Stanislaw Lem - Eden

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Aufgrund eines Berechnungsfehlers bohrt sich das Raumschiff in die Oberfläche des Planeten Eden.
Während der Zeit, in der die sechs Besatzungsmitglieder ihr Schiff wieder instand setzen, unternehmen sie einige Expeditionen, und es gelingt ihnen, sich schließlich mit einem der seltsamen Doppelwesen, die diesen Planeten bewohnen, zu verständigen. Die unheimliche Tyrannei, mit der sie auf diese Weise Bekanntschaft machen, veranlaßt sie zu der Überlegung, ob die Edenbewohner befreit werden könnten und sollten — was sie dann aber doch nicht verantworten zu können glauben. „Der Pole Stanislaw Lern gilt als einer der bedeutendsten Science-Fiction-Autoren des Ostblocks — zu Recht. Denn obwohl es offensichtlich ist, daß hier mancherlei höchst irdische Probleme ins Weltall projiziert werden (und dieser utopische Roman einer außerirdischen Zivilisation daher möglicherweise auch seinen politischen Stellenwert hat), obwohl Lems wissenschaftlich-technisches Vokabular einiges an Wissen auch vom Leser fordert — seine Phantasie ist hinreißend und unerschöpflich, seine Kunst, mit unterkühlten Stilmitteln Spannung aufzubauen und Konflikte dramatisch zuzuspitzen, vollendet.“ (Mannheimer Morgen)

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Sie wechselten hastig die Spulen. Schon lief das zweite. Als sich das Objektiv auf die Stelle richtete, wo die größte Verkehrsdichte war, ragte nur noch ein kleines Stück der Sonnenscheibe über das immer dunkler werdende Wasser. Der Doktor beugte sich weit vor, gehalten von der gespannten Leine — anders ließ sich die Aufnahme nicht machen. Unter sich erblickte er die steil hinabführenden rostbraunen Falten der lehmigen Wand, die in immer blasserem Rot schimmerten. Bei den letzten Metern der zweiten Spule erlosch die rote Scheibe. Der Himmel war noch voller Lichtreflexe, aber über der Ebene und dem See lagen schon graublaue Schatten. Außer dem Funkeln der kleinen Lichter war dort nichts mehr zu erkennen. Der Doktor richtete sich mit Hilfe der Leine wieder auf. Zu dritt trugen sie die Kamera behutsam wie einen Schatz zurück. „Glaubst du, dass die Aufnahmen gelungen sind?“ fragte der Chemiker den Ingenieur. „Nicht alles. Ein Teil wird überbelichtet sein. Wir werden's ja sehen. Schließlich kann man noch immer hierher zurückkehren.“ Sie verstauten die Kamera, die Spulen und die Stative und traten dann noch einmal an den Rand des Hanges. Erst da bemerkten sie, dass sich das Seeufer im Osten steil auftürmte und im Hintergrund in eine zerklüftete Felsmauer überging, deren Gipfel im letzten rosafarbenen Schimmer der untergegangenen Sonne lagen. Darüber stieg eine braune, pilzförmige Rauchsäule in den Himmel, an dem sich die ersten Sterne zeigten. Sie stand eine Weile, ohne sich zu verändern, dann versank sie hinter der Gebirgsschranke und verschwand aus dem Blickfeld.

„Aha, dort ist also das Tal!“ rief der Chemiker dem Doktor zu. Wieder schauten sie nach unten.

Lange Reihen weißer und grüner Lichter krochen in verschiedener Richtung langsam das Seeufer entlang, wendeten, bildeten ungleichmäßig rinnende Bächlein. Stellenweise erloschen sie, andere, größere tauchten auf.

Allmählich wurde es immer dunkler, die Anzahl der Lichter nahm zu. Hinter den drei Männern rauschte friedlich das hohe nachtschwarze Dickicht. Die Aussicht war so schön, dass sie sich von ihr nur schwer trennen konnten. Das Bild des Sees mit den sich darin spiegelnden milchigen Sternen würden sie nicht so bald vergessen. Während sie über den schlammigen Boden der Schneise schritten, fragte der Doktor den Chemiker: „Was hast du gesehen?“ Der lächelte verwirrt. „Nichts. Ich habe überhaupt nicht an das gedacht, was ich sah, ich habe mich nur die ganze Zeit um die richtige Bildschärfe bemüht, außerdem werkte Henrik so rasch mit dem Objektiv in der Gegend herum, dass ich mich gar nicht orientieren konnte.“

„Schadet nichts“, sagte der Ingenieur und lehnte sich an denabgekühlten Panzer des Beschützers. „Wir haben zweihundert Aufnahmen in der Sekunde gemacht.

