Robert Wilson - Chronos

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Was ist Zeit? Für Tom Winter stellt sich diese Frage auf geradezu existenzielle Weise. Denn in dem abgeschiedenen Haus auf dem Land, in dem er nach seiner Scheidung zur Ruhe kommen will, befindet sich eine mehr als mysteriöse Vorrichtung: eine Art Zeittunnel, die ihn in das New York des Jahres 1962 führt. Zuerst sieht er es als einzigartige Möglichkeit, von vorne anzufangen, sein bisheriges Leben ganz und gar hinter sich zu lassen. Doch es gibt noch jemanden, der den Tunnel durch die Zeit kennt. Und dieser jemand kennt nur ein Ziel: Tom Winter muss sterben…
Mit »Chronos« legt Robert Charles Wilson einen einzigartigen Zeitreise-Roman vor. Der preisgekrönte Autor von »Spin« stellt damit einmal mehr unter Beweis, dass seine Romane zum Besten gehören, was die Science Fiction derzeit zu bieten hat.

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Er war einsam in Nevada. Er wohnte in einer Steinbaracke zusammen mit drei anderen Rekruten und einem älteren Offizier mit Rüstung namens Skolnik. Billy fragte sich, ob er wohl jemals eine Frau sehen, umarmen, heiraten würde, ob er jemals ein Kind mit einer Frau bekäme. Billy war einer bewaffneten Abteilung des Siebzehnten Infanteriekommandos zugeteilt, aber noch hatte man ihm seine Rüstung nicht übergeben. Insgeheim hoffte er, er würde nie eine erhalten. Einige Rekruten leisteten für eine gewisse Zeit niedrige Arbeiten und wurden dann in ihre Gemeinden zurückgeschickt. Vielleicht machte man das auch mit ihm. Billy war eifrig darauf bedacht, alles zu tun, was man von ihm verlangte, aber etwas langsam, träge. Es war eine Form stummer Rebellion.

Es klappte nicht. An seinem siebzehnten Geburtstag wurde Billy zur Behandlung in den Osten verfrachtet.

Sie gaben ihm seine Rüstung und schickten ihn in die Zone.

Er erwachte im Kino an der 42 ndStreet und schlurfte hinaus in die trübe, feuchte Nacht.

Als er nach Hause ging, spürte er einen Energiestoß wie Nadelstiche auf seiner Haut — eine Injektion von der Drüse in seinem Deckflügel, vermutete Billy. Das war ein gutes Zeichen und erfüllte ihn mit Zuversicht. Vielleicht war die Fehlfunktion nur vorübergehend aufgetreten.

Wenigstens waren seine Gedanken wieder zusammenhängender.

Zu Hause angekommen, verband er den Helm mit seiner Rüstung und hoffte, dass die Diagnoseprogramme noch arbeiteten.

Sein Sichtgerät projizierte Kurven und Zahlen in sein Gesichtsfeld. Eine vollständige diagnostische Sequenz dauerte länger als eine Stunde, doch Billy wusste, was die Zahlen zu bedeuten hatten. Er prüfte die elektrischen Systeme, danach die biologischen. Alles war normal oder fast normal, bis auf zwei Punkte: der Blutdruck und die Frequenz einer winzigen Kreislaufpumpe. Billy beendete die allgemeine Diagnose, dann rief er die Zahlenwerte zu einer genaueren Analyse erneut ab. Er verlangte von der Rüstung eine komplette Sequenz aus dem Bauchbereich und wartete gespannt auf das Ergebnis.

Weitere Zahlen erschienen, vorwiegend Druckangaben. Aber Billy wusste, was diese an falscher Stelle sitzenden Kommas zu bedeuten hatten. Ein Blutgerinnsel hatte sich in der dünnen Lanzette festgesetzt.

Billy stieg aus seiner Rüstung.

Er hatte sich nicht vollständig mit neuer Energie aufgeladen, obgleich er die Rüstung in der Vorwoche sehr oft getragen hatte, und vielleicht war das gut so — denn eine volle Aufladung hätte die Drüse im Deckflügel stärker belastet, vielleicht sogar das Blutgerinnsel in eine Arterie transportiert. Er hätte sterben können.

Die Rüstung hing schlaff in seiner Hand. Er drehte das Innere des flexiblen Deckflügels nach außen und entblößte die Lanzette — eine lange, schmale Mikroröhre, die noch nass war von Blut.

Dort hatte sich das Gerinnsel eingenistet.

Billy ging in die Küche und stellte einen Topf mit Wasser auf den Herd. Während es kochte, schüttete er eine Handvoll Mortonsalz hinein, um den Salzgehalt menschlichen Blutes zu erreichen. Das war eine »Notfallmaßnahme«, eine Technik, die er noch nie ausprobiert hatte, allerdings erinnerte er sich an sie aus seiner Ausbildung.

Als das Wasser so weit abgekühlt war, dass man es benutzen konnte, tauchte Billy die Lanzette hinein.

Mikropumpen reagierten auf die Wärme. Dunkle Blutfäden verteilten sich in dem Wassertopf.

Er konnte allerdings nicht feststellen, ob sich das Gerinnsel ganz aufgelöst hatte.

