Robert Wilson - Chronos

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Was ist Zeit? Für Tom Winter stellt sich diese Frage auf geradezu existenzielle Weise. Denn in dem abgeschiedenen Haus auf dem Land, in dem er nach seiner Scheidung zur Ruhe kommen will, befindet sich eine mehr als mysteriöse Vorrichtung: eine Art Zeittunnel, die ihn in das New York des Jahres 1962 führt. Zuerst sieht er es als einzigartige Möglichkeit, von vorne anzufangen, sein bisheriges Leben ganz und gar hinter sich zu lassen. Doch es gibt noch jemanden, der den Tunnel durch die Zeit kennt. Und dieser jemand kennt nur ein Ziel: Tom Winter muss sterben…
Mit »Chronos« legt Robert Charles Wilson einen einzigartigen Zeitreise-Roman vor. Der preisgekrönte Autor von »Spin« stellt damit einmal mehr unter Beweis, dass seine Romane zum Besten gehören, was die Science Fiction derzeit zu bieten hat.

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»Wie heißen Sie?«, fragte Billy.

»Ann Heath«, erwiderte die Frau einfach.

»Weg da.« Billy machte Platz, während Bruder Hallowell eine Erste-Hilfe-Tasche aus seinem Rucksack holte und ein kardiovaskuläres Gerät heraussuchte. Er riss die Bluse der Frau auf, dann klemmte er das Gerät zwischen ihre Brüste. Als er es einschaltete, hörte Billy, wie die hämotropen Röhren sich in Ann Heaths Körper bohrten. Es war ein furchtbares Geräusch. »Oh«, seufzte die Frau, als das Gerät begann, ihren Atem zu regulieren. Nun würde sie nicht sterben, selbst wenn ihr Herz und ihre Lungen streikten, allerdings konnte sie noch immer ins Koma fallen. Billy erkannte den Zweck dieses Schritts: Sie sollte noch für eine Weile in einem Zustand gehalten werden, in dem man sie verhören konnte.

Bruder Hallowell wartete einen Moment, bis die Maschine einwandfrei funktionierte, dann beugte er sich über Ann Heath. »Ma’am«, sagte er, »können Sie mir genau erklären, was dieses Haus ist?«

Ann Heath antwortete gehorsam, als ob die Glasscherbe den Teil ihres Gehirns, der für Vorsicht und Widerstand zuständig war, abgetrennt hätte, um nur noch Diensteifer und Unterwürfigkeit übrig zu lassen.

»Eine Zeitmaschine«, sagte sie.

Bruder Hallowell verzog in seiner Verblüffung das Gesicht zu einer fast spaßigen Grimasse. »Eine was?«

»Eine Zeitmaschine«, sagte Ann Heath. Die kardiovaskuläre Maschine legte ein Zittern in ihre Stimme, das klang, als hätte sie einen heftigen Schluckauf.

Bruder Hallowell seufzte. »Sie ist durcheinander«, sagte er. »Sie ist hirntot.« Er richtete sich auf. »Bruder Billy, würdest du die Gefangene befragen? Sieh zu, ob du irgendetwas Zusammenhängendes aus ihr herausbekommst. Unterdessen werden Bruder Piper und ich uns umsehen und versuchen, irgendeine Energiequelle in Gang zu setzen.«

Windböen ließen das Gebäude erbeben. Billy setzte sich neben die verletzte Frau und tat so, als sähe er den grünen Glaskeil nicht, der in ihrem Kopf steckte. Er wartete, bis Bruder Hallowell und Bruder Piper den Raum verlassen hatten.

Ann Heath kam ihm nicht wie eine Lügnerin vor. In ihrem Zustand, dachte Billy, ist es wahrscheinlich gar nicht möglich zu lügen.

Er sagte: »Ist dieses Haus wirklich eine Zeitmaschine?«

»Im Keller befindet sich ein Tunnel«, sagte Ann Heath tonlos, nur unterbrochen von dem Schluckauf.

»Wohin führt er?«, fragte Billy.

»In die Zukunft«, antwortete sie. »Oder in die Vergangenheit.«

»Erzählen Sie mir mehr«, sagte Billy.

Der Sturm hielt sie zwei Tage lang in dem Haus fest. Ann Heath wurde zunehmend unverständlicher, aber in dieser Zeit, während Bruder Hallowell und Bruder Piper ihre Rüstung säuberten oder Verpflegungsrationen auf der Wärmepumpe des Gebäudes erhitzten oder Karten spielten, tat Billy das, was von ihm verlangt worden war — er verhörte die Gefangene. Er erklärte Piper und Hallowell, dass sie völlig verwirrt sei, aber dass er hoffe, doch noch etwas Nützliches aus ihr herauszuholen. Piper und Hallowell interessierten sich eigentlich nicht für das, was sie sagte. Sie hatten die toten Maschinenkäfer entfernt und schienen sie als eine besondere Erscheinung der Sturmzone abzutun, etwas, für das das Forschungscorps sich vielleicht interessierte, später. Weder Piper noch Hallowell hatten viel für Geheimnisse übrig. Billy auch nicht. Aber Billy glaubte das, was Ann Heath ihm erzählte.

Was Ann Heath ihm mitteilte, war ein ganzer Katalog von Wundern. Sie redete ohne Leidenschaft und zunächst auch mit großer Klarheit, als ob in ihrem Kopf eine Tür geöffnet worden wäre, durch die die Antworten auf Billys Fragen hervorsprudelten wie ein lange eingesperrter Schatz.

