Robert Wilson - Spin

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Spin: краткое содержание, описание и аннотация

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Eines Nachts im Oktober beobachtet der junge Tyler Dupree gemeinsam mit seinen Freunden, den Zwillingen Jason und Diane, den Abendhimmel — als das Unfassbare geschieht: Die Sterne erlöschen, der Himmel verdunkelt sich. Am nächsten Tag geht zwar die Sonne auf, die Lichteinstrahlung aber ist gefiltert. Die Satellitenverbindungen fallen aus, und der Mond ist verschwunden. Ein gigantischer Energieschirm hat sich um die Erde gelegt — die Menschheit ist abgeschnitten vom Rest des Universums.
Jahre vergehen, doch die Forschung findet keine Erklärung für die unheimliche Membran. Während Jason als ehrgeiziger Wissenschaftler sein Leben der Lösung dieses Rätsels widmet, gerät Diane an eine der zahlreichen Sekten, die infolge der Massenhysterie wie Pilze aus dem Boden sprießen. Und Tyler, inzwischen als Arzt in die Mission zur Rettung der Erde eingebunden, beginnt zu ahnen, dass eine außerirdische Macht die Erde zu einem bestimmten Zweck manipuliert hat. Doch zu welchem?

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Und nun bestieg er das Podium im Sitzungssaal des Sicherheitsrates und trat ans Rednerpult, das man an seine Größe angepasst hatte. »Aber das ist ja nur ein Winzling«, sagte Carol.

»Ein wenig Respekt, bitte«, murmelte Jason. »Er repräsentiert eine Kultur, die älter ist als alle, die es bei uns je gegeben hat.«

»Sieht eher so aus, als würde er den Verband der Schülerlotsen repräsentieren.«

In den Nahaufnahmen wurde seine Würde halbwegs wiederhergestellt. Die Kamera fixierte seine Augen und sein schwer zu fassendes Lächeln. Und als er ins Mikrophon zu sprechen begann, war seine Stimme ganz weich, ja klang fast terrestrisch.

Wun wusste — oder es war ihm von seinen Beratern deutlich gemacht worden —, wie unwahrscheinlich dieser Vorgang auf den durchschnittlichen Erdling wirken musste. (»Wahrhaftig«, hatte der Generalsekretär in seiner Einführung gesagt, »wir leben in einem Zeitalter der Wunder.«) Und so dankte er uns allen in bestem mittelatlantischem Akzent für unsere Gastfreundschaft und sprach dann wehmütig über seine Heimat und warum er sie verlassen hatte, um hierher zu kommen. Er schilderte den Mars als eine fremde, aber ganz und gar menschliche Welt, einen Ort, den man gern einmal besuchen würde, wo die Leute freundlich seien und die Landschaft interessant, wenn auch die Winter, wie er eingestand, sich häufig von einer recht strengen Seite zeigten. (»Klingt wie Kanada«, sagte Carol.)

Dann kam er zum eigentlichen Thema. Alle wollten natürlich etwas über die Hypothetischen wissen. Leider aber wisse Wuns Volk wenig mehr über sie, als hier auf der Erde bekannt sei — die Hypothetischen hatten den Mars eingehüllt, als er gerade auf dem Weg zur Erde war, und die Marsianer standen dem genauso hilflos gegenüber wie wir.

Er könne keine Vermutung über die Motive der Hypothetischen äußern, diese Frage werde seit Jahrhunderten diskutiert, aber auch die größten marsianischen Denker und Gelehrten hätten sie nicht lösen können. Es sei interessant, sagte Wun, dass sowohl die Erde als auch der Mars zu einem Zeitpunkt eingeschlossen worden seien, als sie sich auf der Schwelle zu einer globalen Katastrophe befanden. »Unsere Bevölkerungszahlen nähern sich, genau wie bei Ihnen, der Grenze der Tragbarkeit. Industrie und Landwirtschaft auf der Erde sind in hohem Maße vom Öl abhängig, dessen Vorräte jedoch rapide zur Neige gehen. Auf dem Mars haben wir überhaupt kein Öl, aber wir leben von einem anderen knappen Rohstoff, dem natürlichen Stickstoff. Er treibt unseren landwirtschaftlichen Kreislauf an und setzt der Zahl der Menschen, die unser Planet ernähren kann, eine absolute Grenze. Wir sind mit diesem Problem ein bisschen besser zurechtgekommen als die Erde, doch das liegt allein darin begründet, dass wir seit Beginn unserer Zivilisation gezwungen waren, ihm ins Auge zu blicken. Beide Planeten sind mit der Möglichkeit eines ökonomischen Zusammenbruchs und damit eines verheerenden Massensterbens konfrontiert, beide Planeten wurden eingehüllt, bevor dieser Punkt erreicht war. Vielleicht haben die Hypothetischen diese Wahrheit über uns begriffen, vielleicht hat das ihre Handlungsweise beeinflusst. Aber wir haben darüber keinerlei Gewissheit. Auch wissen wir nicht, was sie von uns erwarten, falls sie denn etwas erwarten, oder wann beziehungsweise ob der Spin überhaupt jemals beendet werden wird. Wir können das alles nicht wissen, wenn wir nicht mehr direkte Informationen über die Hypothetischen sammeln.« Die Kamera zoomte Wun noch näher heran. »Und es gibt eine Möglichkeit, diese Informationen zu erlangen. Ich bin hierher gekommen mit einem Vorschlag, den ich mit Präsident Garland ebenso wie mit dem neugewählten Präsidenten Lomax sowie anderen Staatsoberhäuptern diskutiert habe.« In groben Zügen skizzierte er den Replikatorenplan und sagte dann: »Mit etwas Glück werden wir so erfahren, ob die Hypothetischen sich noch anderer Welten angenommen haben, wie diese Welten darauf reagiert haben und welches Schicksal der Erde letzten Endes beschieden sein mag.«

