Stanislaw Lem - Eden

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Aufgrund eines Berechnungsfehlers bohrt sich das Raumschiff in die Oberfläche des Planeten Eden.
Während der Zeit, in der die sechs Besatzungsmitglieder ihr Schiff wieder instand setzen, unternehmen sie einige Expeditionen, und es gelingt ihnen, sich schließlich mit einem der seltsamen Doppelwesen, die diesen Planeten bewohnen, zu verständigen. Die unheimliche Tyrannei, mit der sie auf diese Weise Bekanntschaft machen, veranlaßt sie zu der Überlegung, ob die Edenbewohner befreit werden könnten und sollten — was sie dann aber doch nicht verantworten zu können glauben. „Der Pole Stanislaw Lern gilt als einer der bedeutendsten Science-Fiction-Autoren des Ostblocks — zu Recht. Denn obwohl es offensichtlich ist, daß hier mancherlei höchst irdische Probleme ins Weltall projiziert werden (und dieser utopische Roman einer außerirdischen Zivilisation daher möglicherweise auch seinen politischen Stellenwert hat), obwohl Lems wissenschaftlich-technisches Vokabular einiges an Wissen auch vom Leser fordert — seine Phantasie ist hinreißend und unerschöpflich, seine Kunst, mit unterkühlten Stilmitteln Spannung aufzubauen und Konflikte dramatisch zuzuspitzen, vollendet.“ (Mannheimer Morgen)

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„Mir scheint, der Koordinator hat recht“, murmelte der Chemiker nach einer Weile. Die Landschaft veränderte sich nicht, sie schwammen durch ein Meer von Sand. Das schwere Fahrzeug wiegte sich sanft beim Überqueren der flossenartigen, buckligen Dünen. Als der Ingenieur die Geschwindigkeit erhöhte, wurden sie hin und her geworfen, die Raupenketten pfiffen entsetzlich, das Vorderteil sprang von einer Düne zur ändern, wühlte sich in sie hinein, warf dicke Staubwolken hoch und überschüttete sie ein paarmal mit Sand. Der Ingenieur verminderte die Geschwindigkeit. Das übermäßige Schaukeln ließ nach. So fuhren sie volle zwei Stunden. „Vielleicht hat er recht gehabt“, sagte der Ingenieur und änderte den Kurs kaum merklich von West auf Westsüdwest. Eine Stunde darauf änderte er den Kurs noch einmal. Nun fuhren sie eindeutig nach Südwesten. Bisher hatten sie hundertvierzig Kilometer zurückgelegt.

Der weiße, lose Sand, der wie ein Zopf hinter ihnen hochwirbelte, wurde allmählich schwerer und nahm eine rötliche Färbung an. Er stäubte nicht mehr so sehr. Wenn ihn die Raupenketten hochschleuderten, fiel er sogleich wieder nieder. Auch die Dünen traten nicht mehr so häufig und in dieser Höhe auf. Bisweilen spießten die Spitzen zugewehter Sträucher aus dem Sand. Undeutliche kleine Flecke erschienen in der Ferne, etwas seitlich zur Fahrtrichtung. Der Ingenieur bog zu ihnen ab.

Rasch wurden sie größer, schon wenige Minuten später sahen sie drei Platten senkrecht aus dem Boden ragen. Sie glichen den Resten von Mauern oder Wänden. Der Ingenieur drosselte die Geschwindigkeit, als sie in einen schmalen Durchgang fuhren. Die Mauerpfosten links und rechts waren von der Erosion zerfressen. In der Mitte versperrte ihnen ein großer steinerner Klotz den Weg. Der Beschützer hob den Kopf und nahm das Hindernis mühelos. Sie befanden sich in einer engen Gasse. Durch den Spalt zwischen den nicht ganz schließenden Platten bemerkten sie weitere Ruinenteile. Auch hier hatte die Erosion ihr Vernichtungswerk getan. Von einer Trümmerfläche aus gelangten sie in einen freien Raum. Wieder überquerten sie Dünen, diesmal waren sie aber fest, wie gestampft, kein Staub wirbelte von ihnen auf.