Am Abend des dritten Tages, während der Sturm um das Haus tobte und Bruder Hallowell und Bruder Piper in der angenehmen Wärme ihrer Rüstungen ein Nickerchen hielten, nahm Billy Ann Heath mit hinunter in den Keller. Ann Heath konnte nicht aus eigener Kraft gehen. Die linke Seite ihres Körpers sackte unter ihr weg, als funktionierten ihre Gelenke nicht mehr, daher schlang Billy einen Arm um sie und trug sie. Dabei besudelte er seine Hände mit dem Blut auf ihrer Bluse. Er war vom Keller enttäuscht, denn er war ein ebenso kahler Raum wie die Zimmer oben — hier gab es keine sichtbaren Wunder. Billy hatte sich während des Verhörs einen letzten Rest Skepsis bewahrt, und der Keller schien seine Zweifel zu bestätigen. Aber dann zeigte sie ihm die Kontrolltafel in der glatten Wand, unsichtbar, bis sie ein Wort sagte in einer Sprache, die Billy nicht kannte. Dann legte er seine eigene Hand auf die Tafel, während sie weitere Worte sagte, bis die Tafel Billys Berührung gespeichert hatte. Ann Heath lehrte ihn, welche Worte er aussprechen musste, um die Maschine zu bedienen, und Billy und seine Rüstung merkten sich die seltsamen Laute. Dann sank ihr Kopf herab, und sie begann zu sabbern, und Billy schob ihr ein Polster aus zusammengeknüllten Tüchern hinter den Rücken, damit sie schlafen konnte — falls das überhaupt ein Schlafen war —, während die kardiovaskuläre Maschine stetig gegen ihr Brustbein schlug. Billy öffnete den Tunnel — er erschien sofort, weiß und wunderbar, seine letzte Bestätigung, dass die Wunder echt waren —, und dann schloss er ihn wieder. Ann Heath hatte ihm erklärt, wie sie Vorbereitungen getroffen hatte, den Tunnel für immer zu schließen, und Billy fragte sich, was wohl geschehen wäre, wenn er und Bruder Piper und Bruder Hallowell an diesem Haus vorbeigelaufen wären und woanders Unterschlupf gefunden hätten. Er hätte nie etwas geahnt, hätte nie etwas davon erfahren. Er hätte sein Leben gelebt, ohne je etwas von Tunnels zwischen verschiedenen Zeitzonen gehört zu haben. Er dachte darüber nach und über Ohio und über die Infanterie, und wie sehr er sie hasste. Er dachte an seine Rüstung. Dann schaltete er die Rüstung auf volle Leistung und ging nach oben, wo Bruder Piper und Bruder Hallowell schliefen, und er legte seine Hand auf Bruder Pipers bloßen Kopf und brannte einen qualmenden Kanal durch dessen Schädel, dann wandte er sich um und tat das Gleiche bei Bruder Hallowell, ehe er vollständig aufgewacht war. Dann rannte er nach unten und beeilte sich, weil er befürchtete, dass dieser seltsame, aufrührerische Mut sich verflüchtigte und er am Ende weinend zusammenbrechen würde.

Er hielt inne und beugte sich über Ann Heath. Ann Heath war wieder wach und beobachtete ihn mit ihrem linken Auge. Billy sagte: »Leiden Sie?« Und sie antwortete mit ihrer tonlosen, rauen Stimme: »Ja.« Billy fragte: »Wären Sie lieber lebendig oder tot?« Und als sie antwortete: »Tot!«, tat er bei ihr das Gleiche wie bei Piper und Hallowell. Aber er schaute dabei weg, damit er nicht mit ansehen musste, wie der Glaskeil mit der neuen Wunde verschmolz, die er ihr zufügte.

Die kardiovaskuläre Maschine streikte, als das Blutvolumen rapide absackte. Billy schaltete die Maschine aus, ehe er ging.

Er erinnerte sich an diesen kahlen Raum, während er bei Lawrence Millstein saß.

Billy erinnerte sich seit Kurzem an eine ganze Menge. Manchmal strömten die Erinnerungen einfach aus ihm heraus wie ein Fluss aus einer mysteriösen Quelle. Vielleicht wurde er alt. Vielleicht ließ irgendein Defekt in der Rüstung — oder in ihm selbst — diese Erinnerungsschübe zu. Er war eigentlich nie ein besonders guter Soldat gewesen. Er war das, was die Infanterieärzte ein »anomales Subjekt« nannten, anfällig für unberechenbare chemische Reaktionen und ungewöhnliche neurale Vorgänge. Die meisten Soldaten liebten ihre Rüstung, und das tat auch Billy, aber er liebte sie, wie ein Süchtiger seine Sucht liebt: innig und voller Bitterkeit.

Er zwang Lawrence Millstein, die Adresse des Apartments preiszugeben, in dem sein Opfer — Tom Winter — wohnte. Er erwog, direkt dorthin zu gehen, doch die Sonne war mittlerweile aufgegangen, und die morgendlichen Straßen waren strahlend hell. Er sah aus Lawrence Millsteins Hoffenster auf eiserne Feuerleitern und über einen engen Hinterhof hinweg, in dem ein ausrangierter Fernseher glänzte wie eine Flasche, die das Meer angespült hatte. Billy trug seine vollständige Rüstung, und es wäre schwierig, bei Tageslicht hinauszugehen, ohne aufzufallen.

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