Robert Silverberg - Über den Wassern

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Über den Wassern: краткое содержание, описание и аннотация

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Auf der Wasserwelt Hydros leben seit Generationen Siedler von der Erde friedlich nebeneinander mit den amphibischen Eingeborenen des Planeten. Als eines Tages ein Fischer ein paar von den intelligenten Fischen im Meer tötet, haben die Menschen ihr Siedlungsrecht verwirkt. Sie müssen ihre kleinen schwimmenden Inseln, die ihnen längst zur Heimat geworden sind, verlassen und sind gezwungen, ein geheimnisvolles dunkles Land zu sucher, das vielleicht nur in den Sagen existiert.

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»Stimmt.« Delagard starrte herausfordernd zu dem Riesen hinauf. Sein Gesicht war vor Scham und Verdruß gerötet. Aber dabei wirkte er beinahe sogar irgendwie belustigt über das Ausmaß der Katastrophe, die über ihn hereingebrochen war. Allmählich wirkte er wieder wie sein früheres Selbst. Über sein Gesicht huschte der Artflug eines Lächelns. »Ja, wir ziehen ab.«

»Mir ist es recht«, sagte Kinverson. »Jederzeit, wann du willst.«

Lawlers Aufmerksamkeit wurde plötzlich durch etwas sehr Seltsames abgelenkt, und er schaute weg. Hastig fragte er dann: »Habt ihr das gehört? Grad eben? Da spricht jemand von drüben zu uns.«

»Was? Wo?«

»Seid mal ganz still und horcht. Es kommt von drüben, vom Land: Doctor-sir, Captain -sir, Father-sir …« Lawler imitierte höchst genau die helle, dünne weiche Stimme. »Hört ihr es nicht? Ich bin jetzt im Antlitz, Captain -sir, Doctor-sir, Father-sir. Als ob er direkt hier bei uns wäre.«

»Gharkid!« rief der Priester. »Aber wie…? Wo…?«

Nun kamen auch die anderen an Deck: Sundira, Neyana, Pilya Braun, und ein paar Meter dahinter Dag Tharp und Onyos Felk. Alle wirkten verblüfft über das, was sie gehört hatten. Zuletzt kam Lis Nikiaus merkwürdig taumelnd und stolpernd. Sie stieß mit dem Zeigefinger immer wieder zum Himmel hinauf, als wollte sie ein Loch hineinbohren.

Lawler wandte sich um und blickte in die Höhe. Und darin sah er, worauf Lis deutete. Die wirbelnden Farben da droben begannen zu erstarren und eine Gestalt anzunehmen — die Form des dunklen unergründlichen Gesichts von Natim Gharkid. Auf unerklärliche, bedrängend unausweichliche Weise schwebte da auf einmal das gigantische Abbild des rätselhaften Kerlchens über ihnen.

»Wo ist er?« brüllte Delagard mit heiserer verquollener Stimme. »Wie macht er das? Holt ihn runter! Gharkid! Gharkid!« Er fuchtelte wild mit den Armen. »Sucht ihn! Alle! Durchsucht das Schiff! Gharkid!«

»Er ist im Himmel«, sagte Neyana Golghoz benommen, als wäre damit die Sache restlos erklärt.

»Nein«, entgegnete Kinverson. »Er ist drüben auf dem Land. Da, seht doch, der Wassergleiter ist weg. Er muß damit rübergefahren sein, als wir hier mit Father Quillan beschäftigt waren.«

Und tatsächlich, die Befestigungen des Gleiters baumelten leer. Gharkid mußte ihn ganz allein gewassert und sich dann quer über die kleine Bucht zur Küste begeben haben. Und dort hatte er das ›Antlitz‹ betreten, war von ihm absorbiert und verwandelt worden. Lawler starrte bestürzt und entsetzt das riesige Angesicht im Himmel an. Gharkids Gesicht, ganz ohne Zweifel. Aber wie? Wie war das möglich?

Sundira trat neben ihn und schob ihm den Arm unter. Sie bebte vor Furcht. Lawler hätte sie gern getröstet, aber er fand keine Worte.

Delagard konnte als erster wieder sprechen. »Alle auf ihre Posten! Holt Anker auf! Ich will Segel sehen! Wir hauen hier ab, und zwar höllisch schnell!«

»Warte noch einen Augenblick«, sagte Quillan leise und wies mit dem Kopf zur Küste. »Gharkid kommt zu uns zurück.«

* * *

Es schien ewig zu dauern, bis der kleine Mann wieder zum Schiff zurückkehrte. Keiner wagte sich von der Stelle zu rühren. Sie standen alle steif und bedrückt nebeneinander an der Reling und schauten zu.

Gharkids Abbild im Himmel war in dem Moment verschwunden, als der reale Gharkid in Sicht kam. Doch die unverkennbare Stimmfärbung Gharkids schwang irgendwie noch immer als Teil der unbegreiflichen psychischen Emanation mit, die konstant vom Land herüberstrahlte. Die sichtbare Inkarnation, seine physische Gestalt, mochte ja zurückkehren, doch irgend etwas war dort drüben geblieben.