Als er begann, über die Oortsche Wolke und »autokatalytische Rückkopplungstechnologie« zu sprechen, sah ich, wie Carols Augen glasig wurden. »Das ist doch alles nicht möglich«, sagte sie dann, nachdem Wun unter Applaus das Podium verlassen hatte und nun im Studio alle möglichen Experten seine Rede wiederkäuten. »Ist irgendetwas wahr an dem, was der Mann gesagt hat, Jason?«

»So ziemlich alles ist wahr«, erwiderte Jason ruhig. »Für das Wetter auf dem Mars kann ich mich allerdings nicht verbürgen.«

»Stehen wir wirklich am Rand einer Katastrophe?«

»Wir stehen am Rand einer Katastrophe, seit die Sterne ausgegangen sind.«

»Ich meine, wegen dem Öl und allem. Wenn der Spin nicht gekommen wäre, würden wir alle verhungern?«

»Es gibt Menschen, die tatsächlich verhungern. Sie müssen verhungern, weil wir nicht in der Lage sind, sieben Milliarden Menschen auf dem nordamerikanischen Wohlstandsniveau zu halten, ohne den ganzen Planeten auszuplündern und zu ruinieren. Gegen die Zahlen kann man schwer anargumentieren. Ja, es ist wahr. Falls der Spin uns nicht tötet, werden wir es früher oder später mit einem globalen Massensterben zu tun bekommen.«

»Und das hat etwas mit dem Spin selbst zu tun?«

»Vielleicht, aber das wissen weder ich noch der Marsianer mit letzter Sicherheit.«

»Du machst dich über mich lustig.«

»Nein.«

»Doch. Aber ist schon okay. Ich weiß, wie unwissend ich bin. Es ist Jahre her, seit ich zuletzt in eine Zeitung geguckt habe, es bestand immer das Risiko, darin auf das Gesicht deines Vaters zu stoßen. Und das Einzige, was ich mir in der Glotze ansehe, sind die Soaps am Nachmittag. Da gibt es keine Marsmenschen. Ich bin wohl so eine Art Rip van Winkle. Ich habe zu lange geschlafen. Und die Welt, die ich beim Aufwachen vorfinde, gefällt mir nicht besonders. Das, was an ihr nicht erschreckend ist, ist…« Sie deutete auf den Fernseher. »Ist grotesk.«

»Wir alle sind Rip van Winkle«, sagte Jason. »Wir alle warten darauf, aufzuwachen.«

Carols Gemütsverfassung verbesserte sich gemeinsam mit Jasons Gesundheitszustand, und sie interessierte sich zunehmend für seine Prognose. Ich gab ihr einige grundlegende Informationen über die AMS, eine Krankheit, die noch nicht formell diagnostiziert worden war, als Carol ihren medizinischen Abschluss gemacht hatte, und umging auf diese Weise Fragen zur Behandlung selbst, ein stillschweigendes Abkommen zwischen uns, das sie als solches zu begreifen und zu akzeptieren schien. Entscheidend war, dass Jasons schwer gezeichnete Haut abheilte und die Blutproben, die ich an ein Labor in Washington schickte, eine drastische Abnahme der neuralen Plaqueproteine auswiesen.

Sie zeigte jedoch weiterhin wenig Neigung, über den Spin zu sprechen, und wirkte unglücklich, wenn Jason und ich es in ihrer Gegenwart taten. Wieder einmal musste ich an das Housman-Gedicht denken, das Diane mir vor vielen Jahren beigebracht hatte: Das Kind hat nicht mal wahrgenommen / Wie’s in den Bauch des Bär’n gekommen.

Carol war in ihrem Leben von diversen Bären bedrängt worden, darunter einige so groß wie der Spin, andere so klein wie ein Ethanolmolekül. Ich glaube, sie hätte das Kind beneidet.

Eines Abends, wenige Tage nach Wuns UN-Auftritt, rief Diane an — auf meinem Handy, nicht auf Carols Festnetztelefon. Ich hatte mich gerade auf mein Zimmer zurückgezogen, Carol die Nachtwache übernommen. Der Regen war den ganzen November über gekommen und gegangen, jetzt war er wieder da, das Zimmerfenster ein flüssiger Spiegel aus gelbem Licht.

»Du bist im Großen Haus«, sagte Diane.

»Hast du mit Carol gesprochen?«

»Ich rufe sie einmal im Monat an, ich bin eine pflichtbewusste Tochter. Manchmal ist sie nüchtern genug, dass wir uns unterhalten können. Was ist mit Jason?«

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