Robert Wilson - Spin

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Eines Nachts im Oktober beobachtet der junge Tyler Dupree gemeinsam mit seinen Freunden, den Zwillingen Jason und Diane, den Abendhimmel — als das Unfassbare geschieht: Die Sterne erlöschen, der Himmel verdunkelt sich. Am nächsten Tag geht zwar die Sonne auf, die Lichteinstrahlung aber ist gefiltert. Die Satellitenverbindungen fallen aus, und der Mond ist verschwunden. Ein gigantischer Energieschirm hat sich um die Erde gelegt — die Menschheit ist abgeschnitten vom Rest des Universums.
Jahre vergehen, doch die Forschung findet keine Erklärung für die unheimliche Membran. Während Jason als ehrgeiziger Wissenschaftler sein Leben der Lösung dieses Rätsels widmet, gerät Diane an eine der zahlreichen Sekten, die infolge der Massenhysterie wie Pilze aus dem Boden sprießen. Und Tyler, inzwischen als Arzt in die Mission zur Rettung der Erde eingebunden, beginnt zu ahnen, dass eine außerirdische Macht die Erde zu einem bestimmten Zweck manipuliert hat. Doch zu welchem?

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»Das ist eine lange Geschichte. Er erholt sich. Kein Grund zur Sorge.«

»Ich mag es nicht, wenn Leute so was sagen.«

»Ich weiß. Aber es ist wahr. Es gab ein Problem, wir haben es behoben.«

»Und das ist alles, was du mir sagen kannst.«

»Fürs Erste ja. Wie sieht’s bei dir und Simon aus?«

»Nicht so gut. Wir ziehen um.«

»Wohin?«

»Aus Phoenix weg jedenfalls. Raus aus der Stadt. Jordan Tabernacle ist vorübergehend geschlossen worden — ich dachte, du hättest vielleicht davon gehört.«

»Nein«, sagte ich — warum sollte ich etwas über die Finanzprobleme einer kleinen apokalyptischen Kirche im Südwesten gehört haben? —, und dann redeten wir über andere Dinge, und Diane versprach mir, mich zu informieren, sobald sie und Simon eine neue Adresse hätten. Klar, sicher doch, warum auch nicht?

Aber am Abend danach hörte ich doch etwas über Jordan Tabernacle.

Untypischerweise bestand Carol darauf, die Spätnachrichten im Fernsehen anzuschauen. Jason war zwar müde, aber geistig voll da und hatte nichts dagegen, also führten wir uns vierzig Minuten lang internationales Säbelrasseln und Prominentenprozesse zu Gemüte. Einiges war ganz interessant: Es gab Neues von Wun Ngo Wen, der sich in Belgien mit EU-Offiziellen traf, und gute Nachrichten aus Usbekistan, wo der vorgeschobene Marinestützpunkt endlich befreit worden war. Dann kam ein Sonderbeitrag über KVES und die israelische Milchindustrie. Wir sahen dramatische Bilder von gekeulten Rindern, die von Bulldozern in Massengräber geschaufelt und mit Kalk bestreut wurden. In dutzenden Ländern, von Brasilien bis Äthiopien, war die Rinder- respektive Huftier-KVES ausgebrochen und wurde mit allen Mitteln bekämpft. Die auf den Menschen übergesprungene Krankheit war mit modernen Antibiotika behandelbar, stellte jedoch für finanzschwache Drittweltländer ein ziemliches Problem dar.

Da aber die israelischen Milchbauern verpflichtet waren, regelmäßige Blutuntersuchungen durchzuführen und diese zu dokumentieren, kam der Ausbruch der Krankheit dort völlig unerwartet. Schlimmer noch, bei der Ermittlung des Indexfalles — der ersten nachgewiesenen Infektion — stieß man auf eine nicht autorisierte Lieferung von befruchteten Eizellen aus den Vereinigten Staaten. Diese Lieferung wurde bis zu »Wort für die Welt« zurückverfolgt, einer Trübsals-Wohltätigkeitsorganisation mit Sitz in einem Gewerbegebiet am Rande von Cincinnati, Ohio. Warum schmuggelte WfdW Rindereizellen nach Israel? Wie sich herausstellte, aus nicht besonders wohltätigen Gründen. Ermittler spürten den Geldern für WfdW nach und gelangten dabei über ein Dutzend Scheinholdings zu einem Konsortium aus Trübsals- und Dispensationalistenkirchen sowie kleineren und größeren politischen Randgruppen. Allen diesen Vereinigungen gemeinsam war ein Glaubensgrundsatz, der sich aus dem 4. Buch Mose herleitete, mit weiteren Andeutungen bei Matthäus und im Timotheusbrief: dass die Geburt einer reinen roten Färse in Israel die Wiederkunft Jesu Christi und den Beginn seiner Herrschaft auf Erden einläuten würde.

Eine uralte Vorstellung. Einige jüdische Extremisten glaubten, die Opferung eines roten Kalbes auf dem Tempelberg würde das Erscheinen des Messias begleiten. Es hatte in den vergangenen Jahren sogar diverse »Rotes Kalb-Angriffe« auf den Felsendom gegeben, und bei einem davon war die Al-Aqsa-Moschee beschädigt worden, was um ein Haar zu einem regionalen Krieg geführt hätte. Die israelische Regierung hatte ihr Möglichstes getan, um die Bewegung zu zerschlagen, es war ihr jedoch lediglich gelungen, sie in den Untergrund zu treiben.

