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Robert Wilson: Darwinia

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Wilson: Darwinia» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: München, год выпуска: 2002, ISBN: 3-453-19659-7, издательство: Wilhelm Heyne, категория: Фантастика и фэнтези / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Robert Wilson Darwinia

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Ein atemberaubender Alternativweltroman von einem der Shooting Stars der amerikanischen SF: Die westliche Zivilisation hat sich in diesem Szenario zuerst in Amerika entwickelt, und eines Tages wird eine sagenhafte Welt entdeckt – der europäische Kontinent genannt Darwinia.

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Das Gewehr war nicht seine einzige Waffe.

Er kauerte hinter einem Granitblock, derweil zwei Männer, deren Verwandlung schon fast abgeschlossen war, am Rand des Brunnens patrouillierten. Er spürte — was allerdings unbeschreiblich war — die ungeheure Lebensenergie, die von diesem Ort ausging, von den Göttern, die in dem Nichtraum tief unten in der Erde eingesperrt waren und sich nach Inkarnation verzehrten.

Eine ganze Armee von Göttern.

Und er spürte die Gegenwart von zwei halb sterblichen Männern, die sich von Norden näherten.

Er pflückte ihre Namen aus der glühenden Luft: Tom Compton. Guilford Law.

Uralte Seelen.

Vale nahm das Gewehr an die schwärende Brust und lächelte.

* * *

Tom sagte: »Ich komme von links und lenke sie mit ein, zwei Schüssen ab. Du tust, was du kannst.«

Guilford nickte und sah zu, wie sein schwer verwundeter Freund davonkrabbelte.

Der Brunnen war ein Einschluss in der Ontosphäre, das Werk von Algorithmen, eine nadelstichgroße Luke in die Binnenarchitektur des Archivs. Da hinein konnte der göttliche Guilford nur über eine Inkarnation gelangen: Guilford hatte ihn hierher gebracht, doch der Kampf am Grund des Brunnens, die Bannung, das war einzig und allein Sache der Götter. Aber ich bin todmüde, dachte Guilford. Ich komme um vor Schmerzen. Und mit dem Schmerz und der Müdigkeit ging eine lähmende Sehnsucht einher; er dachte an Caroline, ihr langes, schwarzes Haar und ihre verwundeten Augen; an Lily, als sie fünf war und ganz unter dem Einfluss von Dorothy Gale und Tik-Tok gestanden hatte; [48] Wie Dorothy Gale ist auch Tik-Tok eine Gestalt aus L Frank Baums Wizard of Oz. an Abbys Geduld und Stärke; an Nicholas, der seinen Vater mit einem Vertrauen anstarrte, das schon bald enttäuscht werden sollte… — das alles wollte er zurückholen. War das die treibende Kraft für den Bau des Archivs gewesen: diese tiefe Abneigung der Sterblichen, die Vergangenheit zu verlieren, zuzusehen, wie das Liebste sich in Nichts auflöste?

Er schloss die Augen und drückte die Wange an einen nassen, steinernen Vorsprung. Das Licht in seinem Innern flackerte. Aus den Wunden quoll Blut.

Der Schuss aus Toms Gewehr rüttelte ihn auf.

Die beiden Wächter am erodierten Rand des Brunnens rissen den Kopf in die Richtung des Geräuschs. Tom feuerte noch einmal und eine der Bestien kreischte auf, es klang nahezu menschlich. Galliges Grün spritzte aus ihrem Bauch.

Guilford nutzte die Ablenkung, um sich zwischen mannshohen Granitpfeilern etliche Yards näher an den Brunnen zu pirschen.

Jetzt waren beide Kreaturen in Bewegung, näherten sich der Quelle des Gewehrfeuers, wobei sie fast rückwärts gingen und ihren Rückenpanzer als Schild benutzten. Sie waren außergewöhnlich groß, vielleicht auf ihre Aufgabe spezialisiert. Ihr Gang war aufrecht und fließend, sie ließen sich Zeit. Guilford wusste aus Erfahrung, wie schnell sie sein konnten. Scheren und Mandibeln waren ausgestellt, knochenweiß, glänzend vom Regen. Die kürzeren unteren Arme, mehr scharfe Hilfsinstrumente denn Arme, klapperten rastlos.

Aus dem Nieselregen wurde ein Platzregen, kleine Wasserfälle rauschten über uraltes Gestein, der Brunnen dampfte.

Die Bestien schienen nicht gerade erbaut von der Sturzflut. Sie hielten inne, wiegten unzufrieden den Kopf, eine Gebärde, die an Vögel erinnerte. Haut und Panzer bekamen einen seidigen Glanz, begannen in allen Farben des Regenbogens zu schillern. Guilford musste unwillkürlich daran denken, wie sie als Kinder in einem Bach Kiesel gewaschen hatten, bis sie richtig schön geglänzt hatten.

