Robert Silverberg - Über den Wassern

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Über den Wassern: краткое содержание, описание и аннотация

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Auf der Wasserwelt Hydros leben seit Generationen Siedler von der Erde friedlich nebeneinander mit den amphibischen Eingeborenen des Planeten. Als eines Tages ein Fischer ein paar von den intelligenten Fischen im Meer tötet, haben die Menschen ihr Siedlungsrecht verwirkt. Sie müssen ihre kleinen schwimmenden Inseln, die ihnen längst zur Heimat geworden sind, verlassen und sind gezwungen, ein geheimnisvolles dunkles Land zu sucher, das vielleicht nur in den Sagen existiert.

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»Drogen sind auch eine Methode, sich umzubringen, Nid.«

»Verschon mich mit solchem frömmelnden Geseich, Doktor, ja?«

»Es ist mir völlig ernst. Glaub mir, ich hab mich schließlich jahrelang selbst mit diesem Zeug vergiftet. Es ist, als wäre man ein lebender Leichnam.«

»Das ist immer noch erträglicher als ein toter Leichnam.«

»Vielleicht. Aber trotzdem kann ich dir nichts geben. Ich hab die letzten Tropfen meines Vorrats aufgebraucht, bevor wir hier ankamen.«

Delagards Griff an Lawlers Arm verschärfte sich heftig. »Lüg mich nicht an!«

»Tu ich das?«

»Ich weiß, daß du lügst! Du kannst ohne die Droge nicht leben. Du brauchst sie jeden Tag. Denkst du, ich weiß das nicht? Meinst du, das wissen wir nicht alle?«

»Nid, es ist wirklich nichts mehr da. Weißt du noch, letzte Woche, als es mir so schlecht ging? Was wirklich mit mir los war? — Ich litt unter Entzug. Es ist nicht ein Tropfen mehr übrig. Du kannst gern meine Vorräte durchsuchen, aber du wirst nichts finden.«

»Du lügst!«

»Geh und sieh nach. Du kannst gern alles haben, was du findest. Das ist ein verbindliches Versprechen.« Damit schob Lawler behutsam Delagards Klammerhand von seinem Arm. »Hör mir zu, Nid, leg dich jetzt erst mal hin und gönn dir ein wenig Erholung. Wenn du wieder aufwachst, sind wir weit weg von hier, du fühlst dich dann besser, glaub es mir, und dann kannst du auch besser mit dir selber umgehen und diesen ganzen Prozeß deiner Selbst-Entsühnung leisten. Du bist ein zäher Bursche, Nid, hast Stehvermögen. Du weißt bestimmt, wie man mit so was wie Schuld und Schuldgefühlen umgeht — glaub es mir, du weißt das. Aber im Moment bist du dermaßen erschöpft und niedergeschlagen, daß du nicht einmal die nächsten fünf Minuten im Griff hast. Aber sobald wir wieder in der offenen See sind…«

»Wart mal ’nen Moment!« sagte Delagard und stierte über Lawlers Schulter. Er zeigte zum Krandeck am Heck. »Was, zum Teufel, ist da los?«

Lawler drehte sich um. Dort kämpften zwei Gestalten, ein großer und ein viel schmalerer Mann: Kinverson und Quillan, eine ziemlich unpassende Paarung von Gegnern. Kinverson hatte dem Priester seine Pranken auf die hageren Schultern gelegt und hielt ihn auf Armeslänge fest im Griff, während Quillan sich zu befreien versuchte.

Lawler stolperte über die Treppe und rannte zum Heck. Delagard kam taumelnd hinter ihm her.

»Was machst du denn da?« rief Lawler. »Laß ihn los!«

»Wenn ich den loslaß, dann haut der ab, rüber aufs Land. Sagt er jedenfalls, daß er das will. Möchtest du, daß er das macht, Doc?«

Quillan hatte einen absonderlichen Ausdruck der Entrückung im Gesicht. Die Augen waren glasig-starr wie bei einem Schlafwandler. Die Pupillen unnatürlich geweitet. Und seine Haut wirkte dermaßen bleich, als hätte er keinen Tropfen Blut mehr im Leib. Die Lippen waren zu einem erstarrten Grinsen verzerrt.

Kinverson erklärte: »Er ist da so rumgewandert wie einer, der den Kopf verloren hat. Zu ihm, zu ihm, in sein ›Antlitz‹, hat er die ganze Zeit gebrabbelt. Dann fing er an und wollte über Bord klettern, also hab ich ihn mir gegriffen, und der haut doch glatt wie irre auf mich los. Himmel, ich hätt mir nie träumen lassen, daß der Zahnstocher ein derart zäher Fighter ist! Aber ich denke, allmählich wird er wohl ’n bißchen ruhiger.«

»Versuch mal, ihn loszulassen. Mal sehen, was er dann macht«, sagte Lawler.

Kinverson ließ Quillan mit einem Achselzucken los. Der Priester drängte sofort wieder auf die Reling zu. Seine Augen schienen wie von einem inneren Feuer zu glühen.

»Na? Seht ihr?« fragte der Fischer.

