Stanislaw Lem - Eden

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Aufgrund eines Berechnungsfehlers bohrt sich das Raumschiff in die Oberfläche des Planeten Eden.
Während der Zeit, in der die sechs Besatzungsmitglieder ihr Schiff wieder instand setzen, unternehmen sie einige Expeditionen, und es gelingt ihnen, sich schließlich mit einem der seltsamen Doppelwesen, die diesen Planeten bewohnen, zu verständigen. Die unheimliche Tyrannei, mit der sie auf diese Weise Bekanntschaft machen, veranlaßt sie zu der Überlegung, ob die Edenbewohner befreit werden könnten und sollten — was sie dann aber doch nicht verantworten zu können glauben. „Der Pole Stanislaw Lern gilt als einer der bedeutendsten Science-Fiction-Autoren des Ostblocks — zu Recht. Denn obwohl es offensichtlich ist, daß hier mancherlei höchst irdische Probleme ins Weltall projiziert werden (und dieser utopische Roman einer außerirdischen Zivilisation daher möglicherweise auch seinen politischen Stellenwert hat), obwohl Lems wissenschaftlich-technisches Vokabular einiges an Wissen auch vom Leser fordert — seine Phantasie ist hinreißend und unerschöpflich, seine Kunst, mit unterkühlten Stilmitteln Spannung aufzubauen und Konflikte dramatisch zuzuspitzen, vollendet.“ (Mannheimer Morgen)

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„Die weißen Schmetterlinge des Doktors“, murmelte der Physiker; bei Hitze fiel ihm sogar das Sprechen schwer. „Nun, das ist nur eine Hypothese.“

„Und was ist hier keine Hypothese?“ Der Doktor sah ihn an. „Unsere Anwesenheit“, erwiderte der Chemiker und wälzte sich auf den Rücken. „Ich hätte Lust, die Gegend zu wechseln…“

„Ich auch“, bemerkte der Doktor.

„Ist dir aufgefallen, wie rot seine Haut wurde, als er ein paar Minuten in der Sonne gesessen hatte?“ fragte der Koordinator. Der Doktor nickte. „Ja. Das bedeutet, dass er entweder bisher noch nicht in der Sonne war oder dass er ein Kleidungsstück hatte, eine Kopfbedeckung oder…“

„Was oder?“

„Oder noch etwas anderes, was ich nicht weiß…“

„Die Sache steht nicht schlecht.“ Der Kybernetiker hob den Blick von einem beschriebenen Blatt Papier. „Henrik versprach mir, die Dioden aus dem Beschützer auszubauen. Wenn ich morgen mit der Durchsicht fertig bin und alles in Schuß ist, können wir schon morgen den ersten Automaten in Betrieb nehmen. Dem unterstelle ich dann den ganzen Rest. Wenn er nur drei Stück zusammenbaut, kommt alles vom Fleck. Wir setzen die Lastautomaten und die Bagger instand, die Rakete wird hochgestellt und…“ Er brach ab. „Was“, rief der Chemiker, „du glaubst also, wir setzen uns einfach so hinein und fliegen davon?“ Der Doktor lachte. „Die Astronautik ist eine reine, untadelige Frucht der menschlichen Neugier. Habt ihr es gehört? Der Chemiker will nicht mehr von hier fort!“

„Keine Scherze, Doktor, was ist mit dem Doppelt? Du hast den ganzen Tag bei ihm gesessen!“

„Habe ich.“

„Was ist? Tu nicht so geheimnisvoll! Wir haben genug Geheimnisse um uns herum…„

„Ich tue gar nicht so geheimnisvoll. Wozu auch. Er benimmt sich wie ein Kind. Wie ein geistig unterentwickeltes Kind. Er erkennt mich. Wenn ich ihn rufe, kommt er. Wenn ich ihn anstoße, setzt er sich hin — auf seine Art.“

