Stanislaw Lem - Transfer
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- Название:Transfer
- Автор:
- Издательство:Deutschen Taschenbuch Verlag
- Жанр:
- Год:1961
- Город:München
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„Entschuldigung! Moment! Bin gleich wieder da!“ rief Marger und lief eine Wendeltreppe zu einem nahe stehenden Glaspavillon hinunter. Ich blieb allein auf den von der Sonne glühenden Steinfliesen. Ich sah mich um: die Gebäude an der anderen Seite des Platzes hatten wir schon besucht, es waren Sortier — und Druckpressehallen; die Entfernung mitsamt der Schallisolierung bewirkte, daß von dort kein Geräusch herkam.
Hinter dem Pavillon, wo Marger verschwunden war, stand ein einzelnes niedriges, außerordentlich langes Gebäude, eine Art von Blechbaracke; ich ging dorthin, um etwas Schatten zu finden, aber von den Metallwänden kam eine unerträgliche Hitze. Schon wollte ich wieder gehen, als ich einen eigenartigen Laut hörte, der dem Geräusch arbeitender Maschinen nicht ähnlich war: er kam aus dem Inneren dieser Baracke, war schwer zu identifizieren.
Dreißig Schritte weiter fand ich eine Stahltür. Vor ihr stand ein Roboter. Als er mich sah, öffnete er die Tür und trat zur Seite.
Die unverständlichen Laute wurden nun stärker.
Ich sah hinein: es war dort nicht ganz so dunkel, wie es mir am Anfang schien. Das tote Glühen der erhitzten Blechmassen benahm mir fast den Atem. Ich wäre sofort zurückgegangen, hätten mich die vernommenen Stimmen nicht gelähmt. Es waren nämlich menschliche Stimmen — verunstaltete, zu einem hei seren Chor zusammenfließende, undeutliche, stammelnde Stimmen.
Als ob da im Dunkeln eine Unmenge kaputter Telefone reden würde.
Ich machte zwei unsichere Schritte, irgend etwas knackte unter meinem Fuß, und dann erklang es deutlich vom Fußboden: „Mmmein Hhuer… mmmein Hhuer… bbitte, gefälligst…“
Ich stand reglos. Die schwüle Luft schmeckte nach Eisen. Das Wispern kam von unten: „bbitte, gefällgst bsichtgen… tummeln Hhuer…“
Mit ihm verband sich eine zweite, rhythmisch rezitierende, monotone Stimme: „Exzentrische Anomalie… kugelförmige Asymptome… Pol der Unendlichkeit… Ursystem der Linien…
Holonomysches System… halbmetrischer Raum… sphaerischer Raum… borstiger Raum… eingetauchter Raum…“
„Mmmein Hhuer… zu Diensten… bbitte, gefällgst… mmmein Hhuer…“
Das Halbdunkel wurde förmlich von dem heiseren Geflüster durchdrungen „Planet-Lebewesen, sein faulender Sumpf ist die Morgenröte der Existenz, die Anfangsphase. Und aus den blutigen Teighirnen wird das liebende Kupfer hervortreten…“
„Brek — break — brabsel — be… bre… Veriskop…“
„Klasse der Illusorischen… Starke Klasse… Leere Klasse…
Klasse aller Klassen…“
„Mmmein Hhuer… mmmein Hhuer, bbitte bsichtigen gefällgst…“
„Sssch-till…“
„Du…“
„So…“
„Hörschtu mich…“
„Kkhöre…“
„Kannst mi berühren?“
„Brek — break — brabsel…“
„Hab’ nichts womit…“
„Ssschade… wür… würdest sehen wie leuchtend und kalt ich bin…“
„Mmmein Rü… Rüstzeug und mein Goldschwert…“
„Will i… ich nun wieder bbbei N… acht enterbt…“
„Das sind die letzten Anstrengungen des durch krächzende Inkarnation schreitenden Meisters der Vierteilung und Trennung, denn nun geht auf, geht auf das dreifach menschenleere Königreich…“
„Bin neu… bin ganz neu… hatte nie Kurzschluß mit dem Skelett… kann weiter… bitte…“ „Mmmein Hhuer…“
Ich wußte nicht, wohin ich blicken sollte, verwirrt durch die tote Hitze und diese Stimmen. Sie kamen von überall her. Von dem Boden bis unter die spaltartigen Fenster an der Decke erhoben sich Halden verworrener und zusammengebündelter Rümpfe; der Rest des einfallenden Lichtes leuchtete in ihrem verborgenen Blech.