Delagard kam nun mit schwankenden Schultern heran. Er wirkte schwer angeschlagen, aber entschlossen. Auf seinem Schiff hatte Ordnung zu herrschen. Er packte sich den Priester am Handgelenk. »Was soll das? Was hast du vor? Was versuchst du da?«

»Ich will an Land gehen — das ANTLITZ … die FLÄCHE… zu IHM…« Das traumverlorene idiotische Grinsen in Quillans Gesicht wurde breiter, bis es fast schien, als würden sich ihm die Wangen spalten. »Der Gott verlangt nach mir… der Gott dort drüben…«

»Gütiger Himmel«, stammelte Delagard mit einem vor ärgerlicher Hilflosigkeit und Zorn rot und bleich gefleckten Gesicht. »Was quasselst du denn da? Wenn du da rübergehst, stirbst du. Kapierst du das nicht? Da drüben kann man nicht leben. Schau doch nur, das ganze Licht, das von allem strahlt. Der ganze Ort ist Gift. Also, laß den Quatsch, ja? Komm zu dir!«

»Der Gott im Antlitz…«

Quillan versuchte Delagards Griff abzuschütteln, was ihm auch kurz gelang. Er tat gleitend zwei Schritte auf die Reling zu. Dann hatte Delagard ihn wieder im Griff, riß ihn heftig an sich und schlug ihn dermaßen hart ins Gesicht, daß die Lippe aufplatzte und zu bluten begann. Benommen starrte der Priester ihn an. Delagard hob erneut die Hand.

»Nicht!« sagte Lawler. »Er kommt schon wieder zurück.«

Tatsächlich ging eine Veränderung in Quillans Augen vor. Das Glühen verschwand, auch der starre Ausdruck der Trance. Er wirkte nun benommen, aber doch bei vollem Bewußtsein und bemüht, seine Verwirrung abzuschütteln. Bedächtig rieb er über die Stelle, an der Delagard ihn ins Gesicht geschlagen hatte. Dann schüttelte er den Kopf. Die Bewegung breitete sich aus, und der ganze hagere Leib wurde von einem krampfartigen Zucken erfaßt. Dann begann er zu zittern. In seinen Augen standen Tränen.

»Mein Gott! Ich wollte wirklich dort hinübergehen. Das hab ich doch versucht, ja? Es hat mich gezogen. Ich habe es gefühlt, wie es an mir zerrte.«

Lawler nickte. Auch er glaubte plötzlich, daß er dieses Zerren verspürte. Eine Schwingung im Bewußtsein, ein pochendes Pulsieren. Etwas weit Stärkeres als ein verlockender Drang oder das sachte Zupfen der Neugier, wie Sundira und er es in der letzten Nacht wahrgenommen hatten. Nein, dies hier war ein starker mentaler Druck, ein Zwang, der ihn an sich zog, ihn an die wilde Küste hinter der Brandungslinie zu locken suchte.

Ärgerlich schob er den Gedanken beiseite. Er war schon fast so verrückt wie Quillan.

Der Priester redete noch immer von dem Sog, den er gespürt hatte. »Ich konnte mich einfach nicht dagegen wehren. Es bot mir das an, wonach ich mein ganzes Leben lang gesucht habe. Gott sei gepriesen, daß Kinverson mich rechtzeitig festgehalten hat.« Er schaute Lawler mit einer Mischung von Entsetzen und Erstaunen an. »Du hattest recht, Doktor, mit dem, was du gestern gesagt hast. Es wäre Selbstmord gewesen. Ich habe da vorhin nur geglaubt, ich würde GOTT nahen, irgendeiner Art von Gott. Aber es war vielleicht der Teufel, was weiß ich. Das da drüben ist die Hölle. Ich hab geglaubt, es ist das Paradies, aber es ist die Hölle.« Seine Stimme war fast zu einem Flüstern abgesunken. Dann sprach er wieder deutlicher zu Delagard: »Ich verlange, daß du uns von hier wegbringst. Hier sind unsere Seelen in Gefahr, und wenn du nicht an die menschliche Seele glaubst, dann bedenke wenigstens, daß unser Leben hier auf dem Spiel steht. Wenn wir noch länger hier verweilen…«

»Beruhige dich«, sagte Delagard. »:Wir werden nicht bleiben. Wir verschwinden von hier, so schnell wie möglich.«

Quillans Lippen bildeten ein erstauntes O.

Schleppend sprach Delagard weiter: »Auch ich hab meine eigene kleine Offenbarung gehabt, Father, und sie stimmt mit deiner überein. Diese ganze Fahrt war eine einzige gigantische, beschissene, gottverdammte Fehlplanung, tut mir leid. Wir haben hier nichts zu suchen, und ich will von hier ebenso eilig weg wie du.«

»Ich versteh nicht… ich dachte, daß du…«

»Denk nicht mehr so viel«, sagte Delagard. »Wenn einer zuviel denkt, kann das verdammt schlimm für ihn werden.«

»Hast du gesagt, wir drehen ab?« fragte Kinverson.

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