Robert Silverberg - Über den Wassern

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Über den Wassern: краткое содержание, описание и аннотация

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Auf der Wasserwelt Hydros leben seit Generationen Siedler von der Erde friedlich nebeneinander mit den amphibischen Eingeborenen des Planeten. Als eines Tages ein Fischer ein paar von den intelligenten Fischen im Meer tötet, haben die Menschen ihr Siedlungsrecht verwirkt. Sie müssen ihre kleinen schwimmenden Inseln, die ihnen längst zur Heimat geworden sind, verlassen und sind gezwungen, ein geheimnisvolles dunkles Land zu sucher, das vielleicht nur in den Sagen existiert.

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Doch Lawler mußte dem ein Ende machen. Mit gepreßter Stimme sagte er: »Ich will nicht, daß du noch einmal mit ihr sprichst, ehe wir losfahren.«

Kinverson lächelte freundlich. »Ich hab ihr doch nichts Böses getan.«

»Ich weiß, was du versucht hast. Und ich werde es nicht zulassen.«

»Sollte sie das nicht lieber selbst entscheiden, Doc?«

Lawler warf Sundira einen fragenden Blick zu. Sie sagte sanft: »Es ist schon gut, Val. Ich kann schon auf mich selber achtgeben.«

»Ja. Ja, natürlich.«

»Gib mir die Gaffel, Doc«, sagte Kinverson. »Sonst tust du dir damit noch weh.«

»Bleib, wo du bist!«

»Es ist meine Harpune, ja? Es steht dir nicht zu, damit herumzufuchteln.«

»Paß auf!« sagte Lawler. »Los, verschwinde! Verzieh dich vom Schiff! Los! Geh zurück zur Insel! Los, Gabe! Du gehörst nicht mehr hierher. Keiner von euch hat mehr hier was verloren… Das ist ein Schiff für Menschen!«

»Val!« rief Sundira.

Lawler packte den Speer fest und hielt ihn, wie er ein Skalpell halten würde, dann ging er ein, zwei Schrit te auf Kinverson los. Der Fischer richtete sich zu seiner ganzen gewaltigen Größe auf. Lawler holte tief Luft. »Los, hau ab!«, schrie er. »Geh zurück auf die Insel! Spring, Gabe! Gleich jetzt, da rüber!«

»Ach, Doc, Doc, Doc…«

Lawler stieß die Harpune scharf und heftig von unten her gegen Kinversons Zwerchfell. Der Stoß hätte ihn direkt ins Herz treffen müssen, doch Kinversons Arm bewegte sich mit unglaublicher Gewandtheit. Die Hand faßte den Speerschaft und drehte ihn, und Lawler fuhr ein stechender Schmerz durch den ganzen Arm. Und dann war die Harpune in Kinversons Hand.

Automatisch kreuzte Lawler die Arme vor dem Bauch, um sich gegen den zu erwartenden Stoß zu schützen. Kinverson betrachtete ihn, als tastete er ihn nach der richtigen Stelle für den Stoß ab. Bring’s schon hinter dich, Mistkerl, dachte Lawler. Jetzt und rasch! Er glaubte schon fast, den Stoß zu spüren, das brennende Eindringen der Zacken, das Zerreißen des Gewebes, die scharfe Spitze, die im Brustkorb zum Herzen vorstieß.

Doch es kam kein Stoß. Kinverson beugte sich nur gelassen nach vorn und klemmte die Gaffel wieder in ihre Halterung.

»Du solltest nicht so mit dem Werkzeug herumhantieren, Doc«, sagte er sanft. »Und jetzt entschuldige mich, bitte. Ich laß dich und die Lady jetzt allein.«

Er wandte sich ab, ging an Lawler vorbei und stieg aufs Hauptdeck hinab.

* * *

»Ich hab wohl recht blöd ausgesehen, da vorhin?« fragte er Sundira.

Sie lächelte, aber fast unmerklich. »Du hast in ihm immer schon eine Bedrohung gesehen, ja?«

»Er hat dich überreden wollen, da rüberzugehen — die Seiten zu wechseln. Ist das eine Bedrohung oder nicht?«

»Wenn er mich gepackt und körperlich von Bord geschleppt hätte, das hätte den Tatbestand der körperlichen Bedrohung erfüllt, Val.«

»Ja, schon gut, schon gut.«

»Aber ich verstehe, warum du dich aufgeregt hast. Sogar dermaßen, daß du glatt mit einer Waffe auf ihn losgegangen bist.«

»Das war blödsinnig. Pubertäres Verhalten…«

»Ja, das war es.«

Er hatte nicht erwartet, daß sie ihm so rasch und ohne Zögern zustimmen werde. Bestürzt sah er sie an und erblickte etwas in ihren Augen, das ihn sogar noch tiefer überraschte und bedrückte.

Etwas war anders. Zwischen ihnen lag jetzt eine Distanz, wie es sie schon seit langem nicht mehr gegeben hatte.

