Robert Wilson - Chronos

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Was ist Zeit? Für Tom Winter stellt sich diese Frage auf geradezu existenzielle Weise. Denn in dem abgeschiedenen Haus auf dem Land, in dem er nach seiner Scheidung zur Ruhe kommen will, befindet sich eine mehr als mysteriöse Vorrichtung: eine Art Zeittunnel, die ihn in das New York des Jahres 1962 führt. Zuerst sieht er es als einzigartige Möglichkeit, von vorne anzufangen, sein bisheriges Leben ganz und gar hinter sich zu lassen. Doch es gibt noch jemanden, der den Tunnel durch die Zeit kennt. Und dieser jemand kennt nur ein Ziel: Tom Winter muss sterben…
Mit »Chronos« legt Robert Charles Wilson einen einzigartigen Zeitreise-Roman vor. Der preisgekrönte Autor von »Spin« stellt damit einmal mehr unter Beweis, dass seine Romane zum Besten gehören, was die Science Fiction derzeit zu bieten hat.

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Geh nach Hause, gab Catherine sich selbst den Befehl. Zurück zu Grandma Peggys Haus. Was immer sie unternahm — die Polizei anrufen, einen Krankenwagen alarmieren —, sie konnte es von dort aus tun.

Zu Hause konnte sie nachdenken.

Zu Hause konnte sie die Türen abschließen.

Sie schloss die Türen ab und suchte in den Küchenschränken nach etwas Beruhigendem. Was sie fand, war eine Karaffe aus geschliffenem Glas mit Pfirsichschnaps, noch zu zwei Dritteln voll — »für schlaflose Nächte«, pflegte Grandma Peggy zu sagen. Catherine nahm einen kräftigen Schluck direkt aus der Flasche. Sie spürte die Flüssigkeit wie einen kleinen Heizofen, feurig und wärmend.

Im Bad im Parterre wusch sie sich das Blut von den Armen und besprühte die Kratzer mit Bactine. Ihre Bluse war zerrissen. Sie zog eine andere an, wusch sich das Gesicht und die Hände.

Dann machte sie die Runde im Parterre, überprüfte die Türen, ob sie alle abgeschlossen waren, und blieb vor dem Telefon stehen. Wahrscheinlich sollte ich jemanden anrufen, dachte sie.

911?

Die Polizei von Belltower?

Aber was konnte sie erzählen?

Sie dachte einige Zeit nach, war völlig gelähmt, weil sie sich nicht entscheiden konnte, bis sie eine ganz andere Idee hatte. Es war ein spontaner Impuls, aber durchaus einleuchtend. Sie holte Doug Archers Visitenkarte aus einer Schreibtischschublade und wählte die Nummer, die er auf der Karte notiert hatte.

Sein Auftragsdienst versprach, dass er in einer Stunde zurückrufen werde. Catherine war durch diese unerwartete Verzögerung etwas durcheinander. Sie saß am Küchentisch, die Flasche Pfirsichschnaps vor sich, und versuchte, ihr Erlebnis im Holzschuppen irgendwie einzuordnen.

Vielleicht hatte sie irgendetwas missverstanden. Das war möglich, nicht wahr? Menschen sehen schon mal seltsame Dinge, vor allem, wenn sie gerade eine Krise durchleben. Vielleicht war dieses Wesen schrecklich verletzt worden. Sie hätte wohl doch nicht weglaufen sollen.

Aber Catherine hatte die Beobachtungsgabe einer Künstlerin, und sie erinnerte sich an die Szenerie, als sei sie auf einer Leinwand festgehalten: dunkle Stockflecken auf alten Zeitungen, Sonnenlichtbalken, die durch grün bemooste Wände drangen, und in der Mitte in Pink- und Blautönen und in Rot und Gelb, ein halbfertiges Ding, das die Worte Helfen Sie mir hervorbrachte, während der Kehlkopf in seinem gläsernen Hals hüpfte.

Lieber Gott, dachte Catherine. Das alles ist überhaupt nicht zu fassen. Es ist völlig verrückt.

Sie hatte die Pfirsichschnapskaraffe zur Hälfte geleert, als Doug Archer endlich anklopfte. Catherine öffnete ihm die Tür. Sie war etwas beschwipst, spürte aber immer noch eine versteckte Angst. Er sagte: »Ich hatte hier in der Gegend zu tun, daher dachte ich, ich komme gleich mal vorbei, anstatt Sie anzurufen… Hey, sind Sie in Ordnung?«

Dann, ohne es bewusst zu wollen, lehnte sie sich an ihn. Er fing sie auf und führte sie zur Couch.

»Ich habe etwas gefunden«, stieß sie hervor. »Etwas Furchtbares. Und Seltsames.«

»Sie haben etwas gefunden«, wiederholte Archer.

