Stanislaw Lem - Transfer

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Transfer: краткое содержание, описание и аннотация

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„Weil sich das nicht lohnt“, sagte er langsam, mit einem AusdrUCk des Staunens.

„Und was geschieht mit ihnen?“

„Mit dem Schrott? Er wird dorthin befördert“, er wies auf den hohen, einsam stehenden Siemens-Martin-Ofen.

Im Arbeitszimmer lagen auf dem Schreibtisch schon die vorbereiteten Papiere — Protokoll der Kontrolle, noch irgendwelche Wische-, Marger füllte die Rubriken der Reihe nach aus, schrieb seinen Namen darunter und reichte mir den Füller. Ich drehte ihn in den Fingern.

„Und besteht da keine Möglichkeit eines Irrtums?“

„Wie, bitte?“

„Dort, in diesem… Schrott, wie Sie ihn nennen, könnte man wohl… noch ziemlich leistungsfähige, brauchbare finden — meinen Sie nicht auch?“

Er sah mich an, als ob er nicht verstünde, was ich da redete.

„Ich hatte diesen Eindruck“, schloß ich langsam.

„Aber das ist doch nicht unsere Sache“, erwiderte er.

„Nicht? Wessen denn?“

„Sache der Roboter.“

„Wieso? Wir sollten doch kontrollieren.“

„Ach, nein“, lächelte er, erleichtert, daß er endlich die Ursache meines Irrtums entdeckt hatte. „Das hat ja damit nichts zu tun.

Wir kontrollieren die Synchronisation der Prozesse, ihr Tempo und ihre Effektivität. Wir kümmern uns nicht um solche Einzelheiten wie die Selektion. Das ist nicht unsere Sache. Außer der Tatsache, daß dies nicht nötig ist, wäre es übrigens auch nicht möglich, da auf jeden Lebenden heute achtzehn Automaten fallen, und davon beenden tagtäglich zirka fünf ihren Zyklus und kommen auf den Schrotthaufen. Pro Tag ergibt das eine Menge von zwei Milliarden Tonnen. Also sehen Sie selbst, daß wir die s nicht überwachen könnten. Ohne zu erwähnen, daß die Struktur unseres Systems eben auf einer umgekehrten Beziehung beruht: die Automaten sorgen für uns, nicht wir für sie…“

Ich konnte ihm sein Recht nicht absprechen. Wortlos unterschrieb ich die Bogen. Wir wollten uns schon trennen, als ichselbst für mich unerwartet — ihn fragte, ob man menschenähnliche Roboter produzierte.

„Eigentlich nicht“, sagte er und fügte zögernd hinzu: „Seinerzeit machten sie uns etwas zu schaffen…“ „Wieso?“

„Na, Sie kennen doch die Ingenieure! In der Nachahmung sind sie schon so perfekt geworden, daß man gewisse Modelle nicht von einem lebendigen Menschen unterscheiden konnte. Manche Leute konnten das nicht ertragen.“

Plötzlich erinnerte ich mich an die Szene auf dem Schiff, mit dem ich von Luna gekommen war.

„Konnten es nicht ertragen?“ wiederholte ich seine Worte.

„War es vielleicht eine Art… Phobie?“

„Ich bin kein Psychologe, aber so darf man es wohl nennen. Übrigens ist es schon lange her.“

„Und es gibt keine solchen Roboter mehr?“

„Doch, manchmal trifft man sie in Raketen mit einem kurzen Bereich. Sind Sie vielleicht auch auf so einen gestoßen?“

Meine Antwort war ausweichend.

„Werden Sie noch Ihre Angelegenheiten regeln können?“

Seine Stimme klang besorgt.

„Welche Angelegenheiten?“

Die Erinnerung kam mir, daß ich zum Schein ja etwas in der Stadt erledigen wollte. Wir trennten uns am Ausgang der Station, wohin er mich begleitete. Unaufhörlich bedankte er sich, daß ich ihm aus einer großen Verlegenheit geholfen hätte.

Ich irrte eine Weile durch die Straßen, ging ins Realon, kam wieder heraus, ohne auch nur die Hälfte einer Vorstellung abzuwarten, und fuhr in schlechtester Laune nach Klavestra. Etwa einen Kilometer vor der Villa schickte ich den Glider fort und ging den restlichen Weg zu Fuß.

