Robert Wilson - Chronos

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Chronos: краткое содержание, описание и аннотация

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Was ist Zeit? Für Tom Winter stellt sich diese Frage auf geradezu existenzielle Weise. Denn in dem abgeschiedenen Haus auf dem Land, in dem er nach seiner Scheidung zur Ruhe kommen will, befindet sich eine mehr als mysteriöse Vorrichtung: eine Art Zeittunnel, die ihn in das New York des Jahres 1962 führt. Zuerst sieht er es als einzigartige Möglichkeit, von vorne anzufangen, sein bisheriges Leben ganz und gar hinter sich zu lassen. Doch es gibt noch jemanden, der den Tunnel durch die Zeit kennt. Und dieser jemand kennt nur ein Ziel: Tom Winter muss sterben…
Mit »Chronos« legt Robert Charles Wilson einen einzigartigen Zeitreise-Roman vor. Der preisgekrönte Autor von »Spin« stellt damit einmal mehr unter Beweis, dass seine Romane zum Besten gehören, was die Science Fiction derzeit zu bieten hat.

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Er starrte Billy an. »Mein Gott«, stieß er schließlich hervor. »Wer sind Sie denn?«

Billy wusste, dass die Frage spontan gestellt wurde und der Mann keine Antwort erwartete. Er sagte: »Wie heißen Sie?«

»Lawrence Millstein«, erwiderte der nackte Mann.

»Arbeiten Sie in einem Laden namens Lindner’s Radio Supply?«

»Nein.«

Das stimmte. Billy hörte es im Zittern der Stimme des Mannes, in den Oberschwingungen seiner Angst.

»Wohnen Sie hier allein?«

»Ja.«

Auch das entsprach der Wahrheit.

»Ein Mann ist von Lindner’s hierhergekommen«, sagte Billy. »Kennen Sie den Mann, der bei Lindner’s arbeitet?«

»Nein«, antwortete Lawrence Millstein.

Aber das war eine Lüge, und Billy reagierte augenblicklich. Er bündelte den Strahl seiner Handgelenkwaffe und schnitt damit den Zeigefinger an Lawrence Millsteins linker Hand über dem obersten Knöchel ab. Millstein stand für einen Moment in stummem Nichtbegreifen da, bis der Schmerz und der Gestank seines verbrannten Fleisches von seinem Gehirn registriert wurden. Er starrte auf seine verletzte Hand.

Seine Knie gaben nach, und er sank auf die angesengte Matratze.

»Sie kennen den Mann, den ich meine«, sagte Billy vorwurfsvoll.

»Ja«, keuchte Millstein.

»Erzählen Sie mir von ihm«, verlangte Billy.

All das erinnerte Billy an früher, vor langer Zeit, in der Zukunft, in Florida, und an die Frau, die dort gestorben war.

Diese Erinnerungen stiegen in ihm auf, während er sich Lawrence Millsteins Geständnis anhörte.

Billy erinnerte sich an die Glasscherbe und an den Namen der Frau, Ann Heath, und an die Art und Weise, wie sie ihn ständig wiederholt hatte, Ann Heath Ann Heath, während ihr das Blut über das Gesicht lief und die Vorderseite ihrer Bluse tränkte, sodass sie aussah wie ein hellroter Latz.

Er war mit seinen Kameraden Hallowell und Piper von Nordwesten aus den Ruinen Miamis herübergekommen, einen wilden Sturm auf den Fersen. Während eines Angriffs von ihrer Einheit abgeschnitten, hatten sie sich angesichts überlegenen Feuers durch ein Labyrinth aus Vorstadtstraßen und fensterlosen Wohnboxen, die von Böen wilder Meeresluft umpeitscht wurden, zurückgezogen. Das Barometer hatte einen Tiefstand erreicht und fiel noch weiter. Die Nacht wurde von grellen Blitzen am östlichen Horizont erhellt, wo eine Wolkenwand um das extreme Vakuum ihres Kerns rotierte. Sie rannten und redeten nicht viel. Sie hatten jede Hoffnung aufgegeben, auf eigenes Gebiet zu gelangen, und sie wünschten sich nichts anderes als einen ausreichenden Abstand zwischen sich und den Aufständischen, ehe sie sich einen Unterschlupf suchten.

Als sie das Haus entdeckten, hatte Billy sich daran gewöhnt, dass der Wind wie eine Riesenfaust ständig auf seinen Rücken einschlug.

Es war ein Haus wie die meisten anderen Häuser in dieser mit Abfall übersäten, leeren Straße, ein flacher Bunker des Typs, der nach den ersten Katastrophen in der Zone gerne als »wetterfest« angepriesen wurde. Natürlich war er das nicht. Aber sein Dach war intakt, und die Mauern schienen sicher und Schutz spendend zu sein; er musste viele Stürme relativ unversehrt überstanden haben. Er war heil, und das hatte Billys Interesse geweckt.