»Im Wald, bergab, Richtung Süden.«

»Erzählen Sie mir davon.«

Catherine erzählte stammelnd die Geschichte und schämte sich plötzlich ihrer scheinbaren Hysterie. Wie konnte er überhaupt verstehen, was geschehen war? Archer saß aufmerksam in Grandma Peggys Sessel, aber er war im Grunde ein Fremder. Vielleicht war es dumm gewesen, ihn anzurufen. Als er sie gebeten hatte, sich bei ihm zu melden, falls sie etwas Seltsames bemerken sollte… Hatte er womöglich so etwas gemeint? Vielleicht war das Ganze eine Verschwörung. Belltower, Washington, in der Hand von feindseligen Fremden aus dem All. Vielleicht war Archer unter seiner ordentlichen Levi’s und der blauen Jacke von Belltower Immobilien genauso durchsichtig und seltsam wie das Ding im Holzschuppen.

Aber als sie ihren Bericht beendet hatte, stellte sie fest, dass das Erzählen sie ungemein beruhigt hatte.

Archer sagte, dass er ihr glaube, aber vielleicht war das nur Höflichkeit. »Ich möchte, dass Sie mich hinbringen«, fügte er hinzu.

Diese Vorstellung weckte ihre Furcht aufs Neue. »Jetzt?«

»Bald. Heute. Noch vor Einbruch der Dunkelheit.« Er zögerte. »Sie könnten sich auch geirrt haben bei dem, was Sie sahen. Vielleicht braucht wirklich jemand Hilfe.«

»Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Möglich, dass es so ist. Aber ich weiß, was ich gesehen habe, Mr. Archer.«

»Doug«, verbesserte er sie geistesabwesend. »Ich denke dennoch, wir müssen dorthin. Falls auch nur die vage Möglichkeit besteht, dass dort draußen jemand verletzt wurde. Ich glaube, wir haben keine andere Wahl.«

Catherine ließ sich das durch den Kopf gehen. »Ja«, sagte sie unglücklich. »Ich denke, Sie haben recht.«

Aber es war später Nachmittag, und der Wald wirkte noch unheimlicher. Gestärkt durch den Brandy und durch ein ausführliches beruhigendes Gespräch, führte Catherine Archer den Berghang hinab am Bach vorbei, zu den Brombeersträuchern und den hohen Douglasfichten und weiter zum Rand der Wiese, wo der Holzschuppen stand.

Der Schuppen hatte sich nicht verändert. Er war mit Moos bewachsen, alt, klein und völlig unauffällig. Sie betrachtete ihn und stellte sich darin Monster vor.

Sie standen einen Moment lang still da und schwiegen.

»Als wir uns das erste Mal trafen, baten Sie mich, auf ungewöhnliche Dinge zu achten.« Sie sah ihn direkt an. »Haben Sie dies hier erwartet? Haben Sie irgendeine Idee, was hier vorgeht?«

»Nein, so etwas hatte ich nicht erwartet.«

Er erzählte ihr die Geschichte von einem Haus, das er einem Mann namens Tom Winter verkauft hatte, von der merkwürdigen, selbsttätigen Ordnung darin, von Tom Winters Verschwinden.

»Steht es hier in der Nähe?«, wollte sie wissen.

»Ein paar hundert Meter in Richtung Straße.«

»Gibt es irgendeine Verbindung?«

Archer zuckte die Achseln. »Es wird allmählich spät, Catherine. Wir sollten es besser tun, solange wir es noch können.«

Sie näherten sich der roh behauenen Tür des Holzschuppens.

Archer langte nach dem Handgriff, doch Catherine hielt ihn zurück. »Nein. Lassen Sie mich.« Du hast ihn gefunden, hätte Grandma Peggy gesagt. Er gehört sozusagen dir, Catherine.

Das Ding im Schuppen war schon ein »Er« und kein »Es« mehr. Sie hatte den Anblick verdrängt und konzentrierte sich auf die Stimme.

Helfen Sie mir.

Catherine holte tief Luft und öffnete die Tür.

Die Sonne hatte sich den Baumspitzen genähert. In dem Holzschuppen war es dunkler als am Morgen. Es war eine grüne, summende, lehmige Dunkelheit. Catherine rümpfte die Nase und wartete darauf, dass ihre Augen sich anpassten. Doug Archer hielt sich dicht neben ihr. Seine Anwesenheit war zumindest ein wenig beruhigend.

Für einige Zeit konnte sie nichts anderes hören als den schnellen Schlag ihres Herzens. Und sie konnte nichts sehen, außer Halbdämmer und Unordnung.

Dann drückte Archer die Tür so weit auf, wie die Scharniere es gestatteten, und etwas mehr Licht drang ein.

Das Monster lag auf dem festgestampften Lehmfußboden genau dort, wo sie es am Morgen zurückgelassen hatte.

Catherine blinzelte. Das Monster blinzelte. Hinter sich hörte sie, wie Archer plötzlich schockiert einatmete. »Heilige Mutter Gottes«, stieß er hervor.

Das Monster richtete seine blassen, feuchten Augen für einen Moment auf Archer. Dann sah es wieder zu Catherine.

»Sie sind zurückgekommen«, stellte es fest.

Das war der schlimme Teil, dachte sie benommen, das wirklich Unerträgliche, diese Stimme aus dieser Kehle. Er klang wie jemand, den man an einer Bushaltestelle traf.

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