»Was ist mit dir, Sundira? Was geht da vor?«

»Ach, Val, Val…«

»Sag’s mir doch!«

»Es hat nichts mit dem zu tun, was Kinverson zu mir gesagt hat. Mich kann man nicht so leicht beschwatzen. Es ist ganz und gar mein eigener Entschluß.«

»Was ist dein eigener Entschluß? Um Himmels willen, wovon redest du denn?«

»Vom ›Antlitz‹.«

»Was?«

»Geh mit mir rüber, Val.«

Und das traf, als hätte Kinverson ihn tatsächlich harpuniert.

»Himmel!« Er wich ein paar Schritte vor ihr zurück. »Himmel, Sundira! Was redest du denn?«

»Daß wir gehen sollten.«

Er starrte sie an und hatte das Gefühl, als werde er mehr und mehr zu Stein.

»Es ist falsch, wenn du versuchst, dich dagegen zu wehren«, sagte sie. »Wir hätten es gleich zulassen sollen, uns dem ausliefern sollen, wie alle die anderen. Sie hatten es begriffen. Und wir waren blind.«

»Sundira?«

»Ich hab es gesehen und erkannt, Val. Alles in einem Nu, einem blitzhaften Augenblick. Während du mich vor Gabe zu schützen versucht hast. Wie töricht es doch ist, wenn wir uns mühen, unser kleines individuelles Selbst zu bewahren, all die kleinen Ängste und Eifersüchteleien und erbärmlichen Tricks und Spielchen. Wieviel besser wäre es, das alles einfach abzuwerfen und in die große Harmonie überzugehen, die hier herrscht. Zu den anderen gehören. Dazugehören. Zu Hydros gehören.«

»Nein! Nein!«

»Hier ist unsere einmalige Chance, die ganze Last, die uns so bedrückt, von uns abzuschütteln.«

»Ich kann einfach nicht glauben, daß du so was sagst, Sundira!«

»Aber ich sage es. Ich!«

»Er hat dich hypnotisiert, ja? Er hat dich mit irgendeinem Zauber verhext. Das Ding da drüben hat es getan.«

»Nein«, sagte sie und lächelte. Und dann streckte sie ihm die Hände entgegen. »Du hast mir einmal gesagt, du hast dich auf Hydros nie richtig heimisch gefühlt, obwohl du hier geboren bist. Weißt du noch, Val?«

»Also…«

»Erinnerst du dich noch? Du hast gesagt, Taucher und Speisefisch könnten sich hier zuhause fühlen, aber nicht du, und du hättest es auch nie getan… Du erinnerst dich. Ich seh doch, daß du es tust. Also: Hier bietet sich dir jetzt die Chance, endlich eine Heimat für dich zu finden. Teil des Planeten Hydros zu werden. Die alte ERDE gibt es nicht mehr. Wir sind jetzt Hydraner, und Hydraner gehören nun eben der Insel. Du hast dich lange genug dagegen gesträubt. Ich auch. Aber ich, ich gebe auf. Jetzt. Denn auf einmal sieht das alles ganz anders aus für mich. Willst du mit mir gehen?«

»Nein! Denn es ist Wahnsinn, Sundira. Ich werde dich vielmehr jetzt unter Deck bringen und dich drunten festbinden, bis du wieder zur Vernunft kommst.«

»Rühr mich nicht an«, sagte sie sehr leise. »Ich sag es dir, Val, versuch nicht, mich zu berühren.« Sie ließ die Augen seitwärts zu der Harpunenbatterie gleiten.

»Schön. Ich hab dich verstanden.«

»Ich werde gehen. Was ist mit dir?«

»Du weißt doch meine Antwort.«

»Du hast versprochen, wir würden gemeinsam gehen oder überhaupt nicht.«

»Dann eben überhaupt nicht, so war unsere Abmachung.«

»Aber ich will gehen, Val. Wirklich.«

Plötzlich schoß in ihm kalte Wut hoch und ließ seinen Kampfesmut erstarren. Mit diesem letzten, endgültigen Verrat hatte er nicht gerechnet. Also sagte er bitter: »Na, dann geh doch, wenn du das wirklich so meinst.«

»Und du kommst mit mir?«

»Nein. Nein. NEIN!«

»Du hast es versprochen!«

»Dann nehme ich hiermit mein Versprechen zurück«, sagte Lawler. »Ich hatte niemals vor, so was zu tun. Wenn ich dir tatsächlich versprochen haben sollte, ich würde mit dir gehen, wenn du gehst, dann habe ich dich eben belogen. Ich werde nie da rübergehen!«

»Das tut mir leid, Val.«

»Mir auch.«

Und wieder verspürte er den Drang, sie zu packen, sie unter Deck zu zerren und in seiner Kabine festzubinden, bis das Schiff in sicherer Entfernung draußen auf See war. Doch er wußte, daß er so etwas niemals würde tun können. Er konnte überhaupt nic hts tun. Gar nichts.

»Also, geh schon«, sagte er. »Hör auf, davon zu reden, und tu es endlich. Mein Gott, das Ganze ist ja zum Kotzen!«

»Komm mit mir«, bat sie noch einmal. »Es geht ganz rasch.«

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