Stanislaw Lem - Transfer
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- Название:Transfer
- Автор:
- Издательство:Deutschen Taschenbuch Verlag
- Жанр:
- Год:1961
- Город:München
- ISBN:нет данных
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Wir rauchten.
„Und weiter? Spielen wir mit offenen Karten?“ fragte er nach einer langen Zeit.
„Ja. Ich werde dir alles sagen. Du mir auch?“
„Immer. Nur, Hal, weiß ich nicht, ob sich das lohnt.“
„Sag nur eins: weißt du, was das Schlimmste ist?“
„Die Frauen.“
„Ja.“
Wir schwiegen wieder.
„Also deshalb?“ fragte er.
„Ja. Du wirst es beim Mittagessen sehen. Unten. Die Villa ist zur Hälfte von ihnen gemietet.“
„Ihnen?“
„Junges Ehepaar.“
Unter seiner sommersprossigen Haut traten wieder die Kiefermuskeln hervor.
„Schon schlimmer.“
„Ja. Bin hier seit vorgestern. Ich weiß nicht, wie es kam, aber…
bereits, als wir miteinander telefonierten. Ohne irgendeinen Grund, ohne… nichts, nichts. Rein gar nichts.“
„Interessant“, sagte er.
„Wieso?“
„Weil es mir ähnlich erging.“
„Warum bist du also gekommen?“
„Hai, du hast eine gute Tat vollbracht — verstehst du?“
„Dir gegenüber?“
„Nein. Einer anderen Person. Denn es hätte kein gutes Ende genommen.“ „Warum?“
„Entweder weißt du es, oder du kannst es nicht verstehen.“
„Ich weiß. Olaf, was ist das aber? Sind wir tatsächlich Wilde?“
„Keine Ahnung. Zehn Jahre waren wir ohne Frauen. Daran mußt du zuerst denken.“
„Das erklärt aber nicht alles. In mir steckt so eine Rücksichtslosigkeit, ich nehme einfach auf keinen Rücksicht, verstehst du?“
„Doch, immer noch, mein Sohn“, sagte er. „Immer noch.“
„Tia, aber du weißt, worum es es geht?“
„Ich weiß.“
Wieder schwiegen wir.
„Willst du noch weiter tratschen oder boxen?“ fragte er.
Ich lachte.
„Woher hast du die Handschuhe?“
„Das würdest du nie erraten, Hal.“
„Hast du sie machen lassen?“
„Ach wo. Geklaut.“
„Nein! „So wahr mir der Himmel helfe. Aus einem Museum… mußte deshalb extra nach Stockholm fliegen, weißt du?“ „Na, dann gehen wir.“
Er packte seine bescheidene Habe aus und zog sich um. Beide warfen wir die Bademäntel um die Schultern und gingen hinun ter. Es war noch früh. Normalerweise hätte man das Frühstück erst in einer halben Stunde serviert.
„Gehen wir lieber hinter das Haus“, sagte ich. „Dort kann uns keiner sehen.“
Wir hielten in einem Rund hoher Sträucher. Zuerst traten wir das Gras mit den Füßen glatt, das sowieso niedrig war.
„Glatt wird es sein“, meinte Olaf, indem er mit den Füßen auf diesem improvisierten Ring scharrte.
„Schadet nichts. Der Kampf wird dann schwerer.“
Wir zogen die Handschuhe über. Etwas umständlich ging es damit, denn wir hatten ja niemand, der sie uns zubinden konnte, und einen Roboter mochte ich nicht rufen.
Olaf stellte sich mir gegenüber auf. Sein Körper war ganz weiß.
„Du bist noch nicht braun geworden“, sagte ich.
„Werde dir später erzählen, wie es mir erging. Ich hatte keine Lust, am Strand zu liegen. Gong.“ „Gong.“
Wir fingen behutsam an. Finten. Ausweichen. Wieder ausweichen. Ich erwärmte mich dabei. Suchte die Fühlung, keinen Hieb.
Schließlich wollte ich ihn ja nicht schlagen. Ich war gut dreißig Pfund schwerer, und seine nur ein wenig längeren Arme konnten meine Überhand nicht aufhalten, um so mehr, als ich auch sonst ein besserer Boxer war. Deshalb ließ ich ihn ein paarmal heran, obwohl ich es nicht mußte. Plötzlich ließ er die Handschuhe sinken. Sein Gesicht wurde fest, seine Kiefer arbeiteten. Er war wütend.
„So nicht“, sagte er.
