Robert Silverberg - Über den Wassern

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Silverberg - Über den Wassern» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 1995, ISBN: 1995, Издательство: Wilhelm Heyne Verlag, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Über den Wassern: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Über den Wassern»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Auf der Wasserwelt Hydros leben seit Generationen Siedler von der Erde friedlich nebeneinander mit den amphibischen Eingeborenen des Planeten. Als eines Tages ein Fischer ein paar von den intelligenten Fischen im Meer tötet, haben die Menschen ihr Siedlungsrecht verwirkt. Sie müssen ihre kleinen schwimmenden Inseln, die ihnen längst zur Heimat geworden sind, verlassen und sind gezwungen, ein geheimnisvolles dunkles Land zu sucher, das vielleicht nur in den Sagen existiert.

Über den Wassern — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Über den Wassern», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Delagard hat mich gebeten, daß ich dir folgen und mit dir reden soll«, sagte der Priester.

»Und worüber?«

»Über deinen Ausbruch da unten.«

»Mein Ausbruch?« fragte Lawler verblüfft. Er wandte sich dem Priester zu. In dem vielfarbigen Lichtergewirr, das rings um sie herum zuckte, wirkte Quillan noch hagerer als sonst, und sein schmales Gesicht schien aus einer Myriade von Flächen zusammengesetzt zu sein, die Haut schimmerte bräunlich und wie geölt, und die Augen blinkten wie Leuchtfeuer. »Was ist denn mit dem Ausbruch, den Delagard sich geleistet hat? Verschwundene Städte unter dem Meer! Aberwitzige Eroberungskriege, die sich auf irgendwelche dunkle Mythen und Märchen aus der fernsten Vergangenheit stützen!«

»Aber das waren keine erfundenen Lügengeschichten. Cortez und Pizarro sind kein Mythos, sie haben wirklich gelebt, und sie haben wirklich mit einer Handvoll Soldaten riesige Reiche erobert. Und das erst vor tausend Jahren. Es ist die Wahrheit. Und es gehört zur Geschichte der ERDE.«

Lawler schob das achselzuckend beiseite. »Was vor langer Zeit auf einem fernen Planeten passiert ist, das spielt doch hier und heute keine Rolle.«

»Und so was sagst du? Der Mann, der in seinen Träumen immer wieder die ERDE besucht?«

»Cortez und Pizarro hatten es aber nicht mit Gillies zu tun. Delagard ist einfach verrückt, und alles, was er uns da heute gesagt hat, ist schlechterdings absolut wahnsinnig.« Aber dann, auf einmal vorsichtig geworden, fügte Lawler betont hinzu: »Oder findest du das nicht auch?«

»Er ist ein schwer zu erfassender Mann, theatralisch, voller Feuer und Furor. Aber ich glaube nicht, daß er geistesgestört ist.«

»Eine Stadt im Meer am unteren Ende eines Schwerkrafttrichters? Meinst du im Ernst, daß es so was geben kann? Wo es ums Glauben geht, glaubst du wohl alles, wie? Doch, du würdest so was tatsächlich glauben. Schließlich glaubst du ja auch an so was wie Vater-Sohn- Heiliger-Geist! Also wieso nicht an eine Stadt auf dem Grund des Meeres?«

»Ja, warum eigentlich nicht«, erwiderte der Priester. »Man hat schon viel seltsamere Sachen auf fremden Welten gefunden.«

»Davon hab ich keine Ahnung«, entgegnete Lawler.

»Und es liefert eine plausible Erklärung für die Beschaffenheit von Hydros. Ich habe wirklich lange darüber nachgedacht, Lawler. Es gibt nämlich keine echten Wasserplaneten in der Galaxis, mußt du wissen. Alle übrigen, die hydros-ähnlich sind, besitzen zumindest natürliche Inselketten, Archipele, die Spitzen versunkener Berge, die über die Wasseroberfläche emporragen. Aber Hydros ist eine einzige große Wasserkugel. Wenn du nun aber unterstellst, daß es auch hier einst gewisse Landmassen waren, die abgetragen wurden, um eine oder mehrere gewaltige Unterwasserstädte zu errichten, bis am Ende die gesamte feste Fläche über dem Wasser ins Meer verschwunden war und obenauf nichts war als Wasser…«

»Möglich. Vielleicht auch nicht.«

»Aber es ist denkbar. Warum sind die Gillies eine Spezies von Inselbauern? Weil sie sich von einer aquatischen Lebensform zu einer terrestrischen entwickeln und Land brauchen, um darauf zu wohnen? Eine plausible Theorie. Was aber, wenn die Sache sich ganz umgekehrt verhielte? Daß sie nämlich ursprünglich Landbewohner waren und daß jene, die bei der Migration ins Meer zurückblieben, sich zu einer semi- aquatischen, einer amphibischen Form entwickelten, der man das Land mehr und mehr wegnahm? Das würde erklären…«