Er reinigte die Lanzette und setzte sie wieder ein. Dann wickelte er den Deckflügel um seinen Körper, verschloss ihn und ließ das Diagnoseprogramm noch einmal aktiv werden.

Die Zahlen sahen besser aus. Nicht perfekt — aber man konnte schließlich nichts Genaues sagen, ehe er die Lanzette in seinen eigenen Körper eingeführt und seinem eigenen Blut den Zustrom ermöglicht hatte.

Billy aktivierte das System.

Er spürte, wie die Lanzette unter seine Haut glitt. Es brannte ein wenig — vielleicht klebte noch immer etwas Salz an der Mikroröhre, trotz seiner Sterilisierungsmaßnahmen und der Betäubung. Aber wenigstens…

Ah!

… schien alles wieder zu funktionieren.

Billy verspürte ein Schwindel erregendes Gefühl des Triumphs. Er verließ sofort seine Wohnung.

Er hatte sehr viel Zeit verloren. Es war jetzt spät. Ein Straßenreinigungswagen war vor Kurzem durch die Straße gefahren, und Billy sah das Spiegelbild der schmalen Mondsichel auf dem nassen Asphalt.

Nur eine Unterbrechung, sagte er sich. Wie kindisch von ihm, wegen eines solchen geringen Defekts gleich in eine derartige Panik zu geraten. Aber das war durchaus verständlich: All seinen Mut bezog er schließlich aus der Rüstung.

Er dachte an die geheime Drüse, die in den Falten des Deckflügels verborgen war.

Sie war ausgeschaltet, wenn die Rüstung zusammengefaltet war und das Gewebe mit lebensverlängernden Chemikalien getränkt wurde.

Aber die Drüse war etwas Lebendiges — gezüchtet, wie er annahm, in irgendeiner Fabrik. Sie war eine modifizierte Mutation einer Hirnanhang- oder Schilddrüse. Wenn sie lebte, dann lebte sie von Billys Blut, das aus einer Arterie durch das Stilett hineingepumpt, dann behandelt und durch die Lanzette wieder zurücktransportiert wurde. Die Drüse erzeugte die Chemikalien, die Billy zu dem hervorragenden Jäger machten, der er in dieser Nacht war.

Aber weil die Drüse etwas Lebendiges war, konnte sie altern, erkranken, einen Tumor bilden, vergiftet werden — Billy wusste nicht, was noch alles. Trotz der Diagnoseprogramme der Rüstung waren solche Probleme eigentlich das Arbeitsgebiet der Infanterieärzte.

Aber hier gab es keine Infanteriedoktoren.

Er überlegte, ob die Drüse durch das Blutgerinnsel wohl beschädigt worden war. Ob das Blut wieder gerinnen würde. Vielleicht… vielleicht war diese letzte Episode nur ein Symbol für seine eigene Sterblichkeit.

Aber nein, dachte Billy, das stimmt nicht. Ich bin der Tod.

Das ist es, was ich heute Nacht verkörpere. Und der Tod kann nicht sterben.

Er lachte laut auf in seinem freudigen Überschwang. Es war ein gutes Gefühl, wieder zu jagen.

Er ging zu dem Haus, das sein Opfer betreten hatte, als die Jagd unterbrochen worden war. Er justierte die Bandbreite seines Sichtgeräts und entdeckte eine Staubspur blauen Lichts im Hauseingang, sehr schwach. Und die Treppe hinauf.

Heute Abend, dachte Billy, heute kommt alles zusammen.

Heute, endlich, würde er jemanden töten.

13

Catherine verließ schnellstens den Holzschuppen, wirbelte herum und rannte davon. Dabei stolperte sie über Dornenranken und zerkratzte sich die Beine. Sie fühlte von all dem nichts. Sie hatte zu viel Angst.

Das Ding in dem Schuppen war…

War unbenennbar.

War nicht menschlich.

War die pulsierende Travestie eines menschlichen Wesens.

Sie rannte, bis sie völlig außer Atem war, dann stützte sie sich an einem Baumstamm ab. Ihre Lungen stachen, und ihre bloßen Arme waren blutig von den Nesseln. Der Wald ringsum war still, groß und auf absurde Weise sonnendurchflutet.

Sie ließ sich auf das weiche Bett aus Fichtennadeln sinken, schlang die Arme um ihren Oberkörper.

Sehr vernünftig, dachte Catherine. Was es auch ist, es kann dir nichts anhaben. Es kann sich nicht rühren.

Es war blutig und hilflos. Vielleicht kein Monster, dachte sie; vielleicht ein menschliches Wesen in furchtbarer Not, abgehäutet, zerfleischt…

Aber ein zerfleischtes menschliches Wesen hätte nicht mit dieser ruhigen und ernsten Stimme »Helfen Sie mir« gesagt.

Es war verletzt. Nun, natürlich war es verletzt — eigentlich hätte es längst tot sein müssen! Sie hatte durch seine Haut blicken können, in sein Inneres, durch den Schädel in sein Gehirn. Wer oder was könnte dies einem menschlichen Wesen angetan haben, und welches menschliche Wesen könnte so etwas überleben?

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