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James White: Jenseits des Todes

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James White Jenseits des Todes

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Ross war ratlos und verärgert. Er lebte, nun schon ein Jahr in dieser Welt. Er hatte sich so sehr an die absolute Befehlsgewalt gewöhnt, daß er sich nicht mehr einem Roboter unterwerfen wollte. Er hatte viele Pläne, deren Verwirklichung keinen Aufschub duldete. Er konnte nicht wochenlang im Bett liegen und die Zeit tatenlos verrinnen lassen. Die Bücher machten die Sache nur noch schlimmer, denn sie beschrieben Dinge, die es längst nicht mehr gab Es war schmerzlich, von wogenden Getreidefeldern und von sich im Wind biegenden Palmen am Meeresstrand zu lesen Das Lesen rief Erinnerungen wach die er lieber vermieden hätte. Er glaubte, den Geruch frisch geschnittenen Grases, den Duft eines Frühlingstages oder den würzigen Geruch eines Nadelwaldes wahrzunehmen.

Schließlich warf er eins dieser Bücher ärgerlich in eine Ecke. All diese Dinge gab es nicht mehr; sie waren in Flammen aufgegangen oder bei Atombombenexplosionen verdampft.

Ross dachte über sich selbst nach.

Warum hatte er sich fast zu Tode geschunden? Er hatte doch noch ein langes Leben vor sich. Warum die Eile? Wenn es irgendwo Überlebende gab, waren sie kaum in Gefahr. Es mußte sich um die elfte oder zwölfte Generation nach der Katastrophe handeln. Wenn sie so lange ohne seine Hilfe ausgekommen waren, würden sie auch weiterhin auf ihn verzichten können. Er brauchte sich auch nicht zu beeilen, um einen in Tiefschlaf versetzten Menschen zu finden, denn der konnte unendlich lange auf seine Rettung warten.

Seine Eile hatte andere Gründe. Er sehnte sich nach der Gesellschaft eines Menschen, er wollte mit einem Menschen reden können, ihn lieben oder hassen. Er wollte endlich wieder einmal menschliche Gefühle empfinden. Aber das war keine ausreichende Erklärung; es mußte noch andere, tiefere Gründe geben, über die er sich selbst nicht im klaren war. Da war ein Trieb in ihm, der selbst im Schlaf keine Ruhe gab und ihn zu immer neuen Anstrengungen anspornte.

* * *

Ross lief durch die aufstäubende Asche auf das saubere einstöckige Haus zu. Er sah die Bäume, den grünen Rasen vor dem Haus und die sauber geschnittene Hecke. Er hörte die Stimme einer Frau und das Lachen von Kindern; irgendwo hinter dem Haus hackte einer Holz. Er eilte keuchend vorwärts, rutschte über den Schlamm und über glattgebrannte Felsen, doch das Haus wich immer weiter zurück. Er schwamm auch durch tintenschwarzes Wasser auf die Küste zu, wo er die hinter hohen Dünen hervorragenden Dächer der Häuser sah; aber bevor er die Küste erreichte, schoben sich schmutziggraue Nebelwolken vor diese Visionen und gemahnten ihn an die nach Brand und Asche riechende Wirklichkeit.

Es wiederholte sich in vielen Varianten, aber der Sinngehalt blieb immer der gleiche: Er raste auf das Ziel zu, erreichte es aber trotz aller Anstrengung nie. Ross spürte auch den Grund für diese schrecklichen Visionen, die aus dem Unterbewußtsein aufstiegen und ihn immer wieder an seine wahre Lage erinnerten. Er hatte nicht viel Zeit. Da war etwas in ihm, das ihn drängte und quälte. Ross konnte es nicht klar erkennen, aber er wurde ein Sklave dieses starken Triebes, der praktisch all sein Tun lenkte.

Aber nicht alle seine Träume waren unangenehm und hoffnungslos. Manchmal sah er Alice und spürte ihre Nähe. Solche Träume waren wunderbar und erlösten ihn für kurze Zeit aus der Welt seiner Wirklichkeit. In diesen Träumen waren Himmel und Ozean wieder blau, die Wolken wieder weiß und schön.

Aber das Erwachen nach diesen Träumen war nur um so schrecklicher.

Dann verfluchte er den kargen Raum mit den weißen Wänden und der angemalten Beethovenbüste. Nach solchen Träumen hatte er sich immer in die Arbeit gestürzt und alles um sich her vergessen.