Das Gelände neigte sich allmählich. Sie fuhren einen sanften Hang hinunter. Etwas tiefer sahen sie stumpfe, keulenartige kleine Felsen und weißliche Umrisse von Ruinen. Der Hang war zu Ende. Sie überquerten die Talsohle, die von fleckigen Felsen übersät war, und fuhren den Gegenhang hinauf, der sich bis zum Horizont hin erstreckte. Die Raupenketten sanken kaum noch ein, denn der Boden war hart. Die ersten teigartigen Haufen der Traubenbüsche tauchten auf, sie waren fast schwarz, nurgegen die tiefstehende Sonne leuchteten sie kirschrot, als wären die Laubbläschen mit Blut gefüllt.

Nach Südwesten hin wurden die Büsche größer. Da und dort versperrten sie ihnen den Weg. Der Beschützer überwand sie spielend. Wohl sank er mit den Ketten etwas ein, verlor jedoch dabei kaum an Fahrt. Allerdings gab es jedes Mal ein unangenehmes dumpfes Krachen von den Tausenden von platzenden Bläschen. Dunkle, klebrige Schmiere spritzte aus ihnen auf die Keramitplatten. Bald war der Rumpf bis an den Turm wie mit rostbrauner Farbe bekleistert.

Sie hatten den zweihundertsten Kilometer zurückgelegt. Die Sonne berührte bereits den westlichen Horizont. Der lange, ins Riesenhafte gewachsene Schatten des Beschützers wogte, bog und streckte sich immer mehr. Plötzlich knirschte es entsetzlich unter den Ketten, das Fahrzeug schien einen Augenblick lang zu schweben, dann versank es mit ohrenbetäubendem Rasseln in etwas Zersplitterndem. Der Ingenieur bremste, sie rollten noch ein Paar Dutzend Meter, ehe der Wagen hielt. In der breiten, im Dickicht ausgewalzten Fahrrinne hinter sich erblickten sie die Trümmer einer rostigen Konstruktion. Die Last des Beschützers hatte sie zermalmt. Sie setzten die Fahrt fort, wieder rollte der Panzer, diesmal nur mit einer Raupenkette, über Gitterteile, verbogene Pfeiler und Fetzen löchriger Bleche, die völlig unter warzenartigen Sträuchern verborgen waren. Er brach alles kurz und klein und presste es mit der Schmiere aus den platzenden Trauben zu einem knirschenden Teig zusammen.

Nach einiger Zeit wurde die Mauer der Büsche noch höher. Das scheußliche Kratzen und Kreischen des rostigen Schrotts hatte nachgelassen. Auf einmal liefen die schwärzlichen, gegen den Panzer schlagenden Stängel mit ihren warzenartigen Verdickungen nach beiden Seiten auseinander. Sie standen auf einer Schneise von einigen Metern Breite. Vor ihnen türmte sich eine dunkle Mauer aus Gestrüpp, ähnlich der, durch die sie sich soeben hindurchgekämpft hatten. Der Ingenieur bog in die Schneise ein und fuhr auf ihr wie auf einem Waldweg den sanft geneigten Hang hinab. Der lehmige Grund war fest. Schlammkrusten zeugten davon, dass es hier bisweilen Wasser gab.

Die Schneise verlief nicht gerade. Bald stand die scharlachrot glühende Sonnenscheibe genau vor ihnen und blendete sie, bald versteckte sie sich in den Kurven und zerriß nur mit blutigen Strahlen das tintenblaue, zwei bis drei Meter hohe Dickicht. Der Weg verengte sich, zugleich wurde der Abhang steiler. Plötzlich hatten sie die ganze Scheibe der untergehenden Sonne unmittelbar vor sich.

