Robert Wilson - Chronos

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Was ist Zeit? Für Tom Winter stellt sich diese Frage auf geradezu existenzielle Weise. Denn in dem abgeschiedenen Haus auf dem Land, in dem er nach seiner Scheidung zur Ruhe kommen will, befindet sich eine mehr als mysteriöse Vorrichtung: eine Art Zeittunnel, die ihn in das New York des Jahres 1962 führt. Zuerst sieht er es als einzigartige Möglichkeit, von vorne anzufangen, sein bisheriges Leben ganz und gar hinter sich zu lassen. Doch es gibt noch jemanden, der den Tunnel durch die Zeit kennt. Und dieser jemand kennt nur ein Ziel: Tom Winter muss sterben…
Mit »Chronos« legt Robert Charles Wilson einen einzigartigen Zeitreise-Roman vor. Der preisgekrönte Autor von »Spin« stellt damit einmal mehr unter Beweis, dass seine Romane zum Besten gehören, was die Science Fiction derzeit zu bieten hat.

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»Aber auch gefährlich«, widersprach Catherine, als er ihr das mitteilte. »Wir wissen es ja gar nicht. Irgendetwas Furchtbares ist Ben zugestoßen. Er wurde beinahe getötet.«

»Wahrscheinlich gefährlich«, gab Archer zu. »Sie können gerne aussteigen, wenn Sie wollen. Verkaufen Sie das Haus und kehren Sie nach Seattle zurück. Dort dürften Sie in Sicherheit sein.«

Sie schüttelte den Kopf mit einer Entschiedenheit, die er reizend fand. »Das kann ich nicht, Doug. Ich habe das Gefühl, einen Vertrag abgeschlossen zu haben. Er hat mich um Hilfe gebeten. Vielleicht hätte ich in diesem Moment noch weggehen können. Aber ich habe es nicht getan. Ich bin zurückgekommen. Es ist genauso, als hätte ich versprochen, okay, ich helfe Ihnen.«

»Sie haben geholfen.«

»Aber nicht nur dadurch, dass ich ihn ins Haus getragen habe. Das ist nicht alle Hilfe, die er braucht. Erkennen Sie das denn nicht?«

»Doch.« Archer nickte. »Das erkenne ich schon.«

Sie bereitete eine Mahlzeit aus Krabben und Salat zu. Archer hasste Krabben — seine Mutter kaufte immer billiges Krabbenfleisch und Hummer von einem Fischerboot draußen bei der Veteranenstation —, aber er beobachtete lächelnd ihre Bemühungen. »Sie sollten mich irgendwann mal für Sie kochen lassen«, sagte er.

Sie nickte. »Das fände ich nett. Irgendwie ist das Ganze schon komisch. Wir kennen uns kaum, aber wir pflegen diese… Person aus einer Zeitmaschine.«

»Wir kennen uns doch ganz gut«, widersprach Archer. »So viel gibt es doch gar nicht kennenzulernen. Ich bin ein verkrachter Immobilienmakler, und sie sind eine mäßig erfolgreiche Künstlerin aus Seattle, die ihre Großmutter vermisst, weil sie niemals eine richtige Familie gehabt hat. Wir wissen beide nicht, was wir weiterhin mit unserem Leben anfangen sollen, und wir sind einsamer, als wir zuzugeben bereit sind. Mehr gibt es doch dazu nicht zu sagen, oder?«

»Gar nicht schlecht erkannt.« Sie lächelte ein wenig wehmütig und öffnete eine Flasche Wein.

In der darauffolgenden Nacht ging sie mit ihm ins Bett.

Das Bett war ein knarrendes, mit Pfosten versehenes antikes Stück in einem Raum, den Catherine Gästezimmer nannte und der sich im ersten Stock befand. Die Laken waren alt, dünn, fein und kühl. Sie versanken in der Matratze wie in einem Ozean.

Catherine war schüchtern und aufmerksam. Archer war tief bewegt von ihrem Eifer, ihm entgegenzukommen, und er gab sich Mühe, sich entsprechend zu revanchieren. Archer hatte niemals viel von kurzen, einmaligen Gastspielen gehalten. Guter Sex, wie alles andere Gute, erforderte Übung und Lernen. Aber Catherine war sehr leicht zu verstehen, und sie kamen zusammen wie ein altes, vertrautes Paar. Es war auf jeden Fall, so dachte Archer, ein verdammt schöner Anfang.

Nun trieb Catherine neben ihm in den Schlaf hinüber, während Archer wach dalag und auf die Stille lauschte. Hier oben an der Post Road war es sehr ruhig. Zweimal hörte er draußen einen Wagen vorbeifahren — offenbar jemand aus dem Ort, der erst spät nach Hause kam, oder ein Tourist auf der Suche nach dem Highway.