„Alles ist ja in Ordnung. Es sind Mechanismen aus Metall, Drähten, Glas, man kann sie zusammenlegen und auseinandernehmen“, sagte ich mir. Aber ich kann die Erinnerung an jene Halle, an die Dunkelheit mit den zerrissenen Stimmen, an das verzweifelte Stammeln, in dem zuviel Bedeutung, zuviel ganz gewöhnliche Angst lag, nicht loswerden. Schließlich war ich Experte in solchen Dingen. Die heillose Angst vor ei ner plötzlichen Vernichtung war für mich keine Fiktion wie für die anderen, für diese vernünftigen Konstrukteure, die das Ganze so richtig gestaltet hatten. Die Roboter beschäftigten sich bis zum Ende mit ihresgleichen, und die Menschen mischten sich in diese Dinge nicht ein. Es war ein geschlossener Kreislauf präziser Einrichtungen, die sich selbst schufen, reproduzierten und vernichteten. Nur ich hatte unnötigerweise die Symptome ihrer mechanischen Agonie mit angehört.

Bergumrisse abzeichneten, Und plötzlich fühlte ich: das darfst du nicht betrachten. Als ob ich kein Recht dazu hätte. Als läge darin irgendein schrecklicher Betrug. Ich setzte mich unter den Bäumen nieder, bedeckte mein Gesicht mit den Händen und bereute es, zurückgekehrt zu sein.

Als ich ins Haus ging, näherte sich mir der weiße Roboter.

„Sie werden am Telefon verlangt, Herr“, sagte er vertraulich.

„Ein Ferngespräch: Eurasien.“

Eilig folgte ich ihm. Das Telefon befand sich in der Halle, so daß ich beim Sprechen durch die Glastür den Garten sehen konnte.

„Hai?“ hörte ich eine ferne, aber deutliche Stimme. „Hier ist Olaf.“

„Olaf… Olaf!!“ wiederholte ich in triumphierendem Ton.

„Mensch, wo bist du!?“ „In Narvik.“

„Und was machst du? Wie geht’s dir? Hast du meinen Brief bekommen?“

„Klar. Daher wußte ich, wo ich dich suchen soll.“

Kurze Pause.

„Was machst du denn?“ wiederholte ich, unsicher geworden.

„Na, was kann ich schon machen. Nichts mache ich. Und du?“

„Warst du im ADAPT?“

„Ja. Aber nur einen Tag. Machte mich dann dünn. Ich konnte einfach nicht, weißt du…“

„Ich weiß. Hör zu, Olaf… ich hab hier eine Villa gemietet. Ich weiß selber nicht so recht, aber — hör zu! Komm doch hierher!“

Er antwortete nicht gleich. Als er sich wieder meldete, war ein Zögern in seiner Stimme.

„Ich würde schon kommen. Vielleicht würde ich schon kommen, Hai, aber du weißt doch, was man uns gesagt hat…“

„Ich weiß. Aber sie können uns doch nichts antun. Übrigens sollten sie uns gernhaben. Komm bloß.“

„Wozu? Überleg mal, Hai. Vielleicht wird es dadurch…“

„Was?“

„Schlimmer.“

„Woher weißt du, daß es mir nicht gutgeht?“

Ich hörte sein kurzes Lachen, eigentlich einen Seufzer: so leise lachte er.

„Und warum willst du mich dort haben?“

Plötzlich kam mir eine glänzende Idee.

„Olaf, hör mal. Hier ist so eine Art von Sommerfrische, weißt du. Eine Villa mit Schwimmbecken und Garten. Nur… na, du weißt doch, wie es heute ist, weißt, wie sie leben, nicht?“

„Ungefähr schon.“

Der Ton, in dem er diese Worte sprach, sagte mehr als sie selbst.

„Siehst du. Also — paß auf. Komm her. Aber vorher besorge uns… Boxhandschuhe. Zwei Paar. Wir werden Sparring üben.

Du wirst sehen, wie herrlich das sein wird!“

„Mensch! Hai! Woher soll ich diese Boxhandschuhe nehmen?

Solche Dinge gibt es doch seit Jahren nicht mehr.“

„Dann laß eben welche arbeiten. Du wirst mir nicht einreden wollen, daß man keine blöden vier Handschuhe herstellen kann.

Wir werden uns einen kleinen Ring bauen — und werden uns verkloppen. Wir zwei können es doch, Olaf! Ich hoffe, daß du bereits etwas über die Betrisierung gehört hast, wie?“

„Klar. Könnte dir sagen, was ich davon halte. Aber per Telefon lieber nicht. Dawürde vielleicht doch jemand Anstoß daran nehmen.“

„Hör zu. Komm her. Ja? Tust du’s?“

Er schwieg ziemlich lange.

„Ich weiß nicht, ob es Sinn hat, Hai.“

„Schön. Dann sag mir, was für Pläne du hast. Falls du welche hast, will ich dir natürlich mit meinen Launen nicht lästig fallen.“

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