie aber durch Roboter.“ „Nicht möglich!“

„Aber wahr. Habe es selbst gesehen. In Stockholm.“

„Und wenn ein Arzt ganz plötzlich eingreifen muß?“

„Das weiß ich nicht so genau. Es scheint da ein Mittel zu geben, das teilweise die Folgen der Betrisierung aufhebt, für sehr kurze Zeit, und bewacht wird es, daß du keine Ahnung hast. Der, der mir das sagte, wollte nichts Konkretes darüber berichten. Er hatte Angst.“

„Wovor?“

„Ich weiß nicht. Hal, mir scheint, sie haben etwas ganz Schreckliches gemacht. Sie haben im Menschen — den Menschen getötet.“

„Na, das kannst du doch nicht behaupten“, meinte ich schwach.

„Schließlich… „Warte. Es ist doch ganz einfach. Derjenige, der tötet, ist darauf vorbereitet, auch getötet zu werden — nicht?“ Ich schwieg.

„Und deshalb ist es in einem gewissen Sinn nöti g, daß du — alles — aufs Spiel setzen kannst. Wir können es. Sie nicht. Deshalb haben sie vor uns eine solche Angst.“ „Die Frauen?“

„Nicht nur die Frauen. Alle. Hal!“

Plötzlich setzte er sich.

„Was denn?“

„Hast du einen Hypnagog bekommen?“

„Einen Hyp… so einen Apparat, um im Schlaf lernen zu können? Ja.“

„Hast du ihn auch benutzt?“ schrie er fast.

„Nein… wieso?“

„Dein Glück. Wirf ihn ins Schwimmbecken.“

„Warum? Was ist das? Hast du ihn gebraucht?“

„Nein. Etwas überkam mich, und ich hörte es alles im wachen Zustand, obwohl die Gebrauchsanweisung das verbot. Na, hast du eine Ahnung, Mensch!“

Nun setzte ich mich auch.

„Was ist denn drin?“

Er sah mürrisch aus.

„Lauter süßes Zeug. Die reinste Zuckerbäckerei, sage ich dir.

Daß du freundlich, brav sein sollst. Daß du jede Kränkung hinnehmen mußt, denn falls jemand dich nicht versteht oder zu dir nicht nett sein will — eine Frau, wohlgemerkt —, dann ist es deine Schuld, nicht ihre. Daß das gesellschaftliche Gleichgewicht, die Stabilisierung das höchste Gut sei, und so weiter und so fort in einer Tour, hundertmal. Und die Schlußfolgerung: still leben, Memoiren schreiben, die sich für die Veröffentlichung nicht eignen, nur so, für sich selbst, Sport treiben und sich weiterbilden.

Auf die Alteren hören.“

„Das soll wohl ein Ersatz für die Betrisierung sein“, murmelte ich.

„Klar. Da war noch ‘ne ganze Menge anderer Dinge drin! Daß man niemals Gewalt oder einen aggressiven Ton jemandem gegenüber anwenden darf, und eine Schande, ja ein Verbrechen wäre es schon, einen zu schlagen, denn das ruft einen schrecklichen Schock hervor. Daß man — ungeachtet der Umstände — nie kämpfen darf, denn nur die Tiere kämpfen, daß…“

„Warte mal“, sagte ich, „und gesetzt den Fall, daß aus ei nem Schutzgebiet ein wildes Tier ausbricht… ach ja, wilde Tiere gibt es keine mehr.“

„Raubtiere nicht“, sagte er, „aber es gibt die Roboter.“

„Was soll denn das heißen? Meinst du damit, man kann ihnen den Befehl geben, jemanden zu töten?“ „Na ja.“

„Woher weißt du es?“

„So ganz bestimmt weiß ich es nicht. Aber schließlich müssen die doch auf alles vorbereitet sein, sogar ein betrisierter Hund kann schon mal tollwütig werden, nicht?“

„Aber… aber das ist ja — warte! Also können sie doch töten?

Indem sie Befehle geben? Ist es denn nicht egal, ob ich selbst töte oder einen Befehl gebe?“

„Für sie nicht. Das heißt, es geschieht nur — in extremis, verstehst du. Im Falle einer Katastrophe, einer Bedrohung, wie mit Tollwut. Normalerweise kommt es nicht vor. Wenn aber wir…“

„Wir?“

„Ja, zum Beispiel wir zwei — wenn wir da irgend etwas… ha, du weißt schon… dann werden sich selbstverständlich die Roboter unser annehmen, nicht sie. Sie können es nicht. Sie sind ja gut.“

Eine Weile schwieg er. Seine weite, von der Sonne und vom Sand jetzt gerötete Brust schien schneller zu atmen.