Die meisten dieser Häuser standen leer, aber man konnte immer wieder auf Hausbesetzer stoßen. Daher sprang Bruder Hallowell, ein hochgewachsener Mann und unter seiner Rüstung athletisch gebaut, über einen Zaun und arbeitete sich zur Rückseite des Hauses vor, während Billy und Bruder Piper eine Sprengwaffe durch den schmalen Sichtschlitz neben der Tür warfen. Billy grinste, als die Tür aufgerissen wurde und weißer Qualm in den Regen herauswallte. Er trat über die Schwelle und spürte, wie sein Sichtgerät sich auf die Dunkelheit einstellte. Er nahm einen Taschenlöscher von seinem Gürtel und löschte den brennenden Teppich. Bruder Piper sagte: »Ich öffne für Bruder Hallowell die Hintertür«, und begab sich in den hinteren Teil des Hauses, während Billy die Vordertür vor dem peitschenden Regen schloss und dabei dachte, wie schön es wäre, für die Nacht im Trockenen zu sein… aber dann veränderte die Lage sich sehr schnell auf sonderbare Art und Weise. Bruder Piper begann etwas Unverständliches zu brüllen, Bruder Hallowell trommelte gegen die Hintertür, während Maschinenkäfer aus den Wänden quollen. Sie kamen aus ihren Verstecken hinter Gipsplatten, aus Kisten und Kästen, die Billy irrtümlich für den Abfall von Hausbesetzern gehalten hatte — Tausende von glitzernden, edelsteinähnlichen Kreaturen, die Billy nur vage als etwas Mechanisches identifizieren konnte. Bruder Piper brüllte, als sie an seinen Beinen emporkrabbelten. Billy hatte von brasilianischen Waffen gehört, die von den Aufständischen importiert worden waren, winzige giftige Roboter, so groß wie Tausendfüßler, und er griff instinktiv nach dem Maschinenkiller an seinem Gürtel: eine Impulsbombe von der Größe einer Walnuss, die er scharf machte und gegen die hintere Wand schleuderte. Sie explodierte ohne erwähnenswerte Druckentwicklung. Sie sandte einen Impuls elektromagnetischer Strahlung aus, der stark genug war, um alles in der nächsten Umgebung zu überladen. Sogar Billys Rüstung, die gegen solche Impulse gesichert war, schien zu zögern und schwer zu werden. Sein Sichtgerät verdunkelte sich und lieferte ihm für eine lange Sekunde nur unsinnige Zahlen. Als seine Sicht sich wieder klärte, waren die Maschinenkäfer stumm und regten sich nicht mehr. Bruder Piper führte einen wilden Tanz auf und schüttelte sie von seinen Beinen ab. Dann kam Bruder Hallowell, ihr kommandierender Offizier, durch die Tür aus dem hinteren Teil des Hauses und sagte: »Was ist das denn, verdammt noch mal? Ich musste zwei Bomben einsetzen, um überhaupt reinzukommen, und eine dritte habe ich nach unten geworfen; dieser Bau hat einen Riesenkeller. Bruder Billy, weißt du, was diese kleinen Käfer sind?«

Billy war der Jüngste, aber er las sehr viel. Piper und Hallowell stellten ihm immer derartige Fragen. Diesmal musste er passen.

»Sir, ich habe keine Ahnung«, sagte Billy.

Bruder Hallowell zuckte die Achseln und sagte: »Nun, wir sind ganz sicher in etwas Seltsames hineingeraten. Ihr wisst, dass sich nebenan eine Frau aufhält?«

Billy machte widerwillig einen Schritt vorwärts. Er empfand Abscheu vor dem Geräusch der Maschinenkäfer, die er unter seinen Füßen zerquetschte. »Eine Frau?«

»Richtig«, sagte Bruder Hallowell, »aber deine Sprenggranate, Bruder Billy, hat sie ausgeschaltet. Sie hat ein Stück Glasscheibe im Kopf. Sie ist nicht tot, ihre Augen sind offen, aber… Na komm, sieh selbst.«

Billy war etwas benommen, aber seine Rüstung hielt ihn funktionsfähig. Sogar Bruder Piper beruhigte sich allmählich. Der Deckflügel nahm seine volle Funktion wieder auf, und Billy hatte das Gefühl, als wäre sein Blut um zwei bis drei Grad abgekühlt. Vielleicht war dieses Haus ein Waffenlager. Vielleicht wurden sie dafür belobigt, dass sie es entdeckt hatten. Es war eine angenehme Vorstellung, aber Billy glaubte nicht daran, noch während er darüber nachdachte — die Maschinenkäfer waren ein zu seltsames Produkt, sogar für brasilianische Sektenführer.

Er folgte Bruder Hallowell ins Zimmer nebenan, wo eine Frau in einer Ecke zwischen zwei Kisten auf dem Fußboden lag. Die Sprenggranate hatte eine gläserne Trennwand zerstört und einen langen grün getönten Keil zwischen rechtem Ohr und rechtem Auge in den Kopf der Frau getrieben. Es war Blut zu sehen, aber nicht so viel, wie Billy erwartet hatte. Der Anblick dieser jungen Frau mit einem Glaskeil, der aus ihrem Schädel ragte wie ein besonders grässlicher Partyhut, rührte Billy seltsam an. Er bückte sich, um den Glaskeil zu berühren — eine fast andächtige Geste —, und als seine Finger dagegenstießen, blinzelte die Frau und atmete zischend ein… nicht vor Schmerzen, dachte Billy, sondern als hätte das Vibrieren seiner Berührung irgendeine angenehme, längst versunkene Erinnerung in ihr geweckt. Sie schaute mit einem Auge, dem linken, zu Billy hoch. Das rechte Auge, blutunterlaufen, starrte gleichgültig auf irgendetwas, das nicht vorhanden war.

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