Robert Silverberg - Das Land der Lebenden

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Das Land der Lebenden: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine phantastische Reise in die Totenwelt jenseits der Erde — dort trifft König Gilgamesch seinen geliebten Freund Enkidu wieder — nur um ihn erneut zu verlieren. Auf seiner Wanderschaft durch die dunklen Einöden begegnet er Menschen aus der Steinzeit ebenso wie Menschen des Industriezeitalters, die mit ihren seltsamen technischen Gerätschaften die lärmende Hektik ihrer Epoche ins Totenreich eingeschleppt haben. Er begegnet der schönen Helena, die Picasso Modell sitzt, und Robert E. Howard, der glaubt, in ihm seinen Conan leibhaftig vor sich zu haben. Es gelingt Gilgamesch sogar, den Weg zurück ins Land der Lebenden zu finden, ins New York des ausgehenden zwanzigsten Jahrhunderts, doch er wendet ihm schaudernd den Rücken.

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Nein. Nein. Nein.

Da war es wieder, das Entsetzen, das Unaussprechliche. Häßlich. Kriechend. Dieser der Hölle entschlüpfte, aus der Kloake seiner Seele kommende Drang…

Howard kämpfte dagegen an. Er löschte ihn aus, verdrängte ihn außer Sichtweite. Leugnete vor sich selbst, daß ihm je so etwas in den Sinn gekommen sei.

Zu Lovecraft sagte er: »Na, das ist aber ein Arzt! Ich nehme an, der hat seinen Doktor sicher in den Schlachthäusern von Chicago gemacht!«

»Weißt du denn nicht, wer das ist, Bob?«

»Irgend so’n alter Holländer, nehme ich an, den ein Sandsturm hier hereingeweht hat und der sich seither nicht die Mühe gemacht hat, abzuhauen.«

»Sagt dir der Name Dr. Schweitzer überhaupt nichts?«

Howard sah Lovecraft dumpf an. »Ich vermute, ich hab’ in Texas da nicht viel von dem gehört.«

»Ach, Bob, Bob, wieso mußt du immer so tun, als wärst, du so ein stupider Cowboy? Willst du wirklich behaupten, du hättest noch nie etwas von Albert Schweitzer gehört? Dem großen Philosophen, Theologen, Musiker? Es hat nie einen besseren Bach-Interpreten gegeben, und sag mir jetzt bloß nicht, daß du auch nicht weißt, wer Bach ist…«

»Philosoph? Musiker? Sprichst du von dem alten Landarzt da drüben?«

»Der in Afrika, in Lambarene, die Leprakolonie gründete, ja. Der sein Leben der Hilfe und Fürsorge für Kranke widmete, unter höchst primitiven Umständen, im hintersten Urwald von…«

»Warte mal, H. P. das kann nicht wahr sein.«

»Daß ein einzelner Mensch