James White - Herr der Roboter
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- Название:Herr der Roboter
- Автор:
- Издательство:Moewig
- Жанр:
- Год:1963
- Город:München
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Ross wollte so rasch wie möglich in diesen Palast einziehen. Er war seines unterirdischen Daseins müde; sobald der Neubau bezugsfertig war, wollte er das Hospital schließen lassen.
Als er der Robotschwester seinen Plan ausführlich unterbreitet hatte, sagte sie: „Hinsichtlich der Innenausstattung können wir nur Kunstwerke herstellen, von denen die Forschungsroboter Bilder, Skizzen und Zeichnungen gefunden haben. Die genaue Kopie solcher Werke wird eine lange Zeit in Anspruch nehmen, denn es ist keine automatische Arbeit und setzt Experimente voraus. Wir werden die Gesetze der Architektur gründlich studieren müssen, um keinen Fehler zu machen.“
„Zeit spielt keine Rolle“, erwiderte Ross leichthin.
Er blieb viele Wochen wach und hielt sich fast ausschließlich in der Kontrollunterkunft auf. Von dort aus beobachtete er die grasgrünen Meereswellen und entwarf die Pläne zum Bau des Palastes. Diese Tätigkeit interessierte ihn noch stärker, als er anfangs angenommen hatte.
Möglich, daß ihn die Robotschwester für größenwahnsinnig hielt, denn sie tickte in dieser Zeit verdächtig oft. Wußte sie, daß es ihm im Grunde gar nicht so sehr auf den Palast mit der meilenhohen Turmspitze ankam?
Der Grund, weshalb er so rasch wie möglich aus dem Hospital heraus wollte, war anderweitig zu suchen. Denn in dem Palast war er, wenn er sich im Tiefschlaf befand, größeren Gefahren ausgesetzt als in den Räumen des unterirdischen Hospitals. Ein kleiner technischer Fehler, und er würde überhaupt nicht mehr erwachen — und das war sein Ziel!
Was nützte ihm der herrlichste Palast, wenn er ganz allein in der Welt war?
Als ihn die Robotschwester wieder einschläferte, dachte er noch an den gigantischen Halbmond und hoffte, daß ihn seine Robotscharen nicht allzusehr vermissen würden.
16.
Die Zeit verging.
Die Hitzeeinwirkung der siebenundneunzig Millionen Meilen entfernten Sonne wurde immer stärker und erbarmungsloser. Schließlich verschwanden auch die Eiskappen der Bergmassive, und die Meere kühlten sich nie mehr ab. Mit der steigenden Temperatur begann die Erde ihre Atmosphäre ins All abzugeben. Die Anziehungskraft des sich schon bedrohlich in Erdnähe befindlichen Mondes löste Flutwellen aus, die das Unterwassergras zwangen, sich in größere Meerestiefen zurückzuziehen. Das hatte anfangs weitere Wuchsveränderungen zur Folge, aber auf die Dauer nützte das nichts, weil sich die Meere und Ozeane in dampfende Wasserkessel verwandeln sollten.
Was der Atomkrieg angerichtet hatte, war nur ein kleines Vorspiel zu den späteren Ereignissen.
Nicht alle Stücke des Mondes bröckelten auf die Erde nieder, aber die Menge genügte, um den Meeresspiegel bis auf dreihundert Fuß ansteigen zu lassen. An vielen Stellen öffneten sich große Risse, aus denen heißer Dampf und flüssige Lava quollen. Dieses Bild dauerte Hunderte von Jahren, und die Erdoberfläche verlor völlig ihr ursprüngliches Aussehen. Die glühende Lava wurde in den fast schon luftleeren Raum geschleudert und bildete um die Erde ein Ringsystem, wie man es seit alter Zeit am Saturn beobachten konnte.
Als Ross erwachte, stellte er fest, daß sich die Grundmauern des Palastturms schon einhundert Fuß unter dem Meeresspiegel befanden. Die lokalen Geländeverhältnisse stimmten nicht mehr; Ross hätte kaum noch sagen können, wo er sich wirklich befand. Nachts war es genauso hell wie am Tag. Der glühende Ring um den Erdball überstrahlte mühelos das Licht der fernen Sterne und wirkte wie ein riesiger von höllischen Mächten geschaffener Regenbogen.
Jede Wasserwoge reflektierte das Licht. Ross hatte das Gefühl, als schwimme sein Turm auf einem Meer von leuchtendem Silber. Es war wie vor der Erschaffung der Welt. Überall Vulkane und kochende Wasserfontänen, die Meilenhöhe erreichten.
Ross hörte die Robotschwester und wandte sich nach ihr um. „Warum steht mein Palast eigentlich noch?“ fragte er bitter.