„Du hast ihn in den Maschinenraum mitgenommen. Wie hat er sich dort angestellt?“

„Wie ein Säugling. Keinerlei Interesse. Als ich mich hinter dem Generator bückte und er mich nicht mehr sah, schwitzte er vor Angst. Wenn es Schweiß ist und wenn das Angst bedeutet.…“

„Spricht er etwas? Einmal hörte ich, wie er dich angluckste.“

„Artikulierte Laute gibt er nicht von sich. Ich habe Bandaufnahmen gemacht und die Frequenzen analysiert. Die Stimme hört er, jedenfalls reagiert er darauf. Ich habe für all das einfach keinen Platz in meinem Kopf… Ängstlich wie 'ne Kuh ist er und schüchtern. Und aus solchen Exemplaren setzt sich diese ganze Gesellschaft zusammen. Es sei denn, dass er allein… Aber ein solcher Zufall.…“

„Vielleicht ist er noch jung? Vielleicht sind sie gleich so groß.“

„O nein, er ist nicht jung. Das erkennt man schon an der Haut, an den Runzeln. Das sind allgemeine biologische Gesetzmäßigkeiten.

Außerdem sind die Sohlen, die Verdickungen, auf denen er geht, ganz fest und mit Hornhaut verhärtet. Ein Kind in unserem Sinne ist er jedenfalls nicht. Übrigens hat er in der Nacht im Wagen, als wir zurückkehrten, auf gewisse Dinge früher als wir und auf seine Art reagiert, zum Beispiel auf die Luftspiegelung, von der ich euch erzählt habe. Er fürchtete sich davor. Seine Siedlung schien er ebenfalls zu fürchten. Warum wäre er sonst von da geflohen?“

„Vielleicht könnten wir ihm etwas beibringen? Schließlich haben sie ja Fabriken und die wirbelnden Scheiben gebaut. Intelligent müssen sie also sein“, gab der Physiker zu bedenken. „Der hier ist es nicht.“

„Warte. Weißt du, was mir eingefallen ist?“ Der Chemiker stemmte sich mit den Armen hoch, setzte sich auf und wischte die Sandkörnchen ab, die an seinen Ellenbogen klebten. „Vielleicht ist das ein Schwachsinniger? Ein Unterentwickelter? Oder…“

„Ach so, du meinst, da wäre dort ein Asyl fürSchwachsinnige?“ Der Doktor setzte sich ebenfalls auf. „Du spottest wohl?“

„Warum sollte ich spotten? Vielleicht war das ein isolierter Winkel, in dem sie ihre Kranken halten.“

„Um Experimente an ihnen vorzunehmen“, warf der Chemiker „Du bezeichnest das, was du gesehen hast, als Experimente?“ mischte sich der Koordinator in das Gespräch. „Ich bewerte das nicht von der moralischen Seite. Wie könnte ich? Wir wissen ja nichts“, erwiderte der Chemiker. „Der Doktor entdeckte dort in einem der Doppelts ein Röhrchen, das dem gleicht, das er im Körper des Sezierten fand…“

„Ach so, das heißt also, dass der, der in die Rakete gekrochen war, auch von dort stammte? Er war geflohen und in der Nacht hierhergelangt?“

„Warum nicht? Ist das unmöglich?“

„Und die Skelette?“ Des Physikers Miene verriet, dass er die Ausführungen des Chemikers sehr skeptisch aufnahm. „Nun … ich weiß es nicht. Vielleicht ist das eine Art von Konservierung, oder vielleicht werden sie geheilt, indem man ihnen das zeigt. Ich meine so etwas wie psychische Schocks.“

„Natürlich. Auch sie haben ihren Freud“, sagte der Doktor. „Laß das lieber. Und erzähl mir nicht, das wäre zur Unterhaltung oder sei ein Gespensterschloss. Es ist irgendeine gewaltige Einrichtung. Man braucht eine ganze Masse Chemie, um die Skelette in diese Glasblöcke einzuschmelzen.“