Es war nicht mehr weit. Er spürte die Wärme des Brunnens, er stank nach verbranntem Gummi.

Tom gab seine Deckung auf und feuerte noch einmal. Vielleicht hatte er keine Munition mehr. Guilford nutzte die Gelegenheit, die ihm der Grenzer verschaffte, und lief auf den Brunnen zu, nicht ohne sich umzublicken. Hau ab, bevor es zu spät ist!, wollte er brüllen, sah aber, wie dem Grenzer das linke Bein wegknickte. Tom fiel auf die Knie, brachte das Gewehr noch hoch, doch da war die Kreatur, die ihm am nächsten war, es war die verwundete, schon über ihm.

Guilford stöhnte auf, als die Bestie im Handumdrehen Toms Kopf vom Rumpf zwickte.

Der strömende Regen verhüllte alles andere. Die Luft roch nach Ozon und Blitzschlag.

Er hätte weiterlaufen sollen. Die andere Bestie hatte ihn erspäht und bewegte sich mit atemberaubendem Tempo auf den Brunnen zu. Die langen Beine pumpten wie die eines Leoparden.

Das Rauschen des Regens verschluckte jedes Laufgeräusch. Erst als sie stehenblieb, setzte sie laut vernehmlich eine Wolke stechender Lösungsmitteldämpfe frei, Abfallprodukte einer abwegigen Körperchemie. Ausdruckslose und fremdartige Augen nahmen ihn aufs Korn.

Er hob das Gewehr und feuerte zweimal kurz hintereinander.

Die eine Kugel schrammte den schimmernden Panzer, die andere mochte eine ungeschützte Rippe getroffen haben, jedenfalls torkelte die Kreatur einen Schritt zurück. Guilford drückte wieder ab, feuerte, bis das Magazin leer war und das Monster regungslos am Boden lag.

Tom!

Doch der Grenzer war unwiderruflich tot.

Guilford wandte sich wieder dem Brunnen zu.

Der Rand war zum Greifen nahe. Die Rampe, die ringsherum in die Tiefe führte, war intakt, aber übersät mit Schutt und Trümmern. Na und? Er hatte nicht vor, zu Fuß da hinunter zu gehen. Springen und sich der Gravitation überlassen: Das Kaninchenloch hatte keinen Boden, da unten war nur die Welt zu Ende. Er nahm Anlauf…

… und blieb stehen, als sich kaum zehn Schritt vor ihm ein Mensch aufrichtete.

Nein, kein Mensch, lediglich eine arme Seele, deren Vernichtung noch nicht abgeschlossen war. Vor allem das Gesicht sah aus, als sei es schon vor langer Zeit zerstört worden, wie vulkanische Platten wanderten die Knochen entlang der Bruchlinien.

Diese Kreatur hielt ein Gewehr und wollte es in Anschlag bringen, das Schütteln der Arme machte ihr zu schaffen.

Guilford nahm ein volles Magazin vom Gürtel.

»Du möchtest mich nicht umbringen«, sagte das Monstrum.

Die Worte schnitten durch das Rauschen des Regens und das ferne Krachen der Artillerie.

Hör nicht hin, sagte der göttliche Guilford.

»Ich habe jemanden mitgebracht, Guilford. Du kennst ihn.«

Guilford warf das leere Magazin aus. »Und wer soll das sein?« Er sah zu, wie das Monstrum mit dem Gewehr kämpfte. Schwerer Fall von Schüttelfrost. Reden, reden, reden.

Nein, beharrte der Wachsoldat.

Das Monstrum schloss die Augen und sagte: » Dad?«

Guilford erstarrte.

Nein.

» Bist du das, Dad? Ich kann dich nicht sehen.«

Guilford rührte sich nicht, obwohl der Wachsoldat ihn drängte.

» Dad, ich bin es! Nick!«

Nein, das ist nicht Nick, Nick ist…

»Nick?«

» Dad, schieß nicht! Ich bin hier drin! Ich will nicht sterben, nicht schon wieder!«

Das Monstrum kämpfte immer noch mit dem Gewehr. Guilford sah zu und konnte sich keinen Reim darauf machen. Er dachte an die nassen, schrecklichen Rosen aus Nicks Blut.

* * *

Der Wachsoldat war plötzlich neben ihm, durchsichtig wie Nebel. Die Zeit bremste. Sein Herz hämmerte nur noch halb so schnell, dann zwei träge Paukenschläge.

Das Monstrum fuchtelte zähflüssig mit dem Gewehr.

Der Wachsoldat sagte: »Hör zu. Schnell jetzt. Das ist nicht Nick.«

»Was passiert mit den Toten? Bekommen die Dämonen sie?«

»Nicht immer. Und das ist nicht Nick.«

» Wer weiß?«

»Guilford. Glaubst du, ich würde zulassen, dass sie ihn bekommen?«

»Haben sie Nick?«

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