Dem Bericht zufolge gab es diverse von WfdW gesponserte Milchfarmen im Mittelwesten und Südwesten der USA, die in aller Stille an der Herbeiführung der Apokalypse arbeiteten. Sie hatten versucht, ein reines blutrotes Kalb zu züchten, den zahlreichen enttäuschenden Färsen überlegen, die in den letzten vierzig Jahren als mögliche Kandidaten präsentiert worden waren. Diese Farmen hatten alle Fütterungsverordnungen und behördlichen Inspektionen systematisch umgangen und sogar einen aus Nogales über die Grenze eingeschleppten Ausbruch von Rinder-KVES verheimlicht. Die infizierten Eizellen produzierten Zuchttiere mit reichlich Genen für rote Fellfärbung, doch als die Kälber dann geboren wurden — auf einer mit WfdW verbundenen Milchfarm im Negev —, starben die meisten von ihnen frühzeitig an Lungenversagen. Die Kadaver wurden stillschweigend vergraben, aber es war schon zu spät: Der Erreger war auf die erwachsenen Tiere und auf einige Farmarbeiter übergesprungen.

Eine peinliche Situation für die amerikanischen Regierung. Der Landwirtschaftsminister hatte bereits einschneidende Maßnahmen angekündigt, das Heimatschutzministerium fror WfdW-Bankkonten ein und startete Hausdurchsuchungen bei apokalyptischen Spendensammlern. In den Nachrichten sah man, wie Bundesagenten kistenweise Dokumente aus Gebäuden trugen und die Türen obskurer Kirchen mit Vorhängeschlössern verriegelten.

Der Nachrichtensprecher verlas die Namen einiger betroffener Einrichtungen.

Eine davon war Jordan Tabernacle.

4 x 10 9n. Chr.

Vor Padang stiegen wir aus Nijons Rettungswagen in ein Auto mit einem Minang-Fahrer um, der uns — mich, Ibu Ina und En — bei einem Speditionslager an der Küstenstraße absetzte. In einer schwarzen Kiesebene standen fünf riesige Blechdachlagerhallen zwischen kegelförmigen, von Planen abgedeckten Zementhügeln und einem verrosteten Schienentankwagen, den man buchstäblich aufs Abstellgleis geschoben hatte. Das Hauptbüro war ein niedriges Holzgebäude unter einem Schild, auf dem BAYUR FORWARDING stand.

Die Bayur-Spedition, erläuterte Ina, war eines der Unternehmen ihres Ex-Mannes Jala, und dieser Jala war es auch, der uns gleich darauf am Empfang begrüßte. Er war ein bulliger, apfelwangiger Mann in einem kanariengelben Geschäftsanzug — er sah aus wie ein Toby-Krug, der eine Expedition in die Tropen plant. Er und Ina umarmten sich im Stil von einvernehmlich Geschiedenen, dann gab Jala mir die Hand und beehrte auch En mit einem Handschlag. Er stellte mich seiner Empfangsdame als »Palmölimporteur aus Suffolk« vor, wohl für den Fall, dass sie von den New Reformasi befragt werden würde. Dann eskortierte er uns zu seinem sieben Jahre alten BMW mit Brennstoffzellenmotor und wir fuhren nach Süden Richtung Teluk Bayur, Jala und Ina vorn, En und ich auf der Rückbank.

In Teluk Bayur — dem großen Tiefwasserhafen südlich von Padang — hatte Jala sein ganzes Geld verdient. Vor dreißig Jahren, sagte er, sei Teluk Bayur noch ein schläfriges Sumatra-Sandschlammbecken gewesen, mit sehr bescheidenen Hafeneinrichtungen und einem übersichtlichen Umschlag von Kohle, rohem Palmöl und Düngemitteln. Doch dank des Wirtschaftsbooms in der Zeit der Nagari -Restauration und der Bevölkerungsexplosion in der Torbogenära besitze Teluk Bayur nun ein generalüberholtes Hafenbecken mit Kais und Liegeplätzen von Weltniveau, mit einem riesigen Lagerungskomplex und so viel modernem Schnickschnack, dass sogar Jala irgendwann die Lust verlor, all die Schlepper, Schuppen, Kräne und Auflader nach Tonnage zusammenzurechnen. »Jala ist stolz auf Teluk Bayur«, sagte Ina. »Es gibt kaum einen hohen Beamten, den er nicht bestochen hätte.«

»Aber keinen, der im Rang höher steht als General Schlüssel«, berichtigte Jala.

»Du bist zu bescheiden.«

»Ist es etwa falsch, wenn man Geld verdient? Bin ich zu erfolgreich? Ist es ein Verbrechen, etwas aus sich zu machen?«

Ina neigte den Kopf. »Das sind natürlich alles nur rhetorische Fragen.«

Ich fragte, ob wir direkt zu einem Schiff in Teluk Bayur fahren würden.

»Nicht direkt«, sagte Jala. »Ich bringe Sie zu einem sicheren Ort im Hafen. So einfach ist das nicht, dass man einfach auf ein Schiff spazieren und es sich gemütlich machen könnte.«

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