Robert Wilson - Chronos

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Was ist Zeit? Für Tom Winter stellt sich diese Frage auf geradezu existenzielle Weise. Denn in dem abgeschiedenen Haus auf dem Land, in dem er nach seiner Scheidung zur Ruhe kommen will, befindet sich eine mehr als mysteriöse Vorrichtung: eine Art Zeittunnel, die ihn in das New York des Jahres 1962 führt. Zuerst sieht er es als einzigartige Möglichkeit, von vorne anzufangen, sein bisheriges Leben ganz und gar hinter sich zu lassen. Doch es gibt noch jemanden, der den Tunnel durch die Zeit kennt. Und dieser jemand kennt nur ein Ziel: Tom Winter muss sterben…
Mit »Chronos« legt Robert Charles Wilson einen einzigartigen Zeitreise-Roman vor. Der preisgekrönte Autor von »Spin« stellt damit einmal mehr unter Beweis, dass seine Romane zum Besten gehören, was die Science Fiction derzeit zu bieten hat.

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Oh mein Gott, dachte Ben. »Ich wollte eigentlich gar nicht so tief in die fraktale Logistik einsteigen, aber so einfach funktioniert es nicht. Betrachten Sie das Ganze mal aus der Perspektive der fernen Zukunft. Unsere Zeitreisenden verfügen über einen einzigen Durchgang. Dessen Funktionsdauer bestimmt die Funktionsdauer aller anderen Tunnel. Von deren Standpunkt aus verschwanden Belltower 1979 und Manhattan 1952 praktisch gleichzeitig. Seit diesem Verschwinden sind ungefähr zehn Jahre vergangen, hier und an der Endstation in New York und in der Zukunft. Die Öffnung in diesem Haus wurde 1964 geschaffen, vor fünfundzwanzig Jahren, als sein Valenzpunkt mit Manhattan das Jahr 1937 war… Können Sie mir halbwegs folgen?«

Catherine machte ein hilfloses Gesicht. Archer aber nickte. »Ich denke schon… aber ich finde, man hätte trotzdem eine Nachricht hinterlassen können. Eine Art Warnung.«

»Wahrscheinlich. Aber die Zeitreisenden wollten nicht, und die Wächter haben geschworen, nichts dergleichen zu tun. Dadurch würde eine direkte kausale Schleife geschaffen, wodurch möglicherweise beide Endstellen für immer ausgeschaltet worden wären.«

»Möglicherweise?«

»Niemand weiß das genau«, sagte Ben. »Die Mathematik gibt beunruhigende Hinweise. Niemand möchte das ausprobieren.«

Archer zuckte mit den Schultern. Er verstand das alles nicht, schloss Ben daraus, aber er würde es so glauben, wie er es gehört hatte. »Deshalb ist niemand zu Hilfe gekommen. Deshalb war das Haus leer.«

»Ja.«

»Aber Sie sind am Leben geblieben.«

»Die kybernetischen Helfer haben mich wiederaufgebaut. Es war ein langwieriger Prozess.« Er deutete auf seinen Beinstumpf unter der Bettdecke. »Ich bin noch nicht ganz fertig.«

»Sie waren zehn Jahre lang da draußen?«, fragte Catherine verblüfft.

»Ich habe nicht gelitten, Catherine. An dem Tag, an dem Sie die Tür öffneten, bin ich aus einem langen, tiefen Schlaf erwacht.«

»Woher wissen Sie denn das alles?«

Das war einfacher zu demonstrieren als zu erklären. Er äußerte seine stumme Bitte, und einer der kybernetischen Helfer kletterte an den Bettlaken empor und saß für einen Moment auf seiner Handfläche — ein glitzerndes, vielbeiniges Schmuckstück.

»Mein Gedächtnis«, sagte er.

»Oh«, erwiderte Catherine. »Ich verstehe.«

Das war ziemlich viel, um alles auf einmal zu verarbeiten, dachte Archer. Zeit als fragmentarische Struktur, wie Sandstein, durchzogen von Rissen und Höhlen; Eindringlinge aus dem einundzwanzigsten Jahrhundert, Insektengedächtnisse…

Aber Ben ließ alles plausibel erscheinen. Plausibel nicht wegen seiner Fremdartigkeit, seiner seltsamen Verletzungen oder seiner winzigen Roboter, sondern wegen seines Verhaltens. Archer hatte keine Schwierigkeiten, diesem Mann zu glauben, dass er ein Akademiker aus dem zweiundzwanzigsten Jahrhundert war, rekrutiert für einen ungewöhnlichen und geheimen Auftrag. Ben war ruhig, intelligent und erweckte Vertrauen. Das konnte natürlich auch eine raffinierte Verkleidung sein. Vielleicht war er ein Angehöriger der marsianischen Fünften Kolonne und mit der Aufgabe betraut, den Planeten zu sabotieren — angesichts von Ereignissen der jüngeren Vergangenheit wäre das nicht überraschend. Aber Archers Instinkt sagte ihm, dass er dem Mann vertrauen konnte.

Einige Fragen blieben jedoch offen.

»Zwei Dinge noch«, sagte Archer. »Wenn Ihr Eindringling in Manhattan so gründliche Arbeit geleistet hat, weshalb hat er hier versagt?«

»Er muss geglaubt haben, dass ich völlig tot und nicht mehr wiederzubeleben war. Wahrscheinlich hat er die kybernetischen Helfer ebenfalls für tot gehalten.«

»Warum ist er nicht zurückgekommen und hat nachgeschaut?«

»Keine Ahnung«, sagte Ben. »Aber vielleicht hatte er Angst vor dem Tunnel.«

»Weshalb das denn?«

Zum ersten Mal zögerte Ben. »Es gibt dort auch noch… andere Wesenheiten«, sagte er schließlich.

