Stanislaw Lem - Eden

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Eden: краткое содержание, описание и аннотация

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Aufgrund eines Berechnungsfehlers bohrt sich das Raumschiff in die Oberfläche des Planeten Eden.
Während der Zeit, in der die sechs Besatzungsmitglieder ihr Schiff wieder instand setzen, unternehmen sie einige Expeditionen, und es gelingt ihnen, sich schließlich mit einem der seltsamen Doppelwesen, die diesen Planeten bewohnen, zu verständigen. Die unheimliche Tyrannei, mit der sie auf diese Weise Bekanntschaft machen, veranlaßt sie zu der Überlegung, ob die Edenbewohner befreit werden könnten und sollten — was sie dann aber doch nicht verantworten zu können glauben. „Der Pole Stanislaw Lern gilt als einer der bedeutendsten Science-Fiction-Autoren des Ostblocks — zu Recht. Denn obwohl es offensichtlich ist, daß hier mancherlei höchst irdische Probleme ins Weltall projiziert werden (und dieser utopische Roman einer außerirdischen Zivilisation daher möglicherweise auch seinen politischen Stellenwert hat), obwohl Lems wissenschaftlich-technisches Vokabular einiges an Wissen auch vom Leser fordert — seine Phantasie ist hinreißend und unerschöpflich, seine Kunst, mit unterkühlten Stilmitteln Spannung aufzubauen und Konflikte dramatisch zuzuspitzen, vollendet.“ (Mannheimer Morgen)

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„Ihm wird nichts geschehen, keine Bange.“

Sie fühlten, wie der Rumpf auf einmal erbebte, aber anders als sonst. Sie sahen einander an. „Ein Treffer!“ schrie der Chemiker und sprang auf. „Sollten sie das Feuer verlegt haben…?“ Der Koordinator eilte zum Tunnel. Oben hatte sich anscheinend nichts verändert. Der Horizont toste, unter dem Heck der Rakete lag jedoch auf dem sonnenhellen Sand etwas Schwarzes, ähnlich einem geplatzten Sack Schrott. Der Koordinator versuchte die Stelle zu finden, wo das seltsame Geschoß am Panzer zerschellt war. Das Keramit zeigte jedoch nicht die geringsten Spuren. Bevor die anderen ihn zurückhalten konnten, lief er hin und stopfte mit beiden Händen einige der zersplitterten, noch warmen Teilchen in das leere Fernglasfutteral.

Als er mit der Beute zurückkehrte, fielen alle über ihn her, der Chemiker am lautesten. „Du mußt wohl nicht bei Sinnen sein, weißt du! Das kann radioaktiv sein!“ Sie stürzten in die Rakete. Die Teilchen sahen sehr seltsam aus, waren aber nicht radioaktiv. Der Geigerzähler schwieg, als sie ihn daranhielten. Keine Spur von einem Panzer oder einer Geschoßhülle. Nichts weiter als eine Unmenge feinster Krümel, die zwischen den Fingern in grobkörnige, fett glänzende Metallspäne zerfielen. Der Physiker nahm das Pulver unter die Lupe, hob die Augenbrauen, holte ein Mikroskop aus dem Schrank, schaute hinein und stieß einen Schrei der Verwunderung aus. Sie rissen ihm fast mit Gewalt den Kopf von der Optik weg. „Sie schicken uns Uhren…“, sagte der Chemiker leise, nachdem er in das Mikroskop geschaut hatte.

Auf dem Objektträger lagen Röllchen und Kettchen, Dutzende, ja Hunderte kleiner Zahnräder, Exzenter, Sprungfedern und verbogener kleiner Achsen. Sie schoben den Objektträger hin und her, schütteten.neue Proben unter das Objektiv und sahen immer wieder dasselbe. „Was kann das sein?“

rief der Ingenieur. Der Physiker rannte in der Bibliothek hin und her, raufte sich die Haare, blieb stehen, sah die Kameraden mit wirrem Blick an und lief weiter. „Ein unerhört komplizierter Mechanismus, geradezu ungeheuerlich.“ Der Ingenieur hielt wägend ein Häufchen des metallischen Staubs in der Hand. „Darin sind Milliarden, wenn nicht gar Billionen dieser verdammten Rädchen!

Gehen wir nach oben“, sagte er in einem plötzlichen Entschluß. „Sehen wir nach, was da los ist.“ Die Kanonade dauerte unverändert an. Der Automat hatte seit der Übernahme des Postens bereits elfhundertneun Einschläge gezählt. „Versuchen wir es jetzt mit der Klappe“, riet der Chemiker,nachdem sie zur Rakete zurückgekehrt waren. Der Kybernetiker blickte ins Mikroskop und schwieg sich aus.

Es war in der Tat schwierig, dazusitzen und nichts zu tun. Sie begaben sich also in den Maschinenraum. Die Kontrollichter des Schlossmechanismus brannten noch immer. Der Ingenieur bewegte nur den Griff, und der Zeiger zitterte gehorsam. Die Klappe bewegte sich. Er schloss sie gleich wieder und sagte: „Wir können jederzeit mit dem Beschützer rausfahren.“

„Die Klappe wird in der Luft hängen“, bemerkte der Physiker. „Schadet nichts, höchstens anderthalb Meter über der Erde.

Für den Beschützer ein Kinderspiel. Das überspringt er.“ Vorläufig bestand jedoch keine dringende Notwendigkeit zur Ausfahrt, also kehrten sie in die Bibliothek zurück. Der Kybernetiker saß noch immer über das Mikroskop gebeugt. Er war wie in Trance.

