Robert Silverberg - Über den Wassern

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Silverberg - Über den Wassern» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 1995, ISBN: 1995, Издательство: Wilhelm Heyne Verlag, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Über den Wassern: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Über den Wassern»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Auf der Wasserwelt Hydros leben seit Generationen Siedler von der Erde friedlich nebeneinander mit den amphibischen Eingeborenen des Planeten. Als eines Tages ein Fischer ein paar von den intelligenten Fischen im Meer tötet, haben die Menschen ihr Siedlungsrecht verwirkt. Sie müssen ihre kleinen schwimmenden Inseln, die ihnen längst zur Heimat geworden sind, verlassen und sind gezwungen, ein geheimnisvolles dunkles Land zu sucher, das vielleicht nur in den Sagen existiert.

Über den Wassern — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Über den Wassern», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Er wehrte sich dagegen. Wild und heftig und voller Wut kämpfte er und biß gegen dieses Fremde an, gegen diese Potenz, die sich seiner bemächtigen wollte. Stumm kämpfte er einen endlosen Augenblick lang dagegen an und versuchte, die in ihn vordringenden Energien wieder aus sich herauszufiltern. In seinem Geist tauchte das Bild Gospo Struvins auf, wie der damals, ganz zu Beginn der Reise, vergeblich gegen dieses dumpfigfeuchte gelbliche Faserngewächs angekämpft hatte, das aus der See heraufgestiegen war und ihn zu umstricken und einzuwickeln versuchte. Und wie Struvin in der Luft gezappelt hatte, wie er den Fuß geschleudert hatte in dem vergeblichen Versuch, sich von diesem klebrigen hartnäckigen Zeug zu befreien, das ihn umwickelte. Und so war es auch jetzt. Lawler wußte, daß er jetzt genauso um sein Leben kämpfte wie damals Gospo. Und Gospo hatte verloren.

Geh — weg — von — mir!

Er raffte alle seine inneren Kräfte zu einem großen reinigenden Befreiungsschlag zusammen und stieß zu.

Und stieß gegen — nichts. Da war nichts. Keine Netze oder Fesseln banden ihn. Keine unerklärliche Macht packte ihn in irgendeiner Würgeschlinge. Und er verstand es, begriff es über jeden Zweifel erhaben. Er kämpfte gegen SCHATTEN an, rang mit sich selbst, gegen sich selbst und gegen niemanden und nichts sonst.

Also — willst du jetzt doch überlaufen? fragte er sich dumpf. Trotz allem, jetzt willst auch du gehen? Sogar du? Und willst du es wirklich? Aber was willst du eigentlich im Leben wirklich?

Und wieder sah er die blaue ERDE, und in seiner Vorstellung leuchtete und schimmerte sie wie früher. Und dann begann sie wieder zu kochen und zu brodeln und brandgeschwärzt zu werden. Und wieder sah er das Eis, den Tod, die Finsternis und die winzigen Fragmente durchs Universum stürzen.

Und dann zwang sich ihm die Antwort auf: Ich will nicht allein sein. Will nie mehr allein sein. O mein Gott, hilf mir! Ich will nicht der letzte Erdenmensch sein, wenn es die Erde nicht mehr gibt!

Da machte Sundira, die warm an ihn geschmiegt lag, eine Bewegung. »Val? Woran denkst du denn?«

»Daß ich dich liebe«, sagte er.

»Wirklich? Auch so, wie ich jetzt bin?«

Er atmete tief durch. Und atmete die Luft von Hydros so heftig und gründlich ein wie nie zuvor in seinem Leben.

»Ja«, sagte er dann.

* * *

Da, wo einst in seinem Bewußtsein das Bild der ERDE gewesen war, schwebte nun nur noch eine makellose schimmernde Wasserkugel. Die zerspellten winzigen Objekte, die von der sterbenden Welt fortgefallen waren, schwebten einige Augenblicke über der Oberfläche der gewaltigen Wassersee. Dann stürzten sie ab und verschwanden, ohne eine Spur zu hinterlassen.

Lawler spürte eine gewaltige Erleichterung, einen plötzlichen Einbruch von mildem Tauwetter. Etwas in ihm zerbarst und brach auf wie das Treibeis zum Ende des Winters. Und strömte in Schollen fort und fort und weg von ihm.

* * *

Lawler richtete sich auf und wandte sich Sundira zu, um ihr zu sagen, was ihm soeben geschehen war. Aber das war nicht nötig. Lächelnd schaute sie ihn an. Sie wußte. Und dann spürte er, wie das Schiff unter ihnen einen weiten Bogen zog, wendete und durch die leuchtende See wieder auf die Insel, das ›Antlitz‹, das Land über den Wassern zustrebte.

Über den Wassern

Roman

Aus dem Amerikanischen übersetzt von Roland Fleissner

Deutsche Erstausgabe

HEYNE SCIENCE FICTION FANTASY

Band 0604973

Titel der amerikanischen Originalausgabe: THE FACE OF THE WATERS

Deutsche Übersetzung von Roland Fleissner

Das Umschlagbild malte Michael Hasted

Redaktion: Wolfgang Jeschke

Copyright © 1991 by Agberg, Ltd.

Mit freundlicher Genehmigung des Autors und Paul Peter Fritz, Literarische Agentur, Zürich (# 36613)

Erstausgabe by Bantam Books, New York

Copyright © 1995 der deutschen Ausgabe und der Übersetzung by Wilhelm Heyne Verlag GmbH Co. KG, München

Printed in Germany 1995

Umschlaggestaltung: Atelier Ingrid Schütz, München

Technische Betreuung: M. Spinola

Satz: Schaber Satz- und Datentechnik, Wels

Druck und Bindung: Presse-Druck Augsburg

ISBN 3-453-06209-4

Fußnoten

1

Joseph Conrad, The Mirror of the Sea, dt. von Ernst Wagner, S. Fischer, 1990.

2

Es ist ein alter Seemann, / und der hält einen von dreien an. / »Bei deinem langen grauen Bart und funkelnden Auge, / sag, warum hältst du mich an?

3

Die Tiefe selbst vermoderte: O Gott! / daß es so etwas geben konnte! / Schleimiges Zeug mit Beinen kroch / auf dem schleimigen Meer. — Samuel Taylor Coleridge (1772–1834), ›Die Ballade vom alten Seemann‹; zitiert nach ›Gedichte der englischen Romantik‹, hrsg. von Raimund Borgmeier, Stuttgart: Philipp Reclam jun., 1980

4

Wasser, Wasser überall, / und alle Planken schrumpften; / Wasser, Wasser überall, / und keinen Tropfen zu trinken.

5

Allein, allein, ganz allein / allein auf einem weiten, weiten Meer!

6

Allein, allein, ganz allein,
allein auf einem weiten, weiten Meer!
Und kein einziger Heiliger erbarmte sich
meiner Seele in ihrer Qual.

7

Der Rand der Sonne taucht unter; die Sterne brechen hervor:
Auf einen Schlag wird es dunkel;
mit weit hörbarem Wispern
schoß das Geisterschiff über das Meer davon.

8

Ich erwachte, und wir segelten weiter
wie bei ruhigem Wetter:
Es war Nacht, stille Nacht, der Mond stand hoch;
die Toten standen beisammen.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Über den Wassern»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Über den Wassern» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Über den Wassern»

Обсуждение, отзывы о книге «Über den Wassern» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x