James White - Herr der Roboter

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Herr der Roboter: краткое содержание, описание и аннотация

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Unlängst hatten sich diese beweglichen Pflanzen teppichartig miteinander verbunden und bildeten jetzt einige hundert Kolonien, die wie wandernde Teppiche über den Meeresboden krochen und sich unaufhörlich auf der Suche nach neuen Mineralien befanden.

„Laßt ein paar Millionen Jahre alles so bleiben wie es ist“, seufzte Ross, — „mal sehen, was dabei herauskommt.“

Er wollte wieder zum Lift gehen und nach unten fahren. Zugegeben, diese wandernden Teppiche auf dem Meeresboden verrieten schon so etwas wie Leben, aber Ross hatte eben nicht die Geduld eines Elektronengehirns.

Die Robotschwester verstellte ihm den Weg und sagte: „Es ist besser, wenn Sie jetzt einige Zeit wachbleiben, Sir.“

Das hörte sich eher nach einem Befehl an, als nach einem Rat.

Frechheit, dachte Ross und brummte: „Warum soll ich wachbleiben?“

„Aus psychologischen Gründen, Sir“, war die respektvolle Antwort.

„Ich fühle mich nirgends wohler als im Tiefschlaf, Schwester.“

„Sie sollten zumindest einen Monat wachbleiben“, war die Antwort.

„Einen Monat? Du mußt berücksichtigen, daß mir jede Stunde wie ein Jahr vorkommt!“

„Sie müssen begreifen lernen und untersuchen, was wirklich geschehen ist, Sir.“

„Das hast du mir doch erzählt. Genügt das etwa nicht?“

„Sie dürfen nicht aufgeben, Sir. Sie müssen wieder Interesse finden. Wir… wir fürchten um Ihre Gesundheit, Sir.“

Ross schwieg. In der gegenwärtigen Situation, dachte er, ist Bettruhe entschieden von Nachteil.

„Wir könnten eine weitere Parade abhalten, Sir“, schlug die Robotschwester vor. „Es stehen zwar nicht so viele Roboter zur Verfügung wie beim letztenmal, aber dafür ist die Sicht auch nicht so gut. Wir haben auch daran gedacht, ein Manöver zu veranstalten, um Ihnen Freude zu machen.“

„Manöver?“ staunte Ross. „Wo habt ihr denn das aufgeschnappt?“

„Aus den Kriegsbüchern in unserer Bibliothek, Sir. Wir werden uns nicht mutwillig zerstören, es sei denn, wenn wir ein Menschenleben zu verteidigen haben.“

Ross schüttelte den Kopf.

„Sie können uns dabei unterstützen“, sagte die Robotschwester und begann zum erstenmal seit Tausenden von Jahren wieder zu ticken.

„Wie kann ich euch unterstützen?“ fragte Ross ein wenig stärker interessiert. Ein von Robotern ausgeführtes Manöver — das war schon etwas.

* * *

Ein plötzlicher Wolkenbruch ließ den Erdboden dampfen. Der Himmel klarte verhältnismäßig auf. Durch die über dem Meer hängende Dunstwolke schimmerte ein verschwommenes sichelförmiges Etwas. Das war der Mond. Von der Sonne am westlichen Horizont sah man nur einen nebelhaften Lichtflecken mit in dem Dunst zerfließenden Rändern.

Ross sah noch einen Hoffnungsschimmer, aber diese Hoffnung war aus einer ausweglosen Verzweiflung geboren: die Flucht vor sich selbst.

Es hatte ja alles keinen Sinn mehr, schon lange nicht mehr. Wie konnte ein Staubkorn die Erde vor dem Verfall retten?

Seine Gedanken waren weit weg, und wie aus weiter Ferne drangen auch die Worte der Robotschwester an sein Ohr:

„… haben uns Ihre Anweisungen und Befehle nur wenig Arbeit gebracht, Sir. Auch ein Roboter kann sich langweilen, wenn er keine andere Aufgabe hat, als die Tage und Jahre zu zählen, die Sie im Tiefschlaf verbringen.“

„Dann müßt ihr euch eben eine… eine Freizeitbeschäftigung ausdenken“, sagte Ross und zuckte müde die Achseln.

„Darum haben wir an uns gearbeitet, Sir.“

„Gut,* dann arbeitet weiter; mir fällt nichts mehr ein.“

„Wir haben mittels unseres ungeheuren Vorrats an wissenschaftlichen Daten mit Erfolg nach Methoden gesucht, unsere Kenntnisse weiter auszuwerten. Namentlich auf dem Gebiet der Physik haben wir beachtliche Fortschritte zu verzeichnen…“ Die Robotschwester begann in einer Weise zu ticken, wie sie das angesichts eines schwierigen Problems immer zu tun pflegte.

