Robert Wilson - Spin

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Spin: краткое содержание, описание и аннотация

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Eines Nachts im Oktober beobachtet der junge Tyler Dupree gemeinsam mit seinen Freunden, den Zwillingen Jason und Diane, den Abendhimmel — als das Unfassbare geschieht: Die Sterne erlöschen, der Himmel verdunkelt sich. Am nächsten Tag geht zwar die Sonne auf, die Lichteinstrahlung aber ist gefiltert. Die Satellitenverbindungen fallen aus, und der Mond ist verschwunden. Ein gigantischer Energieschirm hat sich um die Erde gelegt — die Menschheit ist abgeschnitten vom Rest des Universums.
Jahre vergehen, doch die Forschung findet keine Erklärung für die unheimliche Membran. Während Jason als ehrgeiziger Wissenschaftler sein Leben der Lösung dieses Rätsels widmet, gerät Diane an eine der zahlreichen Sekten, die infolge der Massenhysterie wie Pilze aus dem Boden sprießen. Und Tyler, inzwischen als Arzt in die Mission zur Rettung der Erde eingebunden, beginnt zu ahnen, dass eine außerirdische Macht die Erde zu einem bestimmten Zweck manipuliert hat. Doch zu welchem?

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»Ich sage nicht, dass er klug ist. Ich sage, dass er nicht böse ist.«

Später wusste ich diese Art zu denken und zu argumentieren besser einzuschätzen: Diane sprach wie eine Vierte. Mit Distanz, aber doch engagiert. Vertraulich, aber objektiv. Ich kann nicht sagen, dass es mir missfiel, doch von Zeit zu Zeit ließ es mir die Nackenhärchen zu Berge stehen.

Nicht lange, nachdem ich sie für vollständig gesund erklärt hatte, teilte mir Diane mit, dass sie weggehen wolle. Ich fragte sie, was sie vorhabe.

Sie müsse Simon finden, erwiderte sie. »Einige Dinge klären«, so oder so. Schließlich wären sie immer noch verheiratet. Es war ihr wichtig, herauszufinden, ob er noch am Leben sei.

Ich machte sie darauf aufmerksam, dass sie weder Geld noch eine eigene Wohnung hatte. Sie sagte, sie würde schon irgendwie über die Runden kommen. Also gab ich ihr eine der Kreditkarten, mit denen mich Jason ausgestattet hatte, allerdings mit der Warnung verbunden, dass ich nicht dafür garantieren könne — ich hatte keine Ahnung, wer für die Deckung aufkam, wo das Limit lag und ob man sie anhand der Karte würde aufspüren können.

Sie fragte, wie sie mit mir in Verbindung treten könne.

»Ruf einfach an.« Sie hatte meine Nummer, jene über all die Jahre beibehaltene und weiterbezahlte Nummer eines Handys, das ich immer mit mir herumgetragen hatte, obwohl es sehr selten klingelte.

Dann fuhr ich sie zum nächsten Busbahnhof.

Das Handy klingelte sechs Monate später, als die Zeitungen haufenweise Artikel über »die neue Welt« produzierten und die TV-Sender erste Bilder einer felsigen, wilden Landspitze »von der anderen Seite des Torbogens« zeigten.

Inzwischen hatten hunderte von Schiffen, große und kleine, die Überfahrt gewagt. Zum Teil waren es wissenschaftliche Expeditionen, von der UNO genehmigt, von der amerikanischen Marine eskortiert, von »eingebetteten« Reportern begleitet. Es gab aber auch viele private Charterfahrten. Und es gab Fischtrawler, die bei der Rückkehr in den Hafen einen Fang im Laderaum hatten, der bei schlechten Lichtverhältnissen als Kabeljau durchgehen konnte. Das war natürlich streng untersagt, doch bis das Verbot in Kraft getreten war, hatte sich der »Bogenkabeljau« bereits auf allen asiatischen Märkten breitgemacht. Er erwies sich als essbar und sogar nahrhaft. Was man, wie Jason gesagt hätte, als Anhaltspunkt werten durfte — als der Fisch einer DNA-Analyse unterzogen wurde, wies sein Genom auf entfernte terrestrische Abstammung hin. Die neue Welt war nicht nur gastlich, sie schien auch menschlichen Bedürfnissen gemäß ausgestattet zu sein.

»Ich habe Simon gefunden«, sagte Diane.

»Und?«

»Er lebt in einem Wohnwagenpark am Rand von Wilmington. Er verdient ein wenig Geld mit Reparaturen — Fahrräder, Toaster, solche Sachen. Ansonsten lebt er von der Wohlfahrt und besucht eine kleine Pfingstkirche.«

»Hat er sich gefreut, dich zu sehen?«

»Er wollte gar nicht wieder aufhören, sich für das zu entschuldigen, was auf der Condon-Ranch passiert ist. Er sagte, er will es wieder gutmachen. Er hat mich gefragt, ob es irgendetwas gibt, was er tun kann, um mir das Leben zu erleichtern.«

Ich umklammerte das Handy ein bisschen fester. »Was hast du ihm gesagt?«

»Dass ich mich scheiden lassen will. Er war einverstanden. Und er hat noch was gesagt — er meinte, ich hätte mich verändert, irgendetwas sei anders an mir. Er konnte es nicht genau festmachen. Aber ich glaube, es hat ihm nicht gefallen.«

Ein Hauch von Schwefel möglicherweise.

