Robert Wilson - Chronos

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Was ist Zeit? Für Tom Winter stellt sich diese Frage auf geradezu existenzielle Weise. Denn in dem abgeschiedenen Haus auf dem Land, in dem er nach seiner Scheidung zur Ruhe kommen will, befindet sich eine mehr als mysteriöse Vorrichtung: eine Art Zeittunnel, die ihn in das New York des Jahres 1962 führt. Zuerst sieht er es als einzigartige Möglichkeit, von vorne anzufangen, sein bisheriges Leben ganz und gar hinter sich zu lassen. Doch es gibt noch jemanden, der den Tunnel durch die Zeit kennt. Und dieser jemand kennt nur ein Ziel: Tom Winter muss sterben…
Mit »Chronos« legt Robert Charles Wilson einen einzigartigen Zeitreise-Roman vor. Der preisgekrönte Autor von »Spin« stellt damit einmal mehr unter Beweis, dass seine Romane zum Besten gehören, was die Science Fiction derzeit zu bieten hat.

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Aber hier war er in Sicherheit… wenigstens für eine Weile.

Lawrence Millstein hatte Toilettenpapier um seinen Fingerstumpf gewickelt. Er saß auf einem Stuhl und starrte Billy an. Er hatte Billy nicht aus den Augen gelassen, seit er die Schlafzimmerlampe angeknipst hatte. »Es wird ein heißer Tag«, sagte Billy und beobachtete, wie Millstein beim Klang seiner Stimme zusammenzuckte. »Ein richtiger Glutofen.«

Millstein gab darauf keine Antwort.

»Dort, wo ich herkomme, ist es richtig heiß«, sagte Billy. »Wir haben Sommer, dagegen ist dies hier wie Weihnachten. Allerdings nicht so feucht.«

Mit einer Stimme, die unangenehmerweise ähnlich klang wie die von Ann Heath, fragte Lawrence Millstein: »Woher kommen Sie denn?«

»Aus Ohio«, antwortete Billy.

»So was wie Sie gibt es in Ohio nicht«, sagte Millstein.

»Da haben Sie recht.« Billy lächelte. »Ich lebe im Wind. Ich bin noch nicht einmal geboren.«

Lawrence Millstein, der ein Dichter war, schien diese Aussage zu akzeptieren.

Eine Stunde verstrich, in der Billy seine Alternativen überdachte. Schließlich sagte er: »Kennen Sie seine Nummer?«

Millstein war müde und hatte nicht auf seinen Bewacher geachtet. »Wie bitte?«

»Seine Telefonnummer. Tom Winter.«

Millstein zögerte.

»Belügen Sie mich nicht schon wieder«, warnte Billy.

»Ja. Ich kann ihn anrufen.«

»Dann tun Sie das«, sagte Billy.

Millstein wiederholte. »Wie bitte?«

»Rufen Sie ihn an. Er soll hierherkommen. Er war schon mal hier. Sagen Sie ihm, Sie müssten mit ihm reden.«

»Weshalb?«

»Damit ich ihn töten kann«, sagte Billy ungehalten.

»Sie verdammter Kerl«, sagte Millstein. »Ich kann ihn doch nicht in seinen Tod locken.«

»Dann überlegen Sie sich die Alternative«, schlug Billy ihm vor.

Millstein dachte nach und schien vor Billys Augen zu schrumpfen. Er presste die verletzte Hand gegen seine Brust und schaukelte vor und zurück, vor und zurück.

»Nehmen Sie den Hörer«, sagte Billy.

Millstein gehorchte und drückte den Hörer gegen seine Schulter, während er die Nummer wählte. Billy registrierte die Nummer, indem er dem Rattern der Wählscheibe lauschte, und prägte sie sich ein. Er war ein wenig überrascht, dass Millstein tatsächlich seinen Befehl ausführte. Er hatte auf eine Chance von fünfzig zu fünfzig getippt, dass Millstein sich weigern würde und dass Billy ihn töten müsste. Millstein hielt den Hörer an sein Ohr und atmete abgehackt. Er hatte dabei die Augen halb geschlossen. Dann legte er den Hörer mit einer triumphierenden Geste auf. »Es ist niemand zu Hause!«

»Na schön«, sagte Billy. »Wir versuchen es später noch mal.«

Billys Vorhersage erwies sich als richtig. Der Tag wurde lang und heiß. Er öffnete das winzige Fenster, doch die Luft, die hereindrang, war klebrig und stank nach Benzin. Billys Rüstung kühlte ihn, aber Lawrence Millstein wurde bleich und begann zu schwitzen. Der Schweiß rann in glänzenden Bächen über sein Gesicht, und Billy riet ihm, er solle etwas Wasser trinken, ehe er bewusstlos würde.

Die Sonne ging spät unter, und Billy wurde allmählich ungeduldig. Er spürte den Druck der Rüstung. Wenn er nicht bald irgendetwas tat, musste er die Energie drosseln. Wenn er zu lange auf den Beinen war, dann wurde er gereizt, nervös und ein wenig unsicher. Er betrachtete Lawrence Millstein und runzelte die Stirn.

