Stanislaw Lem - Transfer
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- Название:Transfer
- Автор:
- Издательство:Deutschen Taschenbuch Verlag
- Жанр:
- Год:1961
- Город:München
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„Man sagte mir im Reisebüro, wer unser Nachbar sein würde.
Natürlich war ich da neugierig.“ „Aha.“
Wir schwiegen eine Weile. An den stets öfter auftauchenden Ansammlungen bunter Plastikmassen konnte man erkennen, daß die Vororte schon nahe waren.
„Wenn Sie gestatten… ich wollte Sie fragen, ob Sie auch irgendwelche Schwierigkeiten mit den Automaten hatten?“ fragte er mich plötzlich. Nicht so sehr aus dem Inhalt, vielmehr aus dem Ton dieser Frage begriff ich, daß ihm an meiner Antwort sehr lag.
Das also wollte er wissen? Aber — warum eigentlich?
„Meinen Sie die… Defekte? Doch, davon hatten wir eine Menge. Ist wohl auch selbstverständlich, die Modelle waren im Vergleich zu den Ihrigen so veraltet…“
„Nein; nicht die Defekte“, beeilte er sich zu antworten, „vielmehr die Schwankungen der Effektivität bei derart unterschiedlichen Verhältnissen.. Heute haben wir leider keine Möglichkeit mehr, die Automaten auf derart extreme Art auszuprobieren.“
Im Grunde lief das Ganze auf rein technische Fragen hinaus. Er war einfach neugierig, wie gewisse Parameter der Elektrohirntätigkeit im Bereich der riesengroßen Magneffelder, kosmischer Nebel, in denTrichtern der Gravitationsstörungen aussahen, und war dabei nicht sicher, ob diese Daten nicht unserem vorläufig noch nicht zur Veröffentlichung zugelassenen Expeditionsarchiv angehörten. Ich erzählte ihm, was ich wußte, und riet, sich wegen spezieller Angaben an Thurber zu wenden, den Stellvertreter des wissenschaftlichen Leiters unserer Expedition.
„Könnte ich mich dabei auf Sie berufen?“
„Selbstverständlich. „Er bedankte sich überschwenglich. Ich war etwas enttäuscht.
Also weiter nichts? Aber durch dieses Gespräch entstand zwischen uns eine Art beruflicher Bindung, und nun fragte ich ihn wiederum nach der Bedeutung seiner Arbeit: ich wußte nicht, was das für eine Selektstation war, die er kontrollieren sollte.
„Ach, nichts Interessantes. Einfach ein Schrottlager… eigentlich möchte ich mich der wissenschaftlichen Arbeit widmen; dies hier ist nur eine Art Praktikum, das übrigens nicht mal sehr nützlich ist.“
„Praktikum? Die Arbeit in einem Schrottlager? Wie denn? Sie sind doch Kybernetiker, also…“
„Es ist kybernet ischer Schrott“, erklärte er mit einem schiefen Lächeln. Und fügte, fast verächtlich, noch hinzu: „Denn wir sind sehr sparsam, wissen Sie. Es geht darum, daß nichts verlorengeht… In meinem Institut könnte ich Ihnen schon so manches Interessante zeigen, aber hier…“
Er zuckte die Achseln. Der Glider verließ die Fahrbahn und glitt durch ein hohes Metalltor auf einen weitläufigen Fabrikhof; ich sah dort eine ganze Reihe von Transportern, Gitterschieber, etwas, was an einen modernisierten Siemens-Martin-Ofen erinnerte.
„Nun stelle ich Ihnen die Maschine zur Verfügung“, sagte Marger. Aus einem Schalter in der Wand, an der wir stehengeblieben waren, lehnte sich ein Roboter heraus und sagte etwas zu ihm.
Marger stieg aus, ich sah ihn gestikulieren, plötzlich wandte er sich mir zu, ziemlich verlegen.
„Schöne Bescherung“, sagte er, „Gloor — er ist mein Kollegeist krank geworden, und allein darf ich nicht — was soll man da tun?“
„Um was geht es denn?“ fragte ich und stieg ebenfalls aus.
„Die Kontrolle muß von zwei Menschen durchgeführt werden — mindestens von zweien“, erklärte Marger. Plötzlich aber erheilte sich sein Gesicht. „Herr Bregg! Sie sind doch auch ein Kybernetiker! Wenn Sie nun einwilligen möchten?“
„Oho“, lächelte ich, „Kybernetiker? Antiker, müssen Sie da schon hinzufügen. Ich kenne mich ja überhaupt nicht mehr aus.“
„Es ist doch nur eine reine Formsache!“ unterbrach er mich.
