George Stewart - Leben ohne Ende

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Leben ohne Ende: краткое содержание, описание и аннотация

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»… und die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika wird hiermit ihres Amtes enthoben …«
Dies war die Botschaft, die ein paar Stunden vor dem unabwendbaren Ende die Welt erschütterte.
Die Viruspest raffte neunundneunzig Prozent aller Menschen hinweg. Die wenigen, welche die Weltkatatastrophe und den Zusammenbruch der Zivilisation überlebten, unternahmen den verzweifelten Versuch, zu retten, was zu retten war.
Der vorliegende Roman erschien erstmals 1950 in England. Er wurde vom Science Fiction-Buchclub zum Buch des Jahres erwählt und erhielt kurz darauf den internationalen Fantasy-Preis. Inzwischen wurde der Roman in England viermal neu aufgelegt und in fast alle Weltsprachen übersetzt.

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Ish war nicht weiter überrascht. Er hatte stets gewußt, daß dies eines Tages geschehen würde. Jedes Jahr wucherte der wilde Hafer empor und reifte und verdorrte, wo er eben stand. Jedes Jahr war das Buschwerk der verwahrlosten Gärten dichter geworden, und das dürre Laub war dazwischengefallen. Es war lediglich eine Frage der Zeit, so hatte er von jeher gewußt, daß das Lagerfeuer eines Jägers sich dessen Gewalt entzog, vom starken Wind angefacht und weitergetrieben wurde und als Feuersbrunst auf dieser Seite der Meeresbucht reinen Tisch machte, wie es auf der anderen Seite bereits geschehen war.

Gerade als sie auf dem Bürgersteig angelangt waren, flammte das dichte, verfilzte Buschwerk des nächsten, nördlich gelegenen Hauses prasselnd auf, so daß Ish vor der Hitze zurückschreckte. Jack schickte sich an, ihn auf dem Bürgersteig vor dem sich nähernden Feuer wegzuführen; und gerade in diesem Augenblick merkte Ish, daß er etwas vergessen hatte, obwohl ihm nicht einfiel, was es war.

Sie stießen auf zwei andere junge Menschen, die dastanden und nach den immer näher rückenden Flammen hinschauten. Dann fiel es Ish ein.

»Mein Hammer!« rief er. »Wo ist mein Hammer?«

Kaum hatte er diesen Schrei ausgestoßen, als er sich schämte, in einem Augenblick höchster Bedrängnis so viel Aufhebens um eine Lappalie gemacht zu haben. Denn schließlich besaß der Hammer nicht die mindeste Bedeutung. Dann aber war er verblüfft, welch schreckliche Wirkung seine Worte auf die drei jungen Menschen ausübten. Sie sahen einander an, als habe sie panisches Entsetzen gepackt. Plötzlich stürzte Jack dem Hause zu, obwohl die Gartenbüsche jetzt schon zu rauchen anfingen.

»Komm zurück! Komm zurück!« rief Ish hinter ihm her; aber seine Stimme war nicht sehr stark.

Es war für Ish ein furchtbarer Gedanke, daß Jack um einer Nichtigkeit willen, wie der Hammer es war, im Feuer umkommen könne.

Aber da kam Jack schon wieder herausgerannt. Sein Löwenfell war versengt, und er rieb sich ein paar Brandwunden, wo Funken auf ihn gefallen waren. Die beiden anderen jungen Menschen schienen seltsam erleichtert, als sie sahen, daß Jack den Hammer in der Hand hielt.

Dort, wo sie standen, konnten sie schwerlich noch lange bleiben, weil die Flammen schon fast über ihnen waberten.

»Wohin sollen wir gehen, Ish?« fragte einer. Ish fühlte, daß das eine merkwürdige Frage war, die da an ihn gerichtet wurde, denn er war ja doch ein alter Mann und wußte kaum so gut wie einer der jüngeren, was jetzt zu tun sei. Dann fiel ihm ein, daß sie ihn oftmals gefragt hatten, nach welcher Himmelsrichtung sie zur Jagd ausziehen sollten. Gab er dann keine Antwort, so kniffen sie ihn. Er mochte nicht gekniffen werden, und so dachte er jetzt darüber nach, welchen Weg sie einschlagen sollten. Die jungen Menschen, so überlegte er sich, konnten vor dem Feuer davonlaufen; aber er selbst hatte wohl nicht mehr die Kraft dazu. So dachte er angestrengter nach denn je. Da fiel ihm die flache, kehle Felsplatte ein, in die sie in vergangenen Zeiten die Jahreszahlen gemeißelt hatten. Rings um jene flache Felsplatte befanden sich andere hohe Felsen, wo nichts wuchs, und in den Spalten zwischen jenen Felsen konnten sie Zuflucht finden, weil dort nichts Brennbares war.

»Laßt uns zu den Felsen gehen!« sagte er, wobei er ohne weiteres annahm, sie wüßten, welche Felsen er meinte.

Zwar stützten ihn die jungen Menschen; aber Ish war sehr erschöpft, als sie bei den Felsen angelangt und in Sicherheit waren. Nun er aber da war, lag er ruhig, und schnappte nach Luft und kam allmählich wieder zu Kräften. Bald flammte das Feuer rings in der Runde; doch zwischen den Felsklippen bestand für sie keinerlei Gefahr. Einer der Felsen stand schräg, und ein anderer hoher Felsen stand dicht daneben, so daß sie sich fast in einer Höhle befanden.

