Robert Wilson - Spin

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Spin: краткое содержание, описание и аннотация

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Eines Nachts im Oktober beobachtet der junge Tyler Dupree gemeinsam mit seinen Freunden, den Zwillingen Jason und Diane, den Abendhimmel — als das Unfassbare geschieht: Die Sterne erlöschen, der Himmel verdunkelt sich. Am nächsten Tag geht zwar die Sonne auf, die Lichteinstrahlung aber ist gefiltert. Die Satellitenverbindungen fallen aus, und der Mond ist verschwunden. Ein gigantischer Energieschirm hat sich um die Erde gelegt — die Menschheit ist abgeschnitten vom Rest des Universums.
Jahre vergehen, doch die Forschung findet keine Erklärung für die unheimliche Membran. Während Jason als ehrgeiziger Wissenschaftler sein Leben der Lösung dieses Rätsels widmet, gerät Diane an eine der zahlreichen Sekten, die infolge der Massenhysterie wie Pilze aus dem Boden sprießen. Und Tyler, inzwischen als Arzt in die Mission zur Rettung der Erde eingebunden, beginnt zu ahnen, dass eine außerirdische Macht die Erde zu einem bestimmten Zweck manipuliert hat. Doch zu welchem?

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E. D. Lawton war früher als sonst nach Hause gekommen. »Scheiße«, flüsterte ich, was mir einen strengen Blick von E. D. eintrug. Er stand in der Tür, in einem makellosen grauen Anzug, und begutachtete die Wrackteile, während Jason und ich auf unsere Füße starrten, ebenso schuldbewusst, als wären wir mit einer Penthouse- Ausgabe erwischt worden.

»Seid ihr dabei, das Ding zu reparieren oder es mutwillig zu zerstören?«, fragte er schließlich in einem Tonfall, der zu E. D. Lawtons stimmlichen Markenzeichen geworden war, eine Mischung aus Hochmut und Schärfe, über so lange Jahre perfektioniert, dass sie ihm zur zweiten Natur geworden war.

»Sir«, sagte Jason ergeben. »Wir reparieren es.«

»Verstehe. Ist es euer Rasenmäher?«

»Nein, natürlich nicht, aber ich dachte, Mr. de Meyer würde es vielleicht gefallen, wenn ich…«

»Aber es ist auch nicht der Rasenmäher von Mr. de Meyer, nicht wahr? Mr. de Meyer besitzt keine eigenen Werkzeuge. Er müsste von der Sozialhilfe leben, wenn ich ihn nicht jeden Sommer einstellen würde. Zufällig ist es mein Rasenmäher.« E. D. schwieg, bis es fast schmerzhaft wurde. Dann sagte er: »Hast du das Problem ausfindig gemacht?«

»Noch nicht.«

»Noch nicht? Dann solltest du dich lieber ranhalten.«

Jason wirkte fast übernatürlich erleichtert. »Ja, Sir. Ich dachte, nach dem Abendessen könnte ich…«

»Nein. Nicht nach dem Abendessen. Du hast ihn auseinander genommen, also wirst du ihn jetzt in Ordnung bringen und wieder zusammensetzen. Dann kannst du essen.« Jetzt wandte E. D. seine überaus unwillkommene Aufmerksamkeit mir zu. »Geh nach Hause, Tyler. Ich möchte dich nicht wieder hier drinnen sehen. Du solltest es eigentlich besser wissen.«

Ich huschte hinaus, blinzelte in die grelle Nachmittagssonne.

Er erwischte mich nie wieder im Schuppen, aber nur, weil ich ihm von da an sorgsam aus dem Weg ging. Später am Abend war ich schon wieder da — nach zehn Uhr, nachdem ich von meinem Zimmerfenster aus gesehen hatte, dass noch immer Licht durch den Spalt unter der Schuppentür drang. Ich nahm ein übrig gebliebenes Hühnerbein aus dem Kühlschrank, wickelte es in Alufolie und schlich im Schutze der Dunkelheit hinüber. Ich machte mich flüsternd bemerkbar, und Jase löschte das Licht so lange, dass ich ungesehen reinschlüpfen konnte.

Er trug Maori-Tätowierungen aus Öl und Schmiere am Körper, und der Rasenmähermotor war erst halb wieder zusammengesetzt. Nachdem er gierig ein paar Bissen Hühnerfleisch verschlungen hatte, fragte ich ihn, warum es so lange dauerte.

»Einfach zusammensetzen könnte ich das Ding in fünfzehn Minuten. Aber es würde nicht funktionieren. Das Schwierige ist, festzustellen, was genau da drinnen nicht in Ordnung ist. Und außerdem mache ich es immer schlimmer. Wenn ich versuche, die Benzinleitung zu reinigen, kommt Luft hinein. Oder das Gummi bricht. Kein einziges Teil ist in richtig gutem Zustand. Da ist ein Haarriss im Vergasergehäuse, aber ich weiß nicht, wie ich das dicht kriege. Ich hab keine Ersatzteile und nicht die richtigen Werkzeuge. Ich weiß nicht einmal, welches die richtigen Werkzeuge wären.« Sein Gesicht legte sich in Falten und für einen Moment dachte ich, er würde anfangen zu weinen.

