Robert Wilson - Darwinia

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Darwinia: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein atemberaubender Alternativweltroman von einem der Shooting Stars der amerikanischen SF: Die westliche Zivilisation hat sich in diesem Szenario zuerst in Amerika entwickelt, und eines Tages wird eine sagenhafte Welt entdeckt – der europäische Kontinent genannt Darwinia.

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Es war nicht viel übrig von Law & Mackelroy, Photographers. Ein paar verkohlte Balken. Ein Geviert aus verrußten Ziegelsteinen.

»Wow«, hauchte Nick, die Augen stumpf vor Rauch.

* * *

Guilford fand Tim Mackelroy, der unter der Markise des Tyrrhenischen Tonfilmtheaters stand. Rauch und Tränen hatten ihm Streifen ins Gesicht gemalt.

Der Löschwagen des FFD [42] Fayetteville Fire Department. bestrich die schwelende Ruine beharrlich mit Wasser. Die Menschenmenge löste sich allmählich auf. Guilford kannte die meisten: den Anwalt aus Tunneys Kanzlei, die Verkäuferin von Blake’s; Molly und Kate aus dem Lafayette Diner. Als sie ihn sahen, wurden die Mienen teilnahmsvoll und man verdrückte sich. Guilford schickte Nick in den Wagen zurück, bevor er mit Mackelroy redete.

Seit 1939, als das Geschäft zu florieren begann, war Tim sein Kompagnon. Tim kümmerte sich um die kaufmännische Seite, während Guilford sich aufs Portraitieren konzentrierte und die meiste Zeit im Atelier verbrachte. Das Geschäft lief gut — oder war gut gelaufen. Die Arbeit war großenteils Routine, na und? Ihm gefiel das Photographieren, die Arbeit in der Dunkelkammer und dass dabei das Haus auf der Landspitze, Nicks Schulgeld und eine sorgenfreie Zukunft für ihn und Abby herumkam. Gelegentlich reparierte er Radioempfänger. Noch bevor der Funkturm oberhalb von Palaepolis in Betrieb ging, hatte er sich mit Edicron- und G.E.-Empfangsröhren eingedeckt — eine Zeit lang boomte das Geschäft, denn die Hälfte der Radios, die man aus den Staaten importierte, hatten, wenn sie hier ankamen, schadhafte Röhren, von der Salzluft zerfressene Lötstellen oder durch die Seereise gelockerte Teile.

Die Zeit nach London war nicht leicht gewesen. Die ersten fünf Jahre hatte Guilford in Oro Delta verbracht, auf Hafenbooten gearbeitet oder Getreide eingefahren, schwere Arbeit, die wenig Raum zum Nachdenken ließ. Die Nächte waren besonders hart gewesen. Die kampanischen Farmen hatten bereits 1921 reiche Ernten an Korn und Trauben eingefahren, sodass es nicht an hiesigem Schnaps und Wein mangelte und Guilford Trost in der Flasche fand — manchmal mehr als ihm zuträglich war.

Als ihm Abby begegnete, hörte er auf zu trinken. Damals hatte sie Abby Panzeca geheißen; sie war eine US-Sizilianerin der zweiten Generation, die nach Darwinia gekommen war, weil ihr der Kopf nur so schwirrte vor lauter Familiengeschichten aus der Alten Welt. Nach Guilfords Erfahrung wurden solche Menschen für gewöhnlich enttäuscht und bekamen über kurz oder lang Heimweh nach den Staaten. Doch Abby war in der Gegend geblieben und hatte sich tapfer durchgeschlagen. Sie bediente in einer Kneipe in Oro Delta, wo sie Guilford auffiel, die Kneipe hieß Antonio’s. Sie alberte mit den neapolitanischen Hafenarbeitern herum, die hier aus- und eingingen, aber anfassen tat sie keiner. Abby verlangte Respekt. Eine Aura der Selbstachtung umgab Abby, eine Aura, die sich am ehesten mit dem Lichthof einer Glühbirne vergleichen ließ.

Und sie hatte ihn natürlich gemocht, auch wenn sie ihm keine große Beachtung geschenkt hatte — bis er eines Tages nicht mehr in einer Wolke aus Fischgestank nach Antonio’s kam. Er brachte Ordnung in sein Leben, sparte von seinem Lohn, arbeitete in Doppelschicht, bis er sich die Ausrüstung für ein eigenes Photo-Atelier leisten konnte — das einzige Portrait-Atelier in der Stadt, allerdings noch im Lagerraum über einer Metzgerei.

1930 hatten sie geheiratet. Nick machte ’33 von sich reden. ’35 wurde ein Mädchen geboren, das Baby starb aber noch vor der Taufe an einer Grippe.

Seit nunmehr fünfzehn Jahren hatte der Laden seine Familie ernährt.