Als er dort lag, sank Ish vor Schwäche in Halbschlaf; vielleicht war es aber auch eine leichte Ohnmacht, weil sein altes Herz nach der Hetzjagd vor den Flammen wild pochte. Nach einer Weile kam er wieder zu sich, lag ruhig da, und sein Geist schien klarer als seit langem zu sein.

»Ja«, dachte er, »jetzt ist die Zeit der Herbstdürre und der Feuersbrünste, der trockenen Nordwinde wegen. Und dieser Herbst ist dem Sommer gefolgt, in dem ich Jack kennengelernt und mich mit ihm über Pfeilspitzen unterhalten habe. Von jenem Augenblick an hat sich hauptsächlich Jack meiner angenommen. Vielleicht hat der ›Stamm‹ es ihm bei einer Versammlung ausdrücklich befohlen. Also bin ich jemand, der sehr wichtig ist. Ich bin ein Gott. Nein, ich bin kein Gott. Aber vielleicht bin ich das Sprachrohr eines Gottes. Nein, ich weiß, daß ich auch das nicht bin. Doch sie sorgen wenigstens für mich, und ich habe es gut, weil ich der letzte Amerikaner bin.«

Doch in seiner Erschöpfung nach der Flucht vor den Flammen schlief er wieder ein, oder vielleicht sank er auch nochmals in Ohnmacht.

Abermals kam er nach einiger Zeit wieder zu sich. Sehr lange konnte er nicht bewußtlos dagelegen haben; denn noch immer hörte er die Flammen prasseln. Als er die Augen aufschlug, konnte er über sich nur die grauen schräg stehenden Felsen erblicken, und er merkte, daß er auf dem Rücken liegen müsse. Er vernahm ein leises Schnaufen und das gutartige Knurren eines Hundes.

Nun er aber wieder bei Bewußtsein war, schien sein Geist klarer denn je zu sein, so klar, daß er zunächst darüber betroffen war, und dann ein wenig erschrocken. Denn ihm war, als wisse er um die gesamte Vergangenheit und um die gesamte Zukunft, und auch um alles, was gegenwärtig war.

»Die zweite Welt — die ist nun auch zunichte geworden!« Die Gedanken durchflackerten sein Hirn. »Ich habe die große Welt zugrunde gehen sehen. Nun geht die kleine Welt, meine zweite Welt, ebenfalls zugrunde. Sie geht im Feuer zugrunde. Im Feuer, das wir seit so langer Zeit kannten, im Feuer, das uns wärmt und das uns vernichtet. Früher hat es geheißen, der Bomben wegen würden wir uns zurückentwickeln und wieder in Höhlen leben. Ja, nun sind wir hier in einer Höhle — aber es ist nicht auf die Art geschehen, wie man damals gemeint hatte. Ich habe den Untergang meiner großen Welt überlebt, aber die Zerstörung meiner kleinen Welt werde ich nicht lange überdauern. Ich bin jetzt ein alter Mann, und dafür ist mein Geist viel zu klar. Ich weiß es. Das Ende ist nahe. Aus der Höhle sind wir gekommen, in die Höhle gehen wir wieder ein.«

Gerade wie sein Geist schien auch sein Auge klarer als sonst geworden zu sein. Als er sich nach einiger Zeit kräftiger fühlte, richtete er sich auf und konnte nun alle die anderen sehen. Im ersten Augenblick war er überrascht, daß nicht nur die drei jungen Menschen da waren, sondern überdies noch zwei Hunde. Er konnte sich nicht erinnern, die beiden Hunde zuvor gesehen zu haben. Es waren gewöhnliche Hunde, von der Art, wie sie für die Jagd benutzt wurden — nicht groß, langhaarig, fast schwarz, mit einem bißchen Weiß dazwischen, eine Art Hirtenhund —, so hätte man sie, wie er vermutete, in den Alten Zeiten genannt. Es waren kluge und wohlerzogene Hunde. Sie lagen friedlich in der höhlenartigen Felsgrotte und bellten nicht aufgeregt.

Dann sah Ish zu den jungen Menschen hin. Da er jetzt auf einmal Vergangenheit und Zukunft ebenso wie die Gegenwart überschauen konnte, erkannte er in den jungen Menschen deutlicher denn je die Mischung aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die sie ja auch tatsächlich darstellten. Gekleidet waren sie wie Jack. Sie trugen weiche, bequeme, mokassinartige Sandalen aus Hirschleder; sie trugen auch blaue Baumwollhosen mit blanken Kupferknöpfen. Über den Oberkörpern trugen sie einzig die gegerbten Löwenfelle, von denen noch die Pfoten mit den Klauen niederhingen. Alle trugen sie ihren Bogen und den Köcher mit den Pfeilen, und jeder trug an der Hüfte ein Messer, obwohl sie keine Messer schmieden konnten. Der eine hatte einen Speer, dessen Schaft so groß war wie er selbst, und oben an dem Schaft war eine Speerspitze. Als Ish genauer hinsah, erkannte er, daß es sich um ein altes Schlachtermesser mit langer Klinge handelte. Die Klinge war in das Ende des Speerschafts eingelassen, und da sie sehr spitz und scharf war, bildete der Speer eine furchtbare Waffe für den Nahkampf.

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