Robert Wilson - Spin

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Spin: краткое содержание, описание и аннотация

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Eines Nachts im Oktober beobachtet der junge Tyler Dupree gemeinsam mit seinen Freunden, den Zwillingen Jason und Diane, den Abendhimmel — als das Unfassbare geschieht: Die Sterne erlöschen, der Himmel verdunkelt sich. Am nächsten Tag geht zwar die Sonne auf, die Lichteinstrahlung aber ist gefiltert. Die Satellitenverbindungen fallen aus, und der Mond ist verschwunden. Ein gigantischer Energieschirm hat sich um die Erde gelegt — die Menschheit ist abgeschnitten vom Rest des Universums.
Jahre vergehen, doch die Forschung findet keine Erklärung für die unheimliche Membran. Während Jason als ehrgeiziger Wissenschaftler sein Leben der Lösung dieses Rätsels widmet, gerät Diane an eine der zahlreichen Sekten, die infolge der Massenhysterie wie Pilze aus dem Boden sprießen. Und Tyler, inzwischen als Arzt in die Mission zur Rettung der Erde eingebunden, beginnt zu ahnen, dass eine außerirdische Macht die Erde zu einem bestimmten Zweck manipuliert hat. Doch zu welchem?

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E. D. betrat die Kapelle, während ich noch auf der Kanzel stand. Er war schon halb den Gang hinunter, als er mich erkannte. Lange starrte er mich an, bevor er sich auf der nächsten freien Bank niederließ.

Er war noch hagerer, als ich ihn in Erinnerung hatte, und die verbliebenen Haare hatte er sich so kurz scheren lassen, dass sie fast unsichtbar waren. Doch er trat noch immer wie ein Mann von Macht und Einfluss auf. Er trug einen wie angegossen sitzenden Anzug. Er verschränkte die Arme und inspizierte mit herrschaftlichem Gebaren den Raum, um festzustellen, wer anwesend war. Schließlich blieb sein Blick bei Carol hängen.

Als die Zeremonie schließlich zu Ende war, erhob sich Carol und nahm tapfer die Beileidsbekundungen der in Reih und Glied antretenden und dann nach draußen strebenden Nachbarn entgegen.

Sie hatte während der letzten Tage ausgiebig geweint und zeigte sich nun entschlossen tränenlos, beinahe distanziert. E. D. trat auf sie zu, als der letzte Gast gegangen war. Sie versteifte sich, wie eine Katze, die die Anwesenheit eines überlegenen Feindes spürt.

»Carol«, sagte er und warf mir einen säuerlichen Blick zu. »Tyler.«

»Unser Sohn ist tot«, erwiderte sie.

»Deswegen bin ich hier.«

»Ich hoffe, du bist hier, um zu trauern…«

»Selbstverständlich.«

« … und nicht aus anderen Gründen. Er ist nämlich nach Hause gekommen, um vor dir zu fliehen. Ich nehme an, du weißt das.«

»Ich weiß mehr darüber, als du dir vorstellen kannst. Jason war verwirrt…«

»Jason war so manches, E. D., aber verwirrt war er nicht. Ich war bei ihm, als er starb.«

»Tatsächlich? Das ist interessant. Ich war bei ihm, als er noch lebte.«

Carol atmete heftig ein und wandte den Kopf zur Seite, als habe sie eine Ohrfeige erhalten.

»Ich war derjenige, der Jason aufgezogen hat, das weißt du so gut wie ich. Vielleicht hat dir das Leben, das ich ihm verschafft habe, nicht gefallen, jedenfalls habe ich ihm einen Weg gewiesen und ihm die Mittel verschafft, dieses Leben zu führen.«

»Ich habe ihn geboren.«

»Das ist eine physiologische Funktion, keine moralische. Alles, was Jason je besessen hat, hat er von mir. Alles, was er gelernt hat, habe ich ihn gelehrt.«

»Zum Guten und zum Schlechten.«

»Und jetzt willst du mir Vorwürfe machen, nur weil ich ein paar praktische Anliegen habe.«

»Was für praktische Anliegen?«

»Ich spreche von der Autopsie.«

»Ja, das hast du schon am Telefon gesagt. Aber das ist würdelos und überhaupt auch unmöglich.«

»Ich hatte gehofft, du würdest das ernst nehmen — offenbar ist das nicht der Fall. Aber ich brauche dein Einverständnis gar nicht. Draußen vor dem Haus warten Männer, die Anspruch auf den Leichnam erheben werden, unter Vorlage einer gerichtlichen Anordnung gemäß dem Gesetz über Notfallmaßnahmen.«

Sie machte einen Schritt von ihm weg. »So viel Macht hast du?«

»Wir haben gar keine Wahl in dieser Angelegenheit, weder du noch ich. Es wird so verfahren, ob es uns gefällt oder nicht. Und es ist doch im Grunde nur eine Formalität, es entsteht kein Schaden. Also lass uns um Gottes willen ein bisschen Würde und gegenseitigen Respekt wahren. Überlass mir den Leichnam meines Sohnes.«

»Das kann ich nicht.«

»Carol…«

»Ich kann dir seinen Leichnam nicht geben.«

»Du hörst mir nicht zu. Du hast gar keine Wahl.«

»Nein, tut mir Leid, du hörst mir nicht zu. Also noch mal, E. D., ich kann dir seinen Leichnam nicht geben.«