„Dein Ticken sagt mir, daß dein Elektronengehirn einen außergewöhnlichen Gedanken hat“, sagte Ross apathisch.

„Doch auf sozialem Gebiet und aller damit verwandten Wissenschaften stehen wir vor Problemen, die wir nur unter menschlicher Führung lösen können.“

„Zum Beispiel?“ fragte Ross.

„Ist es zulässig, menschliche Wesen mittels periodischer Kriege auf eine höhere Stufe der Zivilisation zu bringen?“

„Das ist vielleicht eine Frage…!“

„Gesetzt den Fall, sie haben gute, wenn auch nicht lebenswichtige Gründe, diese Stufe der Zivilisation zu erreichen?“

Da bist du in ein ziemlich tiefes Fahrwasser geraten, Schwester, dachte Ross einigermaßen belustigt und sagte mit Nachdruck: „Ich weiß, daß es nur eine utopische Frage ist, denn Menschen gibt es nicht mehr. Ich würde jedoch behaupten, daß Kriege unter keinen noch so außergewöhnlichen Umständen gestattet sind; es sei denn, aus lebenswichtigen Gründen oder um dem geplanten Überfall eines Feindes zuvorzukommen. Andere Gründe gibt es meines Wissens nicht. Sollten die Roboter jedoch auf die blödsinnige Idee kommen, unter ihresgleichen Kriege zu führen, um diese,höhere’ Stufe ihrer Entwicklung zu erreichen…?“

„Nein, Sir“, sagte die Robotschwester.

Doch Ross wurde diesen düsteren Verdacht nicht los. Er erinnerte sich an eine Unterhaltung, die er vor langer Zeit mit der Robotschwester geführt hatte. Er sprach von Freundlichkeit, Lügen und Wortgeplänkel. Namentlich an letzterem schien sie Gefallen gefunden zu haben. Aber sie hatte auch Handlungen ausgeführt, die echte Freundlichkeit verrieten. Sollte sie jetzt…?

„Sagst du mir auch die Wahrheit?“ fragte Ross mit scharfer Betonung.

„Ja, Sir“, sagte die Robotschwester.

„Jedes Ding hat seine zwei Seiten“, meinte Ross nachdenklich. „Die Wahrheit ist, was du gesagt hast. Und wenn du lügst, dann ist es immer noch das, was du gesagt hast.“ Seine Stimme wurde plötzlich streng. „Aber eins solltest du dir in dein Elektronengehirn einprägen: ich wünsche keine Kriege, selbst wenn die Gründe vom rein logischen Standpunkt aus betrachtet noch so einleuchtend sind. Das ist ein Befehl!“

„Ich habe verstanden, Sir.“

„Und damit ihr nicht noch auf weitere dumme Gedanken kommt“, fuhr er ruhiger fort, „habe ich neue Arbeit für euch.“

„Wir sind darüber sehr glücklich, Sir.“

„Es ist eine Arbeit, die viel Zeit und Anstrengung kostet. Aber sie wird mir und euch viel mehr Freude machen, als jede Parade oder Kriegsspiele irgendwelcher Art.“

* * *

Ross plante den Bau eines riesigen Palastes. Das sollte der Palast aller Paläste sein, und die höchste Spitze sollte eine Meile hoch in den Himmel vorstoßen. Ein Palast — so groß, daß eine ganze Stadt darin Platz hatte…

Und alles an diesem Palast würde lichtdurchlässig sein, einen Blick in alle Himmelsrichtungen gestatten und gleichzeitig die Hitze abwehren. Das Material mußte so beschaffen sein, daß es ebenfalls die Sonnenstrahlen isolierte. Mit einem Wort, ein Palast der Superlative, wie es ihn noch nie gegeben hatte und nie wieder geben würde. Die Fundamente mußten tief in die Erde eingelassen werden, so daß der Palast auch gegen Erschütterungen gesichert war.

Vom architektonischen Standpunkt gesehen, mußte die Planung ein reines Vergnügen sein, denn der Phantasie waren keine Schranken gesetzt — und auf mögliche Fehler würden ihn die Roboter aufmerksam machen. Die Planung würde zweifellos eine längere Zeitspanne in Anspruch nehmen als der eigentliche Bau beziehungsweise die Inneneinrichtung. Dann wollte Ross auch noch Nachbildungen aller berühmten Skulpturen, Portale, Gemälde und Kunstschätzen der ganzen Welt haben. Ein Palast, wie er noch im zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhundert üblich war, aber schöner als alle Paläste beider Jahrhunderte zusammen.

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