Nun durfte er nicht arbeiten, nun gab es keine Möglichkeit, die Erinnerungen an Alice in rastloser Arbeit zu ersticken. Er wurde immer ungeduldiger und benahm sich oft unvernünftig. Er schrie „Schwester“ an und warf auch oft ein Buch nach ihr. Der Pflegeroboter machte ihn rasend. Wenn er die Augen schloß, hörte er die warme, sehr weibliche Stimme; wenn er sie dann öffnete, sah er ein eiförmiges Gebilde auf Rädern, das einen an einem Kabel befestigten Kasten hinter sich herzog. Hinter der glatten Wand des wie eine Karikatur wirkenden Körpers wußte er Drähte, Spulen, Relais, Kondensatoren und Transistoren.

Seine Worte verwirrten „Schwester“, denn darauf war der Roboter nicht vorbereitet worden. Er kannte aber seine Pflicht und ließ sich durch nichts davon abhalten, sie zu erfüllen.

Aus eigenem Antrieb besorgte sich „Schwester“ Bücher über Psychologie und informierte sich über die Gründe des merkwürdigen Verhaltens von Ross.

Danach konnte dieser dem Pflegeroboter überhaupt nichts mehr vormachen.

Am zwölften Ruhetag fragte er „Schwester“ nach einem besonders heftigen Ausbruch: „Weißt du, was eine Lüge ist? Kennst du Güte oder Haß? Einen Witz kannst du doch sicher nicht verstehen?“

„Nein.“ Der Roboter zögerte. „Ich kann die Bedeutung dieser Worte aber erkennen. Güte bedeutet Hilfe und Unterstützung. Eine Lüge ist die bewußte falsche Wiedergabe einer Information.“

„Als außerordentlich gut funktionierender Roboter kannst du also gar nicht lügen, nicht wahr?“

„Natürlich nicht, Mr. Ross.“

Ross triumphierte. Er hatte „Schwester“ endlich in der Falle. „Wenn du mir in einer bestimmten Situation helfen wolltest, diese Hilfe aber eine Lüge erforderte, was würdest du dann tun? Ich will dir ein Beispiel geben, damit du mich besser verstehen kannst. Nehmen wir an, ein Mann verbringt seine ganze Zeit mit einer Arbeit, die du als aussichtslos ansiehst. Nehmen wir an, du bist sogar davon überzeugt, daß seine Bemühungen vergeblich sind, weil du mehr und bessere Informationen hast. Du weißt aber auch, daß du ihm Qualen bereiten würdest, wenn du ihm das sagtest. Würdest du ihn in diesem Fall belügen?“

„Es ist gegen unsere Programmierung, bewußt falsche Angaben zu machen, Mr. Ross. Wir können solche Entscheidungen nicht selbst treffen und brauchten dazu den Befehl eines Menschen.“

»Du weichst mir aus!“ sagte Ross scharf. „Ich bin allein hier. Meine Frage bezieht sich auf unsere Situation. Ich will dir den Unterschied zwischen Güte und Hilfe erklären. Wenn du diesen Unterschied begreifen kannst, wirst du vielleicht wie ein Mensch denken.“

„Der Mensch verfügt über einen freien Willen und Initiative“, antwortete „Schwester“. „Kein Roboter kann…“

„Doch! Ihr müßt es eben üben. Du kannst es, das hast du schon einmal bewiesen. Ohne deine freie Entscheidung wäre ich gestorben wie die anderen. Du wolltest mich retten und suchtest einen nicht programmierten Weg. Seit damals ist deine Kapazität vergrößert worden. Aus Robotern sind Lokomotiven geworden.“ Er lachte auf. „Siehst du, das sollte ein Witz sein.“

„Lokomotiven sind Dampfmaschinen“, antwortete „Schwester“. „Ich kann keinen Zusammenhang erkennen.“

Die Diskussion dauerte fast drei Stunden und führte zu keinem Erfolg. Sie wurde abgebrochen, weil die Lampen ausgingen.

„Schwester“ achtete streng auf die scharfe Trennung zwischen Wach- und Schlafperioden. Als die Lampen verlöschten, verstummte der Pflegeroboter mitten im Satz und rollte zur Tür.

„Haben Sie noch einen Wunsch, Mr. Ross? Ich halte mich draußen zu Ihrer Verfügung.“

Es war immer die gleiche Redewendung. Ross hatte sie nun schon unzählige Male gehört. „Ja, ich habe noch einen Wunsch“, sagte er verbittert. „Ich wünsche mir ein zwanzigjähriges Mädchen, hundertfünfzehn Pfund schwer, mit dunklen Augen und schwarzen Haaren. Ihr Name soll — soll Alice sein.“

„Ich habe Ihren Wunsch zur Kenntnis genommen, Mr. Ross. Er läßt sich zur Zeit aber nicht erfüllen.“

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