„Was denn?“
„Stell dich nicht an, Hai. Entweder wird richtig geboxt oder gar nicht.“
„Fein“, sagte ich und bleckte die Zähne. „Los!“
Nun trat ich etwas näher. Handschuh schlug gegen Handschuh, es klatschte schaft dabei. Er spürte, daß ich es ernst meinte, und ging in Deckung. Das Tempo wuchs. Ich verteilte Haken, einmal links, einmal rechts, serienartig, der letzte Hieb landete stets auf seinem Körper — er konnte nicht folgen. Ganz unerwartet ging er zum Angriff über, es gelang ihm eine schöne Gerade, ich flog zwei Schritte hin. Kam aber gleich wieder hoch. Wir umtänzelten uns, ich tauchte unter dem Handschuh auf, wich zurück und placierte dann von halber Entfernung eine rechte Gerade, verwendete viel Kraft darauf. Olaf gab nach, hatte für einen Augenblick seine Deckung gelockert, kam dann aber schon zurück, vorsichtig, gebückt. Die nächste Minute verging mit Angriffen. Die Handschuhe schlugen auf die Oberarme, mit dumpfen Geräuschen, ohne dabei Schaden anzurichten. Nur einmal hatte ich kaum noch Zeit auszuweichen: er scheuerte mit seinem Handschuh über mein Ohr, es war wirklich ein Hieb, der mich fast niederstrecken konnte. Wieder tanzten wir herum. Ich bekam einen dumpfen Stoß vor die Brust, konnte noch kämpfen, rührte mich aber nicht, stand wie gelähmt da — denn sie stand am Fenster im Erdgeschoß, ihr Gesicht so weiß wie das, was sie über den Schultern trug. Es war der Bruchteil einer Sekunde. Im nächsten Augenblick wurde ich von einem wuchtigen Hieb getroffen, benommen fiel ich auf die Knie.
„Entschuldigung!“ hörte ich Olafs Schrei.
„Macht nichts… war gut so…“, murmelte ich und stand auf.
Das Fenster war nun geschlossen. Wir kämpften weiter, vielleicht eine halbe Minute lang, bis Olaf sich plötzlich zurückzog.
„Was hast du?“
„Nichts.“
„Stimmt nicht.“
„Na ja. Keine Lust mehr. Böse?“
„Ach wo. Hätte ja sowieso wenig Sinn, so gleich von Anfang an… gehen wir.“
Wir gingen zum Schwimmbecken. Olaf sprang besser als ich. Er konnte herrliche Dinge. Ich versuchte einen Salto nach hinten mit einer Schraube, genauso wie er, schlug aber nur ganz fürchterlich mit den Schenkeln aufs Wasser. Auf dem Rand des Schwimmbeckens sitzend, begoß ich meine Haut, die wie Feuer brannte, mit Wasser. Olaf lachte.
„Du bist aus der Übung gekommen.“
„Ach wo. Eine Schraube konnte ich nie gut. Daß du es aber so kannst! „So etwas behält man eben, weißt du. War heute übrigens zum ersten Mal wieder.“
„So. Na, dann war es großartig.“
Die Sonne stand schon hoch. Wir legten uns in den Sand, schlossen die Augen.
„Wo sind… die?“ fragte er nach einem langen Schweigen.
„Keine Ahnung. Wohl im Hause, in ihrem Teil. Ihre Fenster gehen auf die Rückseite. Ich habe es nicht gewußt.“
Ich spürte, daß er sich bewegt hatte. Der Sand war sehr heiß.
„Ja, deshalb ist es“, sagte ich.
„Haben sie uns gesehen?“
„Sie.“
„Und bekam Angst“, murmelte er. „Wie?“
Ich gab keine Antwort. Wieder schwiegen wir eine Zeitlang.
„Hai!“
„Ja?“
„Die fliegen schon fast nicht mehr, weißt du?“
„Ich weiß.“
„Weißt du auch warum?“
„Sie meinen, es hätte keinen Sinn…“
Ich berichtete ihm kurz alles, was ich bei Starck gel esen hatte.
Er lag reglos, wortlos, aber ich wußte, daß er aufmerksam zuhörte. Auch als ich geendet hatte, sprach er nicht gleich.
„Hast du Shapley gelesen?“
„Nein. Was für einen Shapley?“
„Nicht? Ich dachte, du hättest alles gelesen… Er war ein Astronom im zwanzigsten Jahrhundert. Zufällig fiel mir mal eine seiner Arbeiten in die Hände, eben darüber. Ganz deinem Starck ähnlich.“
„Was redest du da? Unmöglich. Dieser Shapley konnte ja nicht wissen… am besten, du liest Starck selbst.“
„Fällt mir nicht ein. Weißt du, was das ist? Nur ein Wandschirm.“
„Wieso?“
„Ja. Mir scheint, ich weiß, was da passiert ist.“
„Na?“
„Die Betrisierung.“
Das riß mich hoch.
„Meinst du?!“
Er schlug die Augen auf. „Klar. Sie fliegen nicht mehr — und werden es auch niemals tun. Es wird immer schlimmer werden.
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