Nichts als Ziegelsteine und verkohltes Holz…

Mackelroy starrte voller Kummer aus seiner Rußmaske. »Es tut mir so Leid«, sagte er. »Ich konnte nichts tun.«

»Du warst hier, als es anfing?«

»Ich war im Büro. Wollte noch ein paar Rechnungen fertigmachen. Kurz nach Geschäftsschluss. Ich meine, da kamen sie durchs Fenster geflogen.«

» Was kam durchs Fenster geflogen?«

»Wie Milchflaschen sahen sie aus, Flaschen mit Lumpen und Benzin. Es roch nach Benzin. Sie kamen wie Ziegelsteine durchs Fenster, ich hab mich zu Tode erschrocken, dann wumm stand das Zimmer in Flammen, und ich kam nicht mehr an den Feuerlöscher. Vom Diner aus hab ich die Feuerwehr gerufen, aber das Feuer war zu schnell — als der Löschzug kam, war praktisch schon alles vorbei.«

Flaschen?, dachte Guilford.

Benzin?

Er packte Mackelroy bei den Schultern. »Soll das heißen, dass das jemand mit Absicht getan hat?«

»Es war kein Unfall, bei allem, was mir heilig ist.«

Guilford blickte zum Wagen hinüber.

Seine Augen suchten Nick.

* * *

Drei Dinge, vielleicht kein Zufall:

Brandstiftung.

Der Wachsoldat.

Der Fremde, mit dem Abby am Morgen gesprochen hatte.

»Der Einsatzleiter will dich sprechen«, sagte Mackelroy. »Auch der Sheriff, glaub ich.«

»Bestell ihnen, sie sollen mich zu Hause anrufen.«

Er rannte bereits zum Auto.

* * *

»Verdammtes Miststück!«, sagte Nick im Auto.

Guilford bedachte ihn mit einem fahrigen Blick. »Du wolltest auf deine Sprache achten, Nick.«

»Du hast es zuerst gesagt.«

»Ich?«

»Ungefähr fünfmal in den letzten zehn Minuten. Und zu schnell fahren wir auch.«

Guilford nahm das Tempo zurück. Ein wenig. Nick entspannte sich. Sommerbraunes Wildland flog an den staubigen Fenstern des Ford vorbei.

»Verdammtes Miststück«, sagte sein Vater.

* * *

Abby würde in Sorge sein, aber sie war nicht in Gefahr. Warum hatte er es dann so eilig, nach Hause zu kommen? Der Einsatzleiter der Feuerwehr und der Sheriff hatten angerufen. »Das kann alles bis morgen warten«, sagte er zu Abby. »Lass uns verriegeln und schlafen gehen.«

» Kannst du denn schlafen?«

»Wahrscheinlich nicht. Nicht sofort. Decken wir wenigstens Nick noch zu.«

Als Nick versorgt war, setzte Guilford sich an den Küchentisch, derweil Abby die Kaffeemaschine anwarf. Kaffee zu mitternächtlicher Zeit signalisierte eine Familienkrise. Abby hantierte mit der ihr eigenen Ökonomie. Heute Nacht zumindest ähnelte ihre Augenpartie der von Nick.

Abby war mit ausgesprochener Anmut gealtert. Sie war stämmig aber nicht dick. Wäre nicht der Grauschimmer an ihren Schläfen gewesen, hätte man sie für fünfundzwanzig halten können.

Sie bedachte Guilford mit einem langen Blick, schien etwas mit sich selbst auszutragen. Schließlich sagte sie: »Du könntest ebenso gut darüber sprechen.«

»Wie meinst du das, Abby?«

»Den ganzen Monat bist du schon nervös wie eine Katze. Abends rührst du kaum das Essen an. Und jetzt das.« Sie hielt inne. »Die Feuerwehr sagt, es war kein Unfall.«

Jetzt war es an ihm zu zaudern. »Tim Mackelroy sagt, es waren zwei selbstgebastelte Benzinbomben, sie kamen durchs Fenster.«

»Verstehe.« Sie faltete die Hände. »Guilford, warum?«

»Ich weiß es nicht.«

»Was hat dich denn so bedrückt?«

Er schwieg.

»Ist es etwas von vor unserer Zeit?«

»Glaub ich nicht.«

»Du erzählst nämlich wenig aus dieser Zeit. Das ist in Ordnung — ich muss nicht alles über dich wissen. Aber wenn wir in Gefahr sind, wenn Nick in Gefahr…«

»Abby, ehrlich, ich weiß es nicht. Stimmt, ich mache mir Sorgen. Jemand hat mein Geschäft angezündet, und entweder war es einfach nur ein Irrer oder irgendjemand da draußen, der meint, er hätte eine alte Rechnung zu begleichen. Alles, was ich tun kann, ist verriegeln und morgen früh mit Sheriff Carlyle reden. Du weißt, ich würde nie zulassen, dass dir oder Nick etwas zustößt.«

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