„Laßt ihn, vielleicht fällt ihm etwas ein“, sagte der Doktor. „Aber jetzt müssen wir etwas tun. Ich schlage vor, wir setzen die Reparatur des Raumschiffes fort.…“ Schwerfällig erhoben sie sich von ihren Plätzen. Was blieb ihnen auch weiter übrig? Alle fünf stiegen sie in den Steuerraum hinunter, in dem die Zerstörung am größten war. Der Regler erforderte viel mühselige Uhrmacherarbeit. Sie überprüften zuerst jeden Stromkreis mit gelockerten Sicherungen, dann unter Spannung. Alle Augenblicke lief der Koordinator nach oben und kehrte schweigend zurück. Keiner fragte ihn. Im Steuerraum, fünfzehn Meter unter der Erde, spürte man ein schwaches Schwanken des Bodens. So wurde es Mittag. Sie kamen mit der Arbeit trotz allem voran. Mit Hilfe des Automaten wäre es viel schneller gegangen, aber der Beobachtungsposten war notwendig. Bis um eins hatte er mehr als achttausend Einschläge registriert. Obwohl keiner Hunger verspürte, bereiteten sie sich wie alle Tage ein Mittagessen, zur Stärkung und wegen der Gesundheit, wie der Doktor erklärte. Das Geschirr brauchten sie nun nicht mehr abzuwaschen, das erledigte der Spüler für sie. Zwölf Minuten nach zwei hörte das Beben plötzlich auf. Sofort ließen sie die Arbeit liegen und rannten durch den Tunnel nach oben. Eine kleine, golden brennende Wolke verdeckte die Sonne. Die Ebene lag ruhig da in der Hitze.

Der feine Staub, den die Explosionen aufgewirbelt hatten, legte sich langsam. Totenstille herrschte.

„Schluß…?“ fragte er zögernd den Physiker. Seine Stimme klang merkwürdig laut. Sie hatten sich in den langen Stunden an das unablässige Dröhnen gewöhnt. Der letzte Einschlag, den der Automat registriert hatte, war der neuntausendsechshundertvierte. Einer nach dem ändern verließen sie den Tunnel. Nichts geschah. In zweihundertfünfzig bis dreihundert Meter Entfernung zog sich ein Gürtel durchwühlten, zermahlenen Sandbodens rings um die Rakete. An manchen Stellen hatten sich die einzelnen Trichter zu Gräbern vereinigt. Der Doktor kletterte auf die Brustwehr.

„Noch nicht.“ Der Ingenieur hielt ihn zurück. „Warten wir ab.“

„Wie lange?“

„Wenigstens eine halbe Stunde, besser eine ganze.“

„Spätzünder? Das waren doch keine explosiven Ladungen!“

„Man kann nie wissen!“ Die Wolke war von der Sonne gewichen, es wurde heller. Sie standen da und schauten sich um. Der Wind hatte sich fast gelegt, es wurde heißer. Der Koordinator vernahm als erster ein Geräusch. „Was ist das?“ fragte er flüsternd.

Sie spitzten die Ohren. Auch die anderen glaubten etwas zu hören. Es raschelte, als bewegte der Wind die Blätter an irgendwelchen Sträuchern. In ihrem Blickfeld befanden sich jedoch weder Sträucher noch Blätter, da war nichts außer einem aufgewühlten Kreis aus Sand. Die erhitzte Luft wurde totenstarr, in der Ferne, über den Dünen, flimmerte sie vor Glut. Das Rascheln hielt an. „Ob das von da kommt?“

„Ja.“ Sie unterhielten sich flüsternd. Das Geräusch kam gleichmäßig aus allen Richtungen.

„Es weht kein Wind…“, sagte leise der Chemiker. „Nein, das ist nicht der Wind. Das ist dort, wo die Geschosse niedergingen.…“

„Ich sehe nach.“

„Bist du wahnsinnig! Und wenn das Zeitzünder sind?“

Der Chemiker erblaßte. Er wich zurück, als wollte er sich im Tunnel verkriechen. Aber es war so hell,alles schien so friedlich — sie standen alle da, er biß die Zähne zusammen, ballte die Fäuste und blieb.

Das Rascheln dauerte an, gleichmäßig, mit einer erstaunlichen Emsigkeit, es schien von allen Seiten zu kommen. Sie standen gebückt, mit gespannten Muskeln, ohne zu zittern, wie in unbewusster Erwartung eines Hiebes. Das war tausendmal schlimmer als die Kanonade! Die Sonne hing am Zenit, Schatten flauschiger Wolken zogen langsam über die Ebene. Die Wolken hatten sich aufgetürmt, waren unten flach, sahen aus wie weiße Inseln. Am Horizont bewegte sich nichts. Überall war es öde und leer. Sogar die grauen Kelche, deren Striche sich zuvor unscharf von den fernen Dünen abgehoben hatten, waren verschwunden! Das fiel ihnen erst jetzt auf.

„Da!“ Der Physiker wies mit ausgestreckter Hand auf den Sand vor sich. Es geschah auf allen Seiten gleichzeitig. Wo sie auch hinsahen, überall der gleiche Anblick. Der aufgewühlte Boden erbebte, bewegte sich. Etwas funkelte in der Sonne, schob sich daraus hervor, dort, wo die Geschosse eingeschlagen waren. Eine nahezu regelmäßige kammartige Linie von glänzenden Keimen, in vier, in fünf, manchmal auch in sechs Reihen. Da wuchs etwas aus der Erde, so schnell, dass man, wenn man genau hinsah, fast das Wachsen beobachten konnte.

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