Schon nach den ersten drei Worten der Erklärung konnte er der Robotschwester nicht mehr folgen. Sie führte physikalische und mathematische Formeln an, die für Ross nur unbekannte Größen waren. Er hörte nur etwas von magnetischen Kräftefeldern, Kohäsion, Kapillarität und so weiter.
„Was ist mit dem Gras?“ erkundigte sich Ross.
„Leider war das Seegras nicht in der Lage, die Katastrophe zu überleben, Sir“, war die erwartete Antwort.
„Schlimm“, murmelte Ross, — „zu schlimm. Aber dagegen kann man eben nichts machen. Und daß es noch schlimmer kommt, brauchst du mir gar nicht erst zu sagen.“
Langes Schweigen.
Dann schlug die Robotschwester vor, einen Spaziergang im Palast zu machen. Er war einverstanden. Nicht weil er Lust dazu verspürte, geschweige Neugier, sondern nur um den Robotern einen Gefallen zu tun, die diesen Wunderpalast erbaut hatten. Ansonst fühlte er sich einfach entsetzlich elend.
Es war wirklich der Palast aller Paläste geworden, ein Bauwerk der Superlative, das Milliarden Werte präsentierte. Es war ungeheuer in seiner Ausdehnung und mit erlesenem Geschmack eingerichtet, was die Bequemlichkeit anbetraf. Die Roboter hatten alle nur denkbaren Fachbücher über Innenarchitektur gewälzt und jeweils das beste und teuerste herausgesucht. Wie ein Museum mit luxuriösen Aufenthaltsräumen, dachte Ross sarkastisch.
Doch er war gewaltig beeindruckt. Nur einen Fehler hatte der Palast. Ross nannte ihn der Robotschwester nicht, und sie hätte in diesem Fall wohl auch kaum Abhilfe schaffen können: die Wände des Palastes isolierten ihn nicht vor der Angst, die auf ihn einstürmte. Sie saß ihm im Nacken und schüttelte ihn. Sie blickte ihm über die Schulter, wenn er ein Bild betrachtete oder vor einem Spiegel stand. Merkwürdig, daß die Gesichter der Menschen auf den Bildern alle einen Stich ins Grüne hatten, obwohl sie sonst durchaus normal aussahen.
Es waren genau die Farben, die die Roboter bei der vergrößerten Reproduktion des Photos von Alice benutzt hatten. Damals war Ross über das Bild begeistert, und das mochte wohl auch der Grund gewesen sein, daß die Roboter dieser Farbenkomposition treu blieben. Und schon nach wenigen Tagen hatte er sich an die grünlichen Gesichter gewöhnt.
Ob ich die Schwester bitte, mich wieder in Tief schlaf zu versetzen? dachte Ross. Das mußte er wie immer möglichst schlau anfangen — aber wie? Er überlegte kurz und fiel gleich mit der Tür ins Haus.
„Ich möchte wieder in meinen Schlafsarg zurückkehren, Schwester“, sagte er.
Merkwürdigerweise war die Robotschwester sofort einverstanden.
Die Jahrhunderte vergingen…
Als Ross erwachte, war der Verdunstungsprozeß des Meeres erschreckend weit fortgeschritten, und die Luft eine einzige weiße Nebelwolke. Dabei war es draußen so heiß wie in einem Dampfbad. Ross spürte einstweilen noch nichts, denn Kühl- und Klimaanlagen innerhalb des Palastes waren noch intakt. Am ersten Tag blickte er noch hinaus. So fürchterlich dieser Anblick auch war, so gab es doch manch eine interessante Erscheinung, die er gierig in sich aufnahm.
Dann wanderte er rastlos durch den Palast, durch Hallen, Korridore und Zimmer, deren Fußboden spiegelglatt poliert war. Lagen Teppiche, dann waren sie so dick, daß er auch dann keinen Laut hörte, wenn er mit dem Fuß aufstampfte. Er schritt so geräuschlos dahin wie ein Gespenst. Und war er nicht nur noch ein Gespenst seiner selbst?
Er sprach nicht mehr viel, und wenn er das tat, unterhielt er sich mit dem Robotschneider. Seine neue Kleidung wurde ein getreues Abbild der Gedanken und Stimmungen.
Da war die schwarze Uniform mit Extraschnitt und silberbortigem Kragen, und die lange, bis zu den Knöcheln reichende Robe, die eine silberne Spange am Hals zusammenhielt. Das war die Uniform der Tragödie. Dann gab es noch die weiße Uniform mit breiten Goldlitzen, Orden und Ehrenzeichen und einer scharlachroten Kordel quer über der rechten Brusthälfte. Hierzu trug er eine Purpurrobe und eine Krone, die überreich mit Edelsteinen verziert war. Das war die Kleidung eines Menschen, der die Welt beherrschte. Dann besaß er noch einen weißen Kittel, und das war die,Uniform’ eines Arztes…
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