»Dann gib doch einfach auf. Sag E. D., dass es dir Leid tut, und lass es dir vom Taschengeld abziehen.«

Er starrte mich an, als hätte ich etwas zwar Ehrenhaftes, aber auch völlig Naives gesagt. »Nein, Tyler. Danke, aber das werde ich nicht tun.«

»Warum nicht?«

Er antwortete mir nicht. Legte nur das Hühnerbein beiseite und kehrte zu den verstreuten Scherben seines Eigensinns zurück.

Ich wollte gerade wieder gehen, als es ganz leise an der Tür klopfte. Jason bedeutete mir, das Licht zu löschen. Er machte die Tür einen Spalt auf und ließ seine Schwester herein.

Sie hatte offensichtlich große Angst, dass E. D. sie hier finden würde. Lauter als im Flüsterton wollte sie nicht sprechen. Aber auch sie hatte Jason etwas mitgebracht. Kein Hühnerbein, sondern einen kleinen drahtlosen Internetbrowser.

Jasons Gesicht hellte sich auf, als er das sah. »Diane!«, rief er.

Sie bedeutete ihm ruhig zu sein und lächelte nervös in meine Richtung. »Es ist nur so ein Gadget«, flüsterte sie und nickte uns beiden zu, bevor sie wieder nach draußen schlüpfte.

»Sie weiß es besser«, sagte Jason, als sie weg war. »Das Gadget ist trivial. Aber das Netzwerk, das ist nützlich. Es geht nicht um die technische Spielerei, sondern um das Netz.«

Innerhalb einer Stunde hatte er Verbindung mit einer Gruppe von Technikfreaks an der Westküste aufgenommen, die kleine Motoren für Wettkämpfe mit ferngesteuerten Robotern umbauten, und bis Mitternacht hatte er behelfsmäßige Reparaturen an dem einen Dutzend Schwachstellen des Rasenmähers vorgenommen. Ich verzog mich und beobachtete von meinem Zimmerfenster aus, wie er seinen Vater holte. E. D. kam in Pyjamas und offenem Flanellhemd aus dem Großen Haus gelatscht und sah mit verschränkten Armen zu, wie Jason den Mäher anließ, der darauf in einer für die Uhrzeit höchst unpassenden Weise losdröhnte. E. D. hörte es sich eine Weile an, zuckte dann mit den Achseln und forderte Jason auf, wieder mit ins Haus zu kommen.

Jason, der noch kurz an der Schuppentür verharrte, sah mein Licht über den Rasen hinweg und winkte mir unauffällig zu.

Natürlich waren es nur vorläufige Reparaturen. Der Gärtner mit den Gauloises tauchte am darauffolgenden Mittwoch wieder auf und hatte ungefähr die Hälfte des Rasens gemäht, als der Mäher aussetzte und endgültig den Geist aufgab. Aus dem Schatten der Bäume heraus lauschend, lernten wir mindestens ein Dutzend flämische Schimpfwörter. Jason, der ein nahezu eidetisches Gedächtnis hatte, fand besonderen Gefallen an der Wendung »Godverdomme mijn kloten miljardedju!« — wörtlich übersetzt (dem Holländisch-Englischen Wörterbuch in der Bibliothek der Rice Academy zufolge): »Gott verdamme meine Eier eine Milliarde Mal!«. In den folgenden Monaten benutzte er den Ausdruck jedes Mal, wenn ihm ein Schnürsenkel riss oder der Computer abstürzte.

Am Ende musste E. D. wohl oder übel in ein ganz neues Gerät investieren. Im Fachgeschäft teilte man ihm mit, dass eine Reparatur zu teuer wäre, es sei ein Wunder, dass das Ding überhaupt so lange durchgehalten habe. Ich erfuhr das von meiner Mutter, die es wiederum von Carol gehört hatte. Soviel ich weiß, hat E. D. die Angelegenheit später mit keinem Wort mehr erwähnt.

Jason und ich jedoch konnten uns noch ein paarmal darüber amüsieren — Monate später, als der Stachel gezogen war.

Als ich zum Bett zurückschlurfte, dachte ich an Diane, die ihrem Bruder ein Geschenk gemacht hatte, das nicht lediglich der Beschwichtigung diente, so wie meins, sondern das tatsächlich nützlich war. Aber wo war sie jetzt? Welches Geschenk würde sie mir bringen, mir meine Last zu erleichtern? Ihre bloße Gegenwart hätte mir schon genügt.

Tageslicht flutete in das Zimmer wie Wasser, wie ein leuchtender Fluss, in dem ich davontrieb, in dem ich langsam an den leeren Minuten ertrank.

Nicht jedes Delirium ist hell und hektisch. Manchmal ist es auch langsam, reptilienartig, kaltblütig. Ich beobachtete Schatten, die wie Eidechsen an den Zimmerwänden hochkrochen, und schon war eine Stunde vergangen. Noch einmal blinzeln, und die Nacht brach an, kein Sonnenlicht auf dem Torbogen, als ich meinen Kopf neigte, stattdessen dunkler Himmel, tropische Regenwolken, Blitze, nicht zu unterscheiden von den durchs Fieber erzeugten visuellen Stacheln, aber unverkennbarer Donner und plötzlich ein mineralischer Geruch von draußen, das Geräusch von Regentropfen, die auf den Beton des Balkons klatschten.

Und schließlich noch ein anderes Geräusch: eine Karte im Türschloss, das Quietschen der Angeln.

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