»Deine wissenschaftliche Argumentation ist ebenso fragwürdig wie deine theologische«, sagte Lawler müde. »Beginne mit einer irrationalen Idee und staffiere sie dann mit allen erdenklichen Hypothesen und Spekulationen aus, in der Hoffnung, daß das am Ende irgendeinen Sinn ergibt. Es beliebt dir zu glauben, daß die Gillies plötzlich vom Leben im Freien genug hatten, also haben sie sich einen Zufluchtsort im Meer gesucht, dabei das ganze feste Land des Planeten abgetragen und droben eine amphibische Unterart ihrer selbst zurückgelassen… schön, wenn du das, verdammt noch mal, glauben willst, dann glaub es von mir aus. Es stört mich nicht. Aber glaubst du auch, Delagard kann da so einfach reinmarschieren und Eroberer spielen, wie er das verkündet hat?«

»Nun…«

»Hör zu«, sagte Lawler, »ich glaub nicht einen Moment lang dran, daß es diese Zauberstadt gibt. Ich hab nämlich diesem Jolly ebenfalls zugehört und mit ihm gesprochen, und mir kam er immer ziemlich bescheppert vor. Aber sogar falls es diesen Ort gleich da vorn um die nächste Küstenbiegung geben sollte, könnten wir ihn unmöglich erobern. Die Gillies würden uns in fünf Minuten vernichten.« Er neigte sich dichter zu dem Priester. »Hör mir zu, Father. Was wir wirklich tun müßten, wäre Delagard unter Kuratel stellen und einschließen und von hier verschwinden. Ich hab schon vor Wochen so gedacht, dann hab ich meine Meinung geändert, aber jetzt erkenne ich, daß ich damals recht hatte. Der Mann ist geistesgestört — und wir haben an diesem Ort hier nichts verloren.«

»Nein«, sagte der Priester.

»Nein?«

»Delagard mag so verwirrt sein, wie du sagst, und seine Pläne der reinste Wahnsinn. Aber ich werde dich nicht dabei unterstützen, wenn du dich gegen ihn stellst. Ganz im Gegenteil.«

»Du willst also weiter an dem Land da herumschnüffeln — ungeachtet der Risiken?«

»Ja.«

»Warum?«

»Du weißt, warum.«

Ein, zwei Herzschläge lang schwieg Lawler. »Ja richtig«, sagte er dann. »Es war mir für den Moment nicht mehr gegenwärtig. Die Engel, das Paradies… Wie habe ich nur vergessen können, daß ja du es warst, der Delagard überhaupt erst dazu ermuntert hat, hierher zu segeln. Und zwar aus puren egoistischen Gründen, die überhaupt nichts mit den seinen zu tun haben!« Lawler wies mit einer verächtlichen Handbewegung auf das wilde Kreisen und Brodeln der Vegetation über der Meerenge auf der Küste. »Hältst du das da drüben immer noch für das Land der Engel? Der Götter?«

»Gewissermaßen, ja.«

»Und du glaubst auch immer noch, du kannst dir da drüben irgendwie so was wie deine persönliche Erlösung ergattern?«

»Ja.«

»Erlöst durch das da? Blitze und Donner? Lichtspiele und Lärm?«

»Ja.«

»Du bist ja noch verrückter als Delagard.«

»Ich kann verstehen, warum du das denken mußt«, sagte der Priester.

Lawler lachte scharf auf. »Ich seh euch beide schon Seite an Seite in die unterseeische Stadt der Super-Gillies einmarschieren. Er schwingt eine Gaffel, du ein Kreuz, und ihr singt Litaneien, du in einer Tonart, er in einer anderen. Und die Gillies kommen lammfromm an und knien vor euch nieder, und du taufst sie einen nach dem anderen, und dann erklärst du ihnen, daß Delagard von nun an ihr König ist…«

»Lawler, ich bitte dich!«

»Bittest — um was? Soll ich dir den Kopf tätscheln und dir sagen, wie ungeheuer beeindruckt ich von deinen abgründigen, abgefeimten Ideen bin? Und danach soll ich dann wohl runtergehen und Delagard danken für seine göttlich inspirierte Führerschaft? Nein, lieber Father, ich befinde mich auf einem Schiff, das unter dem Kommando eines Geisteskranken steht, der mit deinem sträflichen Zutun uns alle an den aberwitzigsten und gefährlichsten Ort auf diesem Planeten gebracht hat, und mir gefällt das nicht, und ich will weg von hier.«

»Wenn du doch nur willens sein könntest, zu erkennen, was das ANTLITZ uns zu bieten hat…«

»Ich weiß, was es zu bieten hat. Den Tod, Father Quillan. Tod durch Verhungern. Verdursten. Oder schlimmer. Siehst du die Lichter da drüben blitzen? Spürst du das ungewöhnliche elektrische Prickeln? Mir kommt das nicht sehr freundlich vor. Eher todbringend. Ist das deine Vorstellung von der Erlösung? Das Sterben?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Über den Wassern»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Über den Wassern» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Über den Wassern»

Обсуждение, отзывы о книге «Über den Wassern» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x