»Habe ich mich so sehr verändert, Tyler?«

»Alles verändert sich.«

Ihr nächster wichtiger Anruf kam ein Jahr später. Ich lebte inzwischen, zum Teil ermöglicht durch Jasons gefälschte Ausweispapiere, in Montreal, wartete darauf, dass mein Immigrantenstatus amtlich wurde, und hatte eine Assistentenstelle in einer Ambulanzklinik in Outremont inne.

Seit unserer letzten Unterhaltung war man der grundlegenden Dynamik des Bogens auf die Spur gekommen. Die Fakten waren verwirrend für jeden, der sich ihn als statische Maschine oder simple »Tür« vorstellte, doch wenn man ihn so betrachtete, wie Jason es getan hatte — als komplexe, mit Bewusstsein begabte Wesenheit, die fähig war, Ereignisse im Rahmen eines definierten Bereichs wahrzunehmen und zu beeinflussen —, kam man der Sache schon viel näher.

Zwei Welten waren durch den Bogen verbunden worden, aber nur für bemannte Meeresfahrzeuge, die ihn von Süden querten.

Man bedenke, was das bedeutet: Für den Wind, die Meeresströmung oder den Zugvogel war der Bogen nichts anderes als ein Paar stationärer Säulen zwischen dem Indischen Ozean und dem Golf von Bengalen; sie bewegten sich ungehindert um den Bogenbereich herum und durch ihn hindurch, ebenso wie alle Schiffe, die von Norden nach Süden kreuzten.

Wenn man dagegen per Schiff den Äquator von Süden her bei neunzig Grad östlich überquerte und zum Bogen zurückblickte — dann tat man das von einem unbekannten Meer aus, unter einem seltsamen Himmel, Lichtjahre von der Erde entfernt.

In Madras hatte ein ehrgeiziger, illegaler Kreuzfahrtveranstalter englischsprachige Plakate drucken lassen mit der Aufforderung: REISEN SIE BEQUEM ZU EINEM FREUNDLICHEN PLANETEN! Interpol machte dem ein Ende — die UNO versuchte damals noch, die Überfahrten zu regulieren —, doch die Plakate hatten es ziemlich gut getroffen. Wie konnte so etwas zugehen? Fragen Sie die Hypothetischen!

Dianes Scheidung war vollzogen, wie sie mir mitteilte, aber sie hatte weder Arbeit noch sonstige Perspektiven. »Ich dachte, wenn ich zu dir kommen könnte…« Sie klang zaghaft, überhaupt nicht wie eine Vierte — oder wie eine Vierte nach meiner Vorstellung hätte klingen sollen. »Wenn das geht, wenn dir das recht ist. Ehrlich gesagt, brauche ich ein bisschen Hilfe. Um zur Ruhe zu kommen und, na ja, das Richtige für mich zu finden.«

Also besorgte ich ihr einen Job in der Klinik und kümmerte mich um die Einwanderungsformalitäten. Im Herbst kam sie zu mir nach Montreal.

Es folgte ein überaus zaghafter Prozess der Annäherung, sehr langsam, sehr altmodisch — vielleicht ein bisschen marsianisch —, und dabei entdeckten Diane und ich einander in einem gänzlich neuen Licht. Wir steckten nicht mehr in der Zwangsjacke des Spins. Wir waren auch keine Kinder mehr, die blind nach Trost suchten. Wir verliebten uns als Erwachsene.

Es waren die Jahre, als die Weltbevölkerung ihren Höchststand von acht Milliarden erreichte. Der Großteil des Wachstums war in die aufgeblähten Megastädte geflossen: Schanghai, Jakarta, Manila, die Küstenstädte Chinas, Lagos, Kinshasa, Nairobi, Maputo, Caracas, La Paz, Tegucigalpa — all die von Feuern beleuchteten, von Smog umhüllten Karnickelbauten dieser Welt. Es hätte ein Dutzend Torbögen gebraucht, um die Wachstumskurve umzukehren, aber die Überbevölkerung sorgte für eine stete Welle von Auswanderern, Flüchtlingen, »Pionieren«, die sich häufig in die Laderäume illegaler Schiffe gepfercht sahen und nicht selten tot oder im Sterben liegend die Küste von Port Magellan erreichten.

Port Magellan war die erste getaufte Ansiedlung in der neuen Welt. Inzwischen waren große Teile dieser Welt grob kartografiert worden, meistenteils aus der Luft. Port Magellan bildete die östliche Spitze eines Kontinents, der, wenn auch noch nicht offiziell, »Äquatoria« genannt wurde. Es gab eine zweite, sogar noch größere Landmasse — »Borea« —, die den nördlichen Pol überspannte und bis in die gemäßigte Zone des Planeten reichte. Die südlichen Meere waren von Inseln und Archipelen übersät.

Das Klima war gemäßigt, die Luft frisch, die Schwerkraft lag bei 95,5 Prozent der auf der Erde herrschenden. Beide Kontinente waren Vorratskammern, die nur darauf warteten, geöffnet zu werden — in den Meeren und Flüssen wimmelte es von Fischen. In den Slums von Douala und Kabul kursierten Geschichten, wonach man sich das Essen in Äquatoria nur von den Bäumen zu pflücken brauchte und anschließend ein Schläfchen zwischen den Wurzeln machen konnte.

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