Wichtige Fragen waren entstanden, die beantwortet werden mussten, dachte er. Archer ließ sich das Wort »Zeit« durch den Kopf gehen und überlegte, wie seltsam und einsam er sich dabei fühlte. Als er noch ein Kind gewesen war, fuhr seine Familie immer mit ihm zur Ranch seines Onkels bei Santa Fe in New Mexico. Dort gab es nur Schotterstraßen und die Sangre-de-Christo-Berge in der Ferne, Krüppelkiefern und Salbeibüsche und uralte Pueblos. Das Wort »Zeit« weckte in ihm die gleichen Empfindungen wie diese Wüstenstraßen. Er kam sich vor, als habe er sich in etwas verirrt, das zu groß, zu riesig war, um es zu begreifen. Durch die Zeit zu reisen, dachte Archer, musste genauso sein wie eine Fahrt über diese Straßen. Seltsame Felsformationen und Staubteufel und ein leerer Horizont, wohin man schaute.

Als er erwachte, stand Catherine neben dem Bett und zog sich an. Er wandte sich rücksichtsvoll ab, als sie in ihr Höschen schlüpfte. Archer fragte sich manchmal, ob irgendetwas mit ihm nicht stimmte, wenn er sah, mit welch zweifelndem Ausdruck Frauen ihn morgens zu betrachten pflegten. Aber dann stand er auf und zog sie an sich und spürte, wie sie sich in seinen Armen entspannte. Sie waren demnach immer noch Freunde.

Aber irgendetwas war heute anders, und das kam nicht nur daher, dass sie in der vergangenen Nacht miteinander geschlafen hatten. Etwas an diesem ganzen Projekt war nun weniger rätselhaft, dafür aber ernsthafter geworden. Sie wussten es, ohne miteinander darüber gesprochen zu haben.

Nach dem Frühstück wanderten sie hinunter zum Winter-Haus, um Ben Collier zu besuchen.

Die Steaks aus dem Safeway hatten ihm gutgetan, Ben saß an diesem Morgen aufrecht im Bett und hatte die Decken um seine Taille drapiert. Er sah so fröhlich aus wie ein Buddha, dachte Archer. Aber am Faltenwurf der Laken war zu erkennen, dass sein Bein immer noch fehlte.

Archer glaubte jedoch, dass der Stumpf etwas länger geworden war. Ihm wurde bewusst, dass er erwartete, dem Zeitreisenden würde ein neues Bein wachsen — was offensichtlich tatsächlich der Fall war.

»Guten Morgen«, grüßte Archer. Catherine stand neben ihm, nickte mit dem Kopf und machte noch immer einen etwas ängstlichen Eindruck.

Ben drehte sich um. »Guten Morgen. Vielen Dank für Ihren Besuch.«

Archer räusperte sich. »Wir müssen ernsthaft miteinander sprechen. Uns beiden macht es nichts aus hierherzukommen. Aber, Ben, es ist irgendwie verwirrend. Solange wir nicht wissen, was hier wirklich vorgeht…«

Ben hatte auf Anhieb dafür Verständnis und beschrieb mit der Hand eine Geste. Archer brauche nicht fortzufahren. »Ich begreife sehr wohl«, sagte er. »Ich beantworte all Ihre Fragen. Und dann, wenn Sie nichts dagegen haben, stelle ich Ihnen eine Frage.«

Archer nickte. Das klang fair. Catherine holte zwei Stühle aus der Küche, da sie annahm, dass ihr Gespräch wohl etwas länger dauern würde.

»Wer sind Sie wirklich«, fragte Archer, »und was tun Sie hier?«

Ben Collier überlegte, wie er darauf antworten sollte.

Sich diesen Menschen anzuvertrauen, wäre ein ziemlich radikaler Schritt… aber nicht unbedingt einmalig und unter den gegebenen Umständen eigentlich unvermeidbar. Er war bereit, ihnen zu vertrauen. Dieses Urteil war nur zum Teil intuitiv. Er hatte sie mit seinen eigenen Augen beobachtet und auch mithilfe der kritischeren Augen seiner kybernetischen Helfer. Sie schienen nicht zu lügen und nicht zu versuchen, ihn zu manipulieren.

Vor allem Archer schien eifrig bemüht zu sein, ihm zu helfen. Sie mussten sich mit ihrer beängstigenden Erfahrung auseinandergesetzt haben, und das rechnete Ben ihnen hoch an.

Aber sie würden Mut auch dringend benötigen. Und ob sie den auch in ausreichendem Maß aufbrachten, das war schon schwieriger zu beurteilen.

Er wollte ihre Fragen so ehrlich und gründlich wie möglich beantworten. Das war er ihnen schuldig, gleichgültig, was als Nächstes passierte. Catherine hätte seine Situation weitaus schwieriger machen können, als sie ihn im Schuppen im Wald entdeckt hatte — wenn sie zum Beispiel die Polizei alarmiert hätte. Dadurch, dass sie das unterlassen hatte, war seine Wiederherstellung bedeutend schneller erfolgt. Es wäre daher sinnlos und sehr unfreundlich, wenn er ihnen Lügen über sich selbst erzählte.

Er war, so erklärte er, im Jahr 2157 in einer kleinen Stadt nicht weit vom derzeitigen Städtchen Boulder, Colorado, entfernt geboren worden. Dort hatte er den größten Teil seines Berufslebens verbracht und für eine historische Stiftung wissenschaftlich gearbeitet.

All das machte eine Definition der Begriffe »Städtchen«, »Berufsleben« und »historische Stiftung« notwendig, wenn man bedachte, wie Archer und Catherine diese Worte verstanden — aber sie kamen der Wahrheit doch sehr nahe.

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