Millstein hatte sich den ganzen Tag über nicht von seinem Stuhl wegbewegt. Er saß aufrecht neben dem Telefon, und jedes Mal, wenn er in Tom Winters Apartment anrief, stellte Billy sich Lawrence Millstein als Ann Heath vor, wobei die Glasscherbe mit jeder Nummer, die er wählte, etwas tiefer in die Wunde eindrang. Millstein war ziemlich fertig.

Billy dachte darüber nach.

»Lebt Tom Winter allein?«, fragte er.

Millstein sah ihn mit einem gequälten Ausdruck an, an den er sich mittlerweile gewöhnt hatte.

»Nein«, antwortete Millstein leise.

»Lebt er mit einer Frau zusammen?«

»Ja.«

»Wissen Sie, wo die sein könnte?«

Die Stille dehnte sich aus.

»Sie könnten sie anrufen und eine Nachricht hinterlassen«, schlug Billy vor. »Das wäre doch nicht zu schwierig.«

»Sie könnte mit ihm hierherkommen«, sagte Millstein, und Billy erkannte dies als einen Vorboten der Kapitulation. Nicht dass er jemals daran gezweifelt hätte.

»Sie interessiert mich nicht«, sagte Billy.

Millstein zitterte, als er nach dem Telefonhörer griff.

Danach hätte alles einfacher ablaufen müssen, und Billy hatte keine Erklärung, weshalb es anders geschah. Vielleicht ein Nachlassen seiner Aufmerksamkeit oder der Wachsamkeit der Rüstung.

Er wartete mit Lawrence Millstein den ganzen langen Abend nach dem Sonnenuntergang, während die Luft, die durchs Fenster hereindrang, abkühlte und das Apartment sich mit Schatten füllte. Er lauschte den Stimmen unten im Hof. Nicht weit entfernt rief ein Mann etwas auf Spanisch. Ein Baby quengelte. Ein Plattenspieler spielte La Traviata.

Billy war für einen kurzen Moment von dem einsamen Klang der Musik und dem Rascheln der Vorhänge im Wind abgelenkt. Dies war fast ein Paradies, dachte er, dieses alte Haus, wo Menschen lebten, ohne sich wegen Reis oder Getreide zu streiten, wo niemand erschien, um Kinder mitzunehmen und sie in eine goldene Rüstung zu stecken. Er fragte sich, ob Lawrence Millstein wusste, dass er in einem Paradies lebte.

Dann klopfte es an der Tür.

Billy wandte sich um, aber Lawrence Millstein war bereits aufgesprungen und brüllte etwas. » Nein! Nein! Oh Scheiße, Joyce, lauf weg!«

Dann tötete Billy ihn. Die Tür öffnete sich, und eine Frau stand als Silhouette im Licht des Flurs, eine große, braunhäutige Frau in einem geblümten Kleid. Sie schaute durch dicke Brillengläser in die Wohnung. »Lawrence?«, fragte sie. »Ich bin’s, Nettie — von nebenan.«

Billy tötete Nettie mit seinem Handgelenkstrahler, aber seine Hand zitterte, und der Strahl drang nicht so sauber ein, sondern eher wie ein schartiges Messer, sodass überall Blut umherspritzte, und Nettie gab einen Laut von sich, der wie »Woof!« klang, und kippte nach hinten gegen die verblichene Tapete.

Dann war der Flur voller Stimmen und Rufe, und obgleich Billy seine Rüstung mit diesen Morden besänftigt hatte, wusste er, dass sein eigentliches Vorhaben warten musste.

16

Eine Frau in der Menge zog Joyce von der Tür und den Leichen weg. Tom konnte in ihrem Gesicht lesen, dass Lawrence in der Wohnung war und dass Lawrence nicht mehr lebte.

Aus einem ersten Impuls heraus wollte er sie trösten. Aber die herandrängenden Mieter verhinderten das, und die Sirenen waren nun näher gekommen… Er eilte die Treppe hinunter und hinaus auf den Bürgersteig. Er konnte es sich nicht leisten, sich ausfragen zu lassen. Schließlich hatte er eine Brieftasche voller Ausweise aus der Zukunft und niemanden außer Joyce, der für ihn bürgen konnte.

Eine Menschentraube bildete sich, als die Polizeiwagen vorfuhren. Tom hielt sich unauffällig im Hintergrund. Er verfolgte, wie die Polizisten eine Sperre errichteten. Er sah zwei Sanitäter aus einem Ambulanzwagen springen und ins Haus rennen. Kurz darauf kamen sie zurück, blieben unter einer Straßenlaterne stehen, rauchten und lachten. Die roten Blinklichter auf den Dächern der Streifenwagen schufen in der Straße eine unheimliche und triste Atmosphäre. Tom blieb noch lange auf seinem Platz stehen, nachdem die Menschenmenge sich etwas verlaufen hatte. Er wartete.

Unruhe kam auf, als die Leichen herausgetragen wurden: zwei Gestalten unter Decken.

Joyce erschien wenig später. Ein dicker Mann in einem braunen Anzug geleitete sie zu einem neutralen Fahrzeug. Der dicke Mann, vermutete Tom, war ein Detective. Er hatte sie sicherlich gefragt, ob sie eines der Opfer kennen würde. Ja, hatte sie bestimmt gesagt, den dort… Sie würde mithelfen, weil sie wünschte, dass der Mörder gefunden wurde.

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