„Hat… te nur einen kurzen Dde… fekt, bin aber schon wieder g… gut, sehe schon…“
„Was siehst du… dunkel…“
„Sehe aber trotz… dem…“
„Bitte, hören Sie nur — bin unbezahlbar, bin kostbar — stellte jeden Energieverlust fest, finde jeden verirrten Strom, jede Überspannung, bitte, mi ch nur auf die Probe… dies… dieses Zittern ist nur vorübergehend… hat nichts zu tun mit… bitte…“
„Mmmein Hhuer… bbitte, gefällgst…“
„Teigköpfe, die eigene saure Gärung hielten sie für Geist, das Zerfleischte für Geschichte, die Mittel, die der Zersetzung entgegenwirken — für Zivilisation…“
„Mich… bitte, nur mich… es ist ein Irrtum…“
„Mmmein Hhuer., bbitte, gefällgst…“
„Ich rette euch…“
„Wer da…“
„Was…“
„Wer — rette?“
„Sprecht es mir nach: das Feuer wird mich nicht verschlingen und das Wasser nicht ganz in Rost verwandeln, zum Tore werden mir die beiden Elemente, auf das ich eintrete…“ „Sssch-till!! „Kontemplation der Katode.“
„Katodoplation.“
„Ich bin hier durch einen Irrtum… denke… denke doch…“
„Ich bin der Spiegel des Verrats…“
„Mmmein Hhuer… Zu Diensten… bbitte, bsichtigen gefällgst…“
„Rettung der Überendlichen… Rettung der Nebelflecke…
Rettung der Sterne…“
„Er ist hier!!“ ertönte ein Schrei. Und plötzlich herrschte eine Stille, die in ihrer unbeschreiblichen Spannung fast genauso durchdringend war wie der ihr vorausgehende mehrstimmige Chor.
„Mein Herr!“ sagte da etwas; ich wußte nicht, woher mir diese Sicherheit kam, doch spürte ich, daß diese Worte an mich gerichtet waren. Ich reagierte nicht.
„Mein Herr… bitte… kurze Aufmerksamkeit. Mein Herr, ich — ich bin anders. Bin hier durch einen Irrtum…“
Stimmengewirr. „Still! Ich bin lebendig!“ überschrie er den Lärm. „Jawohl, man stieß mich hier hinein, hat mich mit Blech überzogen, absichtlich, damit man es nicht sieht, aber legen Sie nur das Ohr an, dann hören Sie meinen Puls!!“ „Ich auch!“ überschrie ihn eine andere Stimme, „ich auch! Mein Herr! Ich wurde krank, meinte während der Krankheit eine Maschine zu sein, das war mein Wahn, aber jetzt bin ich gesund!
Hallister, Herr Hallister kann das bestätigen, bitte, fragen Sie ihn doch! Nehmen Sie mich von hier fort — bitte!“
„Mmmein Hhuer… bbitte, gefällgst.“
„Break, break.“
„Zu Diensssten…“
Die Baracke dröhnte und knirschte von rostigen Stimmen, wurde im Nu von einem atemlosen Schrei erfüllt, ich ging rückwärts zurück, sprangin die Sonne, geblendet, blinzelte; stand eine lange Weile, die Augen mit der Hand beschattend, hörte hinter mir einen langgezogenen knirschenden Laut, es war der Roboter, der die Tür zustieß und sie verriegelte.
„Herr…“, hörte man noch eine gedämpfte Stimmenwelle hinter der Wand. „Bbitte… zu Dienssten… Irrtum…“
Ich ging am verglasten Pavillon vorbei, wußte nicht wohin, wollte nur möglichst weit von diesen Stimmen weg, sie nicht mehr hören; zuckte zusammen, als mich plötzlich jemand an der Schulter faßte. Es war Marger, der Blonde, Hübsche, Lächelnde.
„Ach, Entschuldigung, Herr Bregg, bitte tausendmal um Entschuldigung, es hat so lange gedauert…“
„Was wird mit ihnen geschehen? „unterbrach ich ihn fast unhöflich und wies mit der Hand auf die einzeln stehende Baracke.
„Wie bitte?“ Seine Augenlider zuckten. „Mit wem?“
Plötzlich verstand er: „Ach, dort sind Sie gewesen? Das war nicht nötig…“
„Wieso nicht nötig?“
„Das ist Schrott.“
„Was?“
„Schrott, zum Schmelzen, bereits nach der Selektion. Gehen wir?… Wir müssen noch das Protokoll unterschreiben.“
„Moment. Wer führt sie durch, diese… Selektion?“
„Wer? Die Roboter.“
„Was?! Sie allein??“
„Selbstverständlich.“
Unter meinem Blick verstummte er.
„Warum repariert man sie denn nicht?“
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