Zwischen ihnen und der Sonnenscheibe erstreckte sich, mehrere hundert Meter unter ihnen, eine in vielen Farben schillernde Ebene. Dahinter leuchtete eine Wasserfläche, die das Rot der Sonne widerspiegelte. Das ungleichmäßige Ufer des Sees war mit Flecken von dunklem Gebüsch bedeckt, da und dort konnten sie künstliche Befestigungen und Maschinen mit gespreizten Füßen erkennen.

Etwas näher, zu Füßen des Hangs, an dessen Rand der Beschützer scharf gebremst hatte, erstreckten sich in unregelmäßigem Mosaik irgendwelche Bauwerke an hellen Streifen entlang, ganze Reihen hell glänzender Masten, nicht größer als Streichhölzer. Unten herrschte lebhafter Verkehr. Kolonnen grauer, weißer und brauner Pünktchen krochen in verschiedene Richtungen dahin. Sie vermischten sich miteinander, bildeten an manchen Stellen Ansammlungen und liefen wieder in langgezogenen Schnürchen auseinander. In dem dicht besiedelten Gelände blitzten unausgesetzt feine Funken auf, als ob die Bewohner in Dutzenden von Häusern unermüdlich die im Glanz der Abendsonne blinkenden Fenster öffneten und schlössen. Der Doktor stieß einen Ruf der Bewunderung aus. „Henrik, das ist dir wirklich gelungen! Endlich etwas Normales, das gewöhnliche Leben, und was für ein herrlicher Beobachtungspunkt!“ Er schob sich, die Beine voran, aus dem offenen Turm heraus. Der Ingenieur hielt ihn zurück. „Warte, siehst du die Sonne? In fünf Minuten geht sie unter, dann bekommen wir nichts zu sehen. Wir müssen das ganze Panorama filmen, und das so schnell wie möglich, sonst schaffen wir es nicht.“ Der Chemiker holte bereits die Kamera unter den Sitzen hervor. Sie halfen ihm rasch, das größte Teleobjektiv aufzusetzen, das dem Rohr einer altenMuskete glich. Da sie es eilig hatten, warfen sie die Stative hinaus. Der Ingenieur rollte unterdessen eine Nylonleine auseinander, befestigte sie am Rand des Turmes, schleuderte die beiden Enden über den Beschützer hinweg nach vorn und sprang hinunter.

Seine Gefährten hoben unterdessen die Stative auf und liefen an den Rand des Hanges. Der Ingenieur holte sie mit den beiden Enden der Leine ein und befestigte sie bei jedem am Karabinerhaken. „Ihr würdet in eurem Eifer noch hinunterfallen“, sagte er. Die Sonnenscheibe begann bereits in dem flammenden Wasser des Sees zu versinken, als sie die Kamera aufstellten. Der Mechanismus surrte, das große Objektiv blickte nach unten. Der Doktor kniete nieder, er hielt die beiden Vorderfüße des Stativs, damit sie nicht in den Abgrund stürzten. Der Chemiker drückte ein Auge an die Zielvorrichtung und schnitt eine Grimasse. „Die Blenden her!“ Der Ingenieur rannte zurück und brachte die größte, die sie hatten. Sie drehten in großer Eile weiter. Die Sonnenscheibe war schon bis zur Hälfte im See verschwunden. Der Ingenieur hielt mit beiden Händen die Laufschiene und lenkte die Kamera gleichmäßig nach links und nach rechts. Der Chemiker bremste zuweilen diese Bewegung und richtete das Objektiv auf die Stellen, wo eine dichtere Zirkulation von Fleckchen und Formen in der Zielvorrichtung zu beobachten war. Er bewegte die Blendeneinstellung, veränderte die Brennweite. Der Doktor kniete noch immer. Die Kamera surrte leise, das Band rollte von den Trommeln. Das erste war abgelaufen.

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