Alles, was dort war, werden wir sehen, wenn der Film entwickelt ist. Jetzt fahren wir zurück!“

„Ein idyllischer Ausflug“, murmelte der Doktor. Sie erklommen den Hang. Der Ingenieur drehte die Sehschlitze des Telebildschirms nach hinten und schaltete den Rückwärtsgang ein. Sie fuhren eine Zeitlang rückwärts, weiter oben wendeten sie an einer breiteren Stelle, dann ging es in hohem Tempo geradewegs nach Norden. „Wir nehmen nicht denselben Weg wie auf der Hinfahrt“, sagte der Ingenieur. „Das wären hundert Kilometer mehr. Solange es geht, fahre ich die Schneise entlang. In zwei Stunden sind wir an Ort und Stelle.“

Elftes Kapitel

Die Strecke führte durch weniger gewelltes Gelände als auf der Hinfahrt. Ab und zu musste sich der Beschützer den Weg durch dichtes Dickicht bahnen. Sie hörten die Äste gegen die dicke, gebogene Scheibe peitschen. Von Zeit zu Zeit fiel eine Traubenschote dem Chemiker oder dem Doktor auf die Knie. Der Doktor hob ein Büschel an die Nase und staunte. „Das riecht ja sehr angenehm.“ Sie waren in ausgezeichneter Stimmung. Der flimmernde Himmel wurde klarer und höher. Die Schlange der Galaxis stand über ihnen als klumpiges, glimmendes Gebilde. Windböen kämmten leise raschelnd das Dickicht. Der Beschützer rollte weich und mit kaum hörbarem melodischem Brummen dahin.

„Interessant, dass es auf Eden keinerlei Greifarme gibt“, bemerkte der Doktor. „In allen Büchern, die ich bisher gelesen habe, gibt es auf anderen Planeten lauter schlingende, würgende Greifarme.“

„Und ihre Bewohner haben sechs Finger“, fügte der Chemiker hinzu. „Fast immer sechs. Kannst du mir zufällig sagen, warum?“

„Sechs ist eine mystische Zahl“, erwiderte der Doktor. „Zweimal drei ist sechs, und dreimal darfst du raten.“

„Hör auf zu schwafeln, ich komme sonst noch von der Richtung ab“, sagte der Ingenieur, der etwas höher saß. Er konnte sich noch immer nicht entschließen, die Lichter einzuschalten, obwohl er fast nichts mehr sah. Die Nacht war ungewöhnlich schön, und er wusste, dass dieser Eindruck schwinden würde, sobald er die Scheinwerfer einschaltete. Mit Radar wollte er auch nicht fahren, denn dann müsste er zuvor den Turm schließen. Er konnte kaum die eigenen Hände am Lenkrad sehen. Nur die Zeiger und Geräte auf den Armaturenbrettern vor ihm, weiter unten und hinten im Fahrzeug schimmerten blaßgrün und rosa, und die Zeiger der Atommeßuhren zitterten schwach wie orangerote Sternchen. „Kannst du Verbindung mit der Rakete aufnehmen?“ fragte der Doktor.

„Nein“, erwiderte der Ingenieur. „Hier gibt es keine E-Schicht, das heißt, es gibt wohl eine, aber sie ist löchrig wie ein Sieb. Von einer Verbindung über Kurzwelle kann keine Rede sein, und für die Einrichtung eines anderen Senders hatten wir keine Zeit. Das weißt du ja.“ Bald darauf rasselten die Raupenketten laut, der Wagen schwankte. Der Ingenieur schaltete die Lichter für eine Weile ein und sah, dass sie über weiße, rund geschliffene Felsen rollten. Hoch über den Büschen schimmerten phantastische Formen von Kalknadeln. Sie fuhren durch einen trockenen Hohlweg.