Er hatte den Wassergleiter zurückgelassen — Lawler erblickte das Gefährt jetzt am Strand zwischen den Pflanzen, und frische Vegetationstriebe begannen es bereits zu umschlingen — und kam durch die kleine Bucht herausgeschwommen, oder eher gewatet. Seine Bewegungen waren gelassen, er schien sich offenbar vor keiner Gefahr seitens irgendwelcher im Wasser hausender Geschöpfe zu fürchten. Natürlich nicht, dachte Lawler dann, er gehört ja jetzt zu ihnen.

Als er dann bereits näher am Schiff in tieferes Wasser kam, senkte Gharkid den Kopf und begann zu schwimmen. Seine Schläge waren langsam und gelassen, und er kam mühelos und glatt voran.

Kinverson ging zum Fangdeck und kam mit einer Harpune zurück. In seiner Wange zuckte es vor kaum unterdrückter Angespanntheit. Er schwang das scharfe Werkzeug hoch wie einen Speer.

»Wenn — das da versucht, an Bord zu kommen…«

»Nein!« sagte der Priester. »Das darfst du nicht! Er gehört ebenso zum Schiff wie du.«

»Wer sagt das? Was ist das denn da drunten? Wer sagt, das ist Gharkid? Ich bring ihn um, wenn er uns nahekommt.«

Doch wie es schien, hatte Gharkid gar nicht die Absicht, an Bord zu kommen. Er trieb gemächlich in einiger Entfernung längsseits und hielt sich durch leichte Handbewegungen an Ort und Stelle.

Und er schaute zu ihnen herauf.

Und lächelte dieses weiche, unergründliche Gharkid-Lächeln.

Und winkte einladend.

»Ich schieß ihn ab!« brüllte Kinverson. »Den Hund! Diesen dreckigen kleinen Hund!«

»Nein!« sagte Father Quillan erneut ruhig, als der Klotz den Zackenspeer hob. »Hab doch keine Furcht! Er tut uns nichts.« Der Priester hob die Hand und berührte Kinverson sacht an der Brust, und Kinverson schien unter dieser Berührung zu schmelzen. Benommen ließ er den zum Wurf erhobenen Arm sinken. Sundira glitt neben ihn und nahm ihm die Harpune ab. Er schien es kaum zu merken.

Lawler schaute zu dem Mann im Wasser hinab. Gharkid — oder war es das ›Antlitz‹, das durch das sprach, was Gharkid gewesen war? — rief ihnen zu, befahl sie auf die Insel. Und jetzt verspürte Lawler wahrhaftig die anziehende Kraft; sie war unbezweifelbar, und es handelte sich auch nicht um eine Sinnestäuschung, sondern war eine unüberhörbare, starke Aufforderung, die in geba lltem pulsierenden Rhythmus herandrang; es erinnerte ihn an die starken Sogströme, denen er zuweilen beim Schwimmen in der Sorve-Bucht begegnet war. Damals war es ihm ziemlich leichtgefallen, sich dem zu widersetzen. Jetzt aber fragte er sich, ob er hier stark genug sein werde, denn dieser Sog zerrte direkt an den Wurzeln seiner Seele.

Dann drang das heftige abgehackte Atmen Sundiras in seine Sinneswahrnehmungen. Sie stand an seiner Seite, ihr Gesicht war bleich, und die Augen flackerten vor Furcht. Aber ihre Zähne waren zusammengebissen, und sie sah aus, als sei sie fest entschlossen, dem unheimlichen Rufen nicht zu folgen.

Kommt her zu mir, sagte ›Gharkid‹ immer wieder. Kommt! Kommt zu mir…

Es war seine weiche leise Stimme. Aber durch ihn sprach das ›Antlitz‹. Lawler war sich jetzt sicher: Da war eine sprechende Insel, und sie versprach verlockend jedem alles mit einem einzigen Wort: Komm, du brauchst nur zu kommen.

»Ich komme!« schrie Lis Nikiaus plötzlich. »Wart auf mich! Warte! Ich komme!«

Sie stand etwas weiter hinten beim Topmast mit leerem Blick und tranceentrücktem Gesicht, und begann nun mit flachen schlurfenden Schritten auf die Reling zuzustreben. Delagard wirbelte herum und brüllte sie an, sie solle stehenbleiben. Lis ging weiter. Delagard fluchte und rannte zu ihr hin. Er erreichte sie in dem Moment, in dem sie an der Reling ankam, und griff nach ihrem Arm.

Mit kalter, scharfer Stimme, die Lawler fast nicht als die ihr erkannte, sagte Lis: »Nein, du Schwein! Nein! Rühr mich nicht an!« Sie versetzte Delagard einen Stoß, der ihn aufs Deck stürzen ließ. Er prallte schwer auf die Planken und lag dann da auf dem Rücken und glotzte Lis ungläubig an. Er schien zu keiner Bewegung fähig zu sein. Eine Sekunde später war Lis auf die Reling gestiegen und kopfüber ins Wasser gesprungen und mit einer lichtersprühenden Spritzfontäne eingetaucht.

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