„Der Umstand, dass du aus diesem Doppelt nichts herausbekommen kannst, will noch nichts besagen“, meinte der Physiker. „Du solltest mal versuchen, von dem Pförtner an meiner Universität etwas über die irdische Zivilisation zu erfahren.“

„Ein unterentwickelter Pförtner also“, meinte der Chemiker. Alle lachten, verstummten jedoch sofort. Der Doppelt stand vor ihnen. Er bewegte die knotigen Fingerchen in der Luft, sein flaches Gesichtchen, das am Halse herabhing, zitterte. „Was ist?“ fragte der Chemiker. „Er lacht“, sagte der Koordinator.

Der Torso hatte eine Art Schluckauf, er schien sich vor Heiterkeit zu schütteln. Die unförmigen großen Füße trippelten auf der Stelle. Angesichts der fünf Augenpaare, die ihn anstarrten, wurde er allmählich ruhiger. Er ließ seinen himmelblauen Blick von einem zum anderen wandern, zog plötzlich den Torso, die Händchen und den Kopf ein, lugte noch einmal durch den Spalt der Muskeln und stapfte an seinen Platz zurück, wo er sich mit leisem Schnaufen niederließ. „Wenn das Lachen ist“, flüsterte der Physiker.

„Auch das hätte noch nichts zu bedeuten. Selbst Affen können lachen.“

„Moment“, sagte der Koordinator. Die Augen in seinem hageren, sonnenverbrannten Gesicht leuchteten. „Nehmen wir mal an, dass es bei ihnen eine erheblich größere Diskrepanz in den biologisch angeborenen Fähigkeiten gibt als bei uns. Dass es mit einem Wort Schichten oder Gruppen gibt, Kasten schöpferisch Arbeitender, Konstruierender, und daneben eine große Menge anderer, die zu keiner Arbeit taugen. Und dass in diesem Zusammenhang die Unbrauchbaren.…“

„.. getötet werden. Man macht Versuche an ihnen. Sie werden aufgefressen“, spann der Doktor den Gedanken weiter. „Keine Angst, sag ruhig alles, was dir in den Sinn kommt.Niemand wird dich auslachen, weil alles möglich ist. Leider ist der Mensch nicht imstande, alles, was möglich ist, zu verstehen.“

„Halt. Was meinst du zu dem, was ich gesagt habe?“

„Und die Skelette?“ wandte der Chemiker ein.

„Nach dem Mittagessen sind sie eben Lehrmittel“, erklärte der Kybernetiker bissig. „Wenn ich dir sämtliche Theorien schildern sollte, die mir seit gestern durch den Kopf gehen, wann immer ich daran denke“, sagte der Doktor, „dann gäbe das ein Buch, das fünfmal dicker wäre als das, an dem Henrik jetzt schreibt, wenn auch nicht ganz so logisch. Als Junge lernte ich mal einen Kosmonauten kennen.

Der hatte mehr Planeten gesehen, als er Haare auf dem Kopfe hatte, und er hatte keine Glatze. Er hatte die beste Absicht, mir die Landschaft auf einem Mond zu schildern, ich weiß nicht mehr, auf welchem. Da gibt es solche, und da haben sie solche, und das ist dort so, und der Himmel, der ist anders als bei uns, anders, und zwar so … Er wiederholte das so lange, bis er schließlich selbst lachte und abwinkte. Man kann einem, der nie im Weltraum war, nicht sagen, wie es ist, wenn man im Vakuum schwebt und die Sterne unter den Füßen hat. Und das sind nur die veränderten physikalischen Bedingungen! Hier haben wir eine Zivilisation vor uns, die sich mindestens durch fünfzig Jahrhunderte hindurch entwickelt hat. Mindestens sage ich. Und wir wollen sie nach wenigen Tagen begreifen?“

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