Dem Ingenieur gefiel das nicht, er hatte keine Ahnung, wohin der Weg führte, und so steile Wände würde nicht einmal der Beschützer nehmen können. Sie fuhren weiter. Immer mehr Steine lagen herum, die Büsche standen in Haufen und hoben sich schwarz im Licht der Scheinwerfer ab. Der Weg wand sich zunächst aufwärts, bis er über eine fast ebene Fläche führte. Die Felsen wurden auf der einen Seite niedriger, schließlich verschwanden sie ganz. Der Beschützer erreichte eine sanft geneigte Wiese. Sie war oben von Kalkstufen begrenzt, kleine Geröllrinnen liefen von ihnen herab. Zwischenden Felsen wanden sich lange krumme Stiele am Boden entlang. Sie glänzten silbergrün im Licht des Scheinwerfers. Seit einer Viertelstunde fuhren sie bereits mit starker Nordostabweichung, es war an der Zeit, wieder den richtigen Kurs einzuschlagen, aber die Kalkfurche, in die der Beschützer geraten war, ließ das nicht zu. „Wir hatten Glück“, sagte der Chemiker unvermittelt. „Wir hätten in den See stürzen oder auf Felsen stoßen können, und ich zweifle, ob wir da herausgekommen wären.“

„Stimmt.“ Der Ingenieur stutzte. „Moment mal.…“ Etwas Zottiges versperrte ihnen den Weg. Es glich einem Netz mit langen haarigen Fransen. Der Beschützer rollte langsam an dieses Hindernis heran, stieß mit dem Bug dagegen. Der Ingenieur drückte sanft auf den Beschleuniger. Mit einem leisen Ruck riss das sonderbare Netz und verschwand, von den Raupenketten in den Boden gedrückt. Die Lichter fingen hohe schwarze Gestalten aus der Dunkelheit, einen ganzen Wald davon, es war wie ein versteinertes Heer in entfalteter Gefechtsordnung. Ein spitzes Postament tauchte vor dem Wagen auf, fast wären sie dagegengefahren. Der große Mittelscheinwerfer flammte auf, beleckte die schwarze Säule, fuhr an ihr hoch.

Es war eine überlebensgroße Skulptur, in der man mit einiger Mühe einen Doppelttorso erkennen konnte — nur den kleinen Torso, riesenhaft vergrößert. Er hielt die Hände gekreuzt und hoch erhoben und hatte ein flaches, fast eingefallenes Gesicht mit vier gleichförmigen Höhlen, sah also anders aus als jene, die sie kannten. Und er neigte sich zur Seite, als schaue er aus der Höhe aus vierfachen Augenhöhlen auf sie herab. Der Eindruck war so stark, dass eine Weile keiner sich rührte oder etwas zu sagen wagte. Dann ließ die Zunge des Scheinwerfers von dem Denkmal ab, glitt in die Finsternis und stieß auf andere Postamente. Die einen waren hoch und schmal, andere niedrig. Schwarze, fleckige Torsos thronten auf ihnen. Hin und wieder stand auch ein milchigweißer da, der aus Knochen gemeißelt schien. Alle Gesichter hatten vier Augen, einige waren seltsam entstellt, wie angeschwollen, besaßen eine hohe Stirn. Noch weiter weg, ungefähr zweihundert Meter entfernt, verlief eine Mauer, aus der gespreizte, geflochtene oder gekreuzte Hände von übernatürlicher Größe herausragten. Sie schienen die verschiedenen Richtungen des gestirnten Himmels anzuzeigen. „Wird wohl ein Friedhof sein“, flüsterte der Chemiker. Der Doktor kletterte bereits vom Heck des Panzers herunter, der Chemiker folgte ihm, während der Ingenieur den Scheinwerferkegel nach der anderen Seite richtete, dorthin, wo sich zuvor die Kalkbarriere erhoben hatte. Jetzt erblickte er dort ein dünnes Spalier von Figuren mit verwaschenen, gleichsam ausgespülten Zügen, verworrene Geflechte von Formen, in denen sich der Blick hilflos verlor. Kaum glaubte er etwas Bekanntes wahrzunehmen, entglitt das Ganze schon wieder seinem Verständnis.

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