„Die technische Seite will ich, selbstverständlich, gerne übernehmen, es geht hier lediglich um eine zweite Unterschrift — um nichts weiter!“
„Meinen Sie?“ sagte ich zögernd. Ich verstand wohl, daß er es eilig hatte, zu seiner Frau zurückzukehren, aber ich wollte nicht jemanden darstellen, der ich nicht war; für einen Statisten bin ich nicht geeignet. Das sagte ich ihm auch, allerdings in milderen Worten.
Er hob abwehrend beide Hände: „Bitte, verstehen Sie mich ja nicht falsch! Es sei denn, daß Sie sehr in Eile sind — ja —, Sie wollten doch etwas in der Stadt… Dann will ich also schon… irgendwie… und bitte um Entschuldigung, daß…“
„Die anderen Dinge können warten“, erwiderte ich. „Sprechen Sie, bitte, und wenn ich kann, werde ich Ihnen helfen.“
Wir gingen in ein weißes Gebäude, das abseits stand. Marger führte mich durch einen eigenartig leeren Korridor: in den Nischen standen regungslos einige Roboter. In einem kleinen, einfach eingerichteten Arbeitszimmer nahm er aus dem Wandschrank einen Stoß Papiere heraus, legte sie auf den Tisch und fing an zu erklären, worauf seine — oder vielmehr unsereFunktion beruhte. Er eignete sich nicht zum Vortragenden, recht bald zweifelte ich an den Chancen seiner wissenschaftlichen Karriere: dauernd setzte er bei mir ein Wissen voraus, von dem ich keine Ahnung hatte. Immerfort mußte ich ihn unterbrechen und beschämend elementare Fragen stellen. Er aber, aus wohlverständlichen Gründen daran interessiert, mich nicht abzuschrekken, betrachtete sämtliche Beweise meiner Ignoranz geradezu als Tugenden. Am Ende erfuhr ich, daß seit Jahrzehnten bereits eine völlige Abgrenzung der Produktion vom Leben bestand.
Die Produktion war automatisch und fand unter der Aufsicht der Roboter statt, die wiederum anderen Robotern unterstanden: in diesem Bereich gab es für Menschen keinen Platz mehr.
Die menschliche Gesellschaft existierte für sich und die Roboter und Automaten — für sich; und nur um keine unvorhersehbare Verwirrung in dieser einmal festgelegten Ordnung der mechani, schen Arbeitsarmee zuzulassen, waren da periodische Kontro!len — von Spezialisten durchgeführt — unerläßlich. Marger war einer von ihnen.
„Zweifellos“, meinte er, „finden wir alles in Ordnung. Und dann, nachdem wir die einzelnen Bestandteile der Prozesse besichtigt haben, werden wir unsere Unterschriften leisten und Schluß.“
„Aber ich weiß ja nicht einmal, was hier produziert wird… „, ich wies auf die Bauten hinter dem Fenster.
„Nichts, überhaupt nichts!“ rief er. „Darum geht es ja eben… rein nichts — das ist ganz einfach ein Schrottlager… ich sagte es Ihnen doch schon.“
Die mir aufgezwungene Rolle gefiel mir nicht besonders, länger konnte ich aber nicht Widerstand leisten.
„Na, schön… also was soll ich überhaupt tun?“
„Dasselbe wie ich: einzelne Aggregate besichtigen.“
Wir ließen die Papiere im Arbeitszimmer und begannen mit der Kontrolle. Das erste war ein großes Sortierlager, wo automatische Schöp[kellen ganze Stöße von Blech, von verbogenen und zerschlagenen Rümpfen auffingen, sie zerdrückten und unter die Pressen warfen. Die dabei entstandenen Blöcke wurden auf Fließbänder zum Haupttransporter befördert. Am Eingang zog Marger über sein Gesicht eine kleine Maske mit Filter, mir reichte er auch eine; sprechen konnten wir wegen des herrschenden Lärms nicht. Die Luft war mit einem rostigen Staub angefüllt, der in rötlichen Wolken von den Pressen aufstieg. Wir gingen durch die nächste Halle, die auch voller Lärm war, und gelangten über einen beweglichen Steg auf das Stockwerk, wo ganze Reihen von Druckpressen den aus den Trichtern kommenden Schrott, der nun schon feiner und völlig gestaltlos war, verschlangen. Eine offene Galerie führte zum entgegengesetzten Gebäude. Marger überprüfte dort die Aufzeichnungen der Kontrolluhren, und wir gelangten dann in den Fabrikhof, wo uns ein Roboter den Weg versperrte mit der Nachricht, daß Ingenieur Gloor Herrn Marger ans Telefon bitten ließe.
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