Archer wollte der Tonfall des Mannes gar nicht gefallen. Wesenheiten? »Ich dachte, Sie hätten betont, dass niemand diesen Weg benutzen kann.«

Der Zeitreisende hielt inne, als versuchte er, eine Antwort zu formulieren.

»Zeit ist etwas Unermessliches«, sagte er schließlich. »Wir neigen dazu, sie zu unterschätzen. Denken Sie nur an die Leute, die diese Tunnel gebaut haben — Jahrhunderte in der Zukunft. Das ist eine nahezu unfassbare Zeitlandschaft. Aber die Geschichte fing nicht mit ihnen an, und sie hörte auch nicht mit ihnen auf. Tatsache ist, als sie die Verbindungswege schufen, stellten sie fest, dass sie bereits bewohnt waren.«

»Bewohnt von was?«

»Von Erscheinungen. Von Kreaturen, die ohne Vorwarnung erscheinen und verschwinden, ohne irgendeinen offensichtlichen Zielort zu haben. Kreaturen, die in ihrer Erscheinungsform nicht grundsätzlich materiell beschaffen sind.«

»Aus einer noch ferneren Zukunft«, sagte Archer. »Meinen Sie das?«

»Vermutlich. Aber das weiß niemand so genau.«

»Sind sie menschlich? In irgendeinem Sinn?«

»Doug, das weiß ich nicht. Mir sind gewisse Spekulationen zu Ohren gekommen. Sie könnten unsere letzten Nachkommen sein. Oder etwas, das in keiner Beziehung zu uns steht. Sie könnten außerhalb unseres vertrauten Raum-Zeit-Gefüges existieren. Sie scheinen völlig willkürlich aufzutauchen, aber sie könnten durchaus auch irgendeine Absicht, ein Ziel haben, allerdings weiß niemand, wie das aussieht. Vielleicht sind sie die letzten Anthropologen der Welt, indem sie menschliche Geschichte auf irgendeine unvorstellbare Art und Weise sammeln oder sie kontrollieren. Sie erschaffen.« Er zuckte die Achseln. »Letztendlich sind sie völlig unerklärlich.«

»Könnte der Eindringling einem von ihnen begegnet sein?«

»Das ist möglich. Sie erscheinen von Zeit zu Zeit ohne Vorwarnung.«

»Könnte ihn das erschreckt haben?«

»Kann schon sein. Es sind sehr beeindruckende Kreaturen. Und nicht immer freundlich.«

»Wie bitte?«

»Sie achten meist überhaupt nicht auf die Leute in ihrer Nähe. Aber gelegentlich holen sie sich einen.«

Archer blinzelte. »Sie holen sich einen?«

»Ob sie ihn entführen? Oder verspeisen? Der Vorgang ist geheimnisvoll, aber sehr gründlich. Kein Körper bleibt zurück. Auf jeden Fall kommt es sehr selten vor. Ich habe diese Wesen schon gesehen und mich niemals von ihnen bedroht gefühlt. Aber der Eindringling hat vielleicht schon davon gehört, hat es vielleicht sogar miterlebt… ich weiß es nicht. Ich stelle nur Vermutungen an.«

Archer schüttelte den Kopf. »Das alles ist sehr bizarr, Ben.«

»Ja«, sagte Ben. »Das glaube ich auch.«

Archer versuchte seine Gedanken zu sammeln, so gut es ging. »Die letzte Frage…«

»Betrifft Tom.«

Archer nickte.

»Er hat den Tunnel entdeckt«, sagte Ben. »Er hat ihn benutzt. Er hätte es besser wissen müssen.«

»Lebt er noch?«

»Das weiß ich nicht.«

»Könnte eines dieser Gespenster ihn aufgefressen haben?«

Ben hob eine Augenbraue. »Ich möchte betonten, wie unwahrscheinlich das ist. ›Gespenst‹ ist ein ganz guter Vergleich. So nennen wir sie nämlich: Zeitgespenster. Sie sind selten zu sehen und noch seltener gefährlich. Nein, die augenblickliche Gefahr geht von dem Eindringling aus.«

»Demnach könnte Tom durchaus schon tot sein«, interpretierte Archer die ausweichende Antwort des Fremden.

»Möglich ist es.«

»Oder er befindet sich in Gefahr.«

»Das ist sehr wahrscheinlich.«

»Und er weiß es nicht; er weiß praktisch überhaupt nichts von all dem.«

»Nein«, sagte Ben, »das tut er nicht.«

Die Unterhaltung weckte in Catherine große Sorgen.

Sie hatte Ben Collier als einen Besucher aus der Zukunft akzeptiert. Als Erklärung war das genauso gut wie alles andere. Aber die Zukunft sollte ein vernünftiger Ort sein — ein schlichter Ort, geschmackvoll in Weiß dekoriert. So hatte sie es im Fernsehen gesehen. Aber die Zukunft, die Ben beschrieb, war unermesslich, verwirrend, endlos mit all ihren unzähligen Verästelungen. Nichts war sicher, und nichts hatte Bestand. Diese Vorstellung von einem Abgrund von Vergänglichkeiten war beängstigend.

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