„Hal. Hätte ich es gewußt. Hätt ich es nur gewußt. Hätt…

ich’s… nur… gewußt…“ „Hör auf.“

„Hast du schon etwas erlebt?“

„Ja.“

„Du weißt doch, was ich meine?“

„Ja. Es waren ihrer zwei — die eine lud mich prompt ein, als ich vom Bahnhof kam, das heißt — nein. Ich habe mich auf diesem verflixten Bahnhof verirrt. Und sie nahm mich dann mit in ihre Wohnung.“

„Wußte sie, wer du bist?“

„Ich sagte es ihr. Am Anfang hatte sie Angst, später… schien sie mir Mut machen zu wollen — wohl aus Mitleid oder — weiß ich-, und dann war sie wirklich erschrocken. Ich ging ins Hotel.

Am nächsten Tag traf ich… du ahnst nicht wen: Roemer!“

„Nein! Wie alt ist er denn jetzt — einhundertsiebzig?!“

„Nein, es war sein Sohn. Der ist übrigens auch schon weit über ein Jahrhundert alt. Eine Mumie. Schrecklich. Ich sprach mit ihm.

Und weißt du was? Er beneidet uns…“ „Er hat auch allen Grund.“

„Er versteht d as nicht. Na, das war’s. Dann eine Schauspielerin.

Sie werden hier Realistinnen genannt. Sie war von mir entzückt: ein richtiger Pithekanthropus! Ich fuhr mit in ihre Wohnung und bin da am nächsten Tag ausgerissen. Es war ein wirklicher Palast.

Herrlich. Aufblühende Möbel, wandernde Wände, jeden Wunsch und jeden Gedanken erratende Betten… ja.“ „Mhm. Die hatte keine Angst, wie?“

„Nein. Angst hatte sie wohl auch, aber sie trank etwas — ich weiß nicht, was es war —, irgendeine Droge vielleicht. Perto hieß es, oder so ähnlich.“ „Perto?!“

„Ja. Weißt du, was das ist? Hast du es auch schon probiert?“

„Nein“, sagte er gedehnt. „Probiert nicht. Aber so heißt ja das Zeug, das es aufhebt…“

„Aufhebt? Die Betrisierung? Unwahrscheinlich!“

„So sagte mir jedenfalls dieser Mann.“

„Wer?“

„Kann ich dir nicht sagen. Habe mein Ehrenwort gegeben.“

„Schön. Also deshalb… deshalb hat sie…“

Ich sprang hoch.

„Setz dich.“

Ich setzte mich.

„Und du?“ fragte ich. „Da rede ich immerzu nur von mи selbst…“

„Ich? Nichts. Das heißt — nichts gelang mir. Nichts…“, wiederholte er noch einmal. Ich schwieg.

„Und wie heißt dieser Ort hier?“

„Klavestra. Aber das Städtchen selbst ist ein paar Meilen weit von hier. Weißt du, fahren wir doch hin. Ich wollte den Wagen zur Reparatur bringen. Und zurück können wir querfeldein laufen. Wie?“

„Hal“, sagte er langsam, „du alter Gaul…“

„Was?“

Seine Augen lächelten.

„Du willst den Teufel mit Leichtathletik vertreiben? Ein Esel bist du.“

„Entweder Gaul oder Esel, da mußt du dich entscheiden“, sagte ich. „Und was ist schon Schlimmes dabei?“

„Nur, daß es nicht gelingen wird. Bist du einem von ihnen zu nahe getreten?“

„Wie… ihn beleidigt? Nein. Warum?“

Erst jetzt verstand ich, was er meinte, da er es näher zu erklären versuchte: „Nicht doch. Zu nahe. Ganz nah. Angefaßt.“

„Hatte keine Gelegenheit. Und?“

„Ich würde es dir auch nicht raten.“

„Warum?“

„Weil es ungefähr so ist, als ob du eine Amme ohrfeigen möchtest. Kapierst du?“

„So ungefähr. Hast du irgendwo Krach gemacht?“

Ich versuchte mein Erstaunen zu verbergen. An Deck war Olaf einer der am meisten beherrschten Männer gewesen.

„Ja. Und machte dabei einen Vollidioten aus mir selber. Es war gleich am ersten Tag. Oder vielmehr Nacht. Ich konnte nicht aus dem Postgebäude heraus — da gibt’s keine Türen, nur so drehbare Dinger… Hast du das gesehen?“ „Drehtüren?“

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