Er machte den Mund auf und wieder zu. Seine Augen weiteten sich. »Was hast du getan?«

»Es gibt keinen Leichnam. Nicht mehr.« Ihre Lippen schürzten sich zu einem verschlagenen, bitteren Lächeln. »Aber seine Asche kannst du haben. Wenn du darauf bestehst.«

Ich fuhr Carol zum Großen Haus zurück, wo Emil Hardy — der sein Nachrichtenblättchen nicht mehr produzierte, seit es wieder Strom gab — Diane Gesellschaft geleistet hatte. »Wir haben uns über die alten Zeiten hier in der Nachbarschaft unterhalten«, sagte Hardy beim Abschied. »Hab die Kinder früher öfter beim Fahrradfahren beobachtet. Ach, ist das lange her. Diese Hautgeschichte, die sie hat…«

»Ist nicht ansteckend«, unterbrach ihn Carol. »Keine Sorge.«

»Allerdings ungewöhnlich.«

»Ja, ungewöhnlich ist sie. Vielen, vielen Dank, Emil.«

»Ashley und ich würden uns freuen, wenn Sie demnächst mal zum Abendessen rüberkämen.«

»Das klingt wunderbar. Richten Sie ihr meinen Dank aus.« Sie schloss die Tür und wandte sich mir zu. »Jetzt bräuchte ich einen Drink. Aber eins nach dem anderen. E. D. weiß, dass du hier bist. Du musst also woanders hin und du musst Diane mitnehmen. Kannst du das? Kannst du sie an einen sicheren Ort bringen? Wo E. D. sie nicht findet?«

»Natürlich. Aber was ist mit Ihnen?«

»Ich bin nicht in Gefahr. E. D. schickt vielleicht irgendwelche Leute her, um nach dem zu suchen, was Jason ihm seiner Meinung nach gestohlen hat. Aber er wird nichts finden — solange du nur gründlich genug bist, Tyler —, und das Haus kann er mir nicht wegnehmen. E. D. und ich — wir haben unseren Waffenstillstand schon vor langer Zeit unterzeichnet, unsere Scharmützel sind trivial. Aber dir kann er etwas anhaben, und er kann auch Diane schaden, selbst wenn es nicht in seiner Absicht liegt.«

»Das werde ich nicht zulassen.«

»Dann pack deine Sachen zusammen. Du hast vielleicht nicht mehr viel Zeit.«

Am Tag, bevor die Capetown Maru den Torbogen queren sollte, ging ich aufs Deck, um den Sonnenaufgang zu beobachten. Der Bogen war weitgehend unsichtbar, beide Enden hinter dem Horizont verborgen, doch in der letzten halben Stunde vor der Dämmerung war das Scheitelstück eine messerscharfe und sanft glühende Linie am Himmel, fast direkt über unseren Köpfen. Am Vormittag war es dann hinter einem Schleier aus hohen Zirruswolken verschwunden, doch wir wiegten uns in dem Bewusstsein, dass es trotzdem da war.

Die Aussicht auf den Transit machte alle nervös — nicht nur die Passagiere, auch die Crew. Zwar gingen sie den üblichen Tätigkeiten nach, die das Schiff ihnen abverlangte, reparierten, was zu reparieren war, schmirgelten und malten, doch in ihrem Arbeitsrhythmus war etwas Hektisches, Eiliges, das am Vortag noch nicht da gewesen war. Jala kam mit einem Plastikstuhl aufs Deck und setzte sich zu mir, vom Wind geschützt durch die über zehn Meter langen Container, mit einem schmalen Ausblick aufs Meer.

»Das ist meine letzte Fahrt auf die andere Seite«, sagte er. Den Temperaturen angepasst trug er ein weites gelbes Hemd und Jeans, das Hemd hatte er aufgeknöpft, um seine Brust in die Sonne zu halten. Er holte eine Dose Bier aus einer Kühlbox und öffnete sie. All dies, sein gesamtes Verhalten, wies ihn als säkularisierten Mann aus, als Geschäftsmann, der der Scharia der Muslime und dem Adat der Minang gleichermaßen geringschätzig begegnete. »Diesmal gibt es keine Rückkehr.« Er hatte alle Brücken hinter sich abgebrochen — buchstäblich, sollte er etwas mit den Unruhen in Teluk Bayur zu tun gehabt haben (der Ausbruch des Feuers war zu einem für unsere Flucht verdächtig günstigen Zeitpunkt erfolgt, auch wenn wir davon ziemlich in Mitleidenschaft gezogen wurden). Jahrelang hatte er Emigrantenschmuggel betrieben, weitaus lukrativer als seine legalen Import/Export-Geschäfte. Mit Menschen ließe sich mehr Geld verdienen als mit Palmöl, sagte er. Doch die Konkurrenz aus Indien und Vietnam nehme zu und das politische Klima habe sich verschlechtert — lieber jetzt in den Ruhestand nach Port Magellan gehen, als den Rest des Lebens in einem Gefängnis der New Reformasi verbringen.

»Sie haben den Transit schon einmal mitgemacht?«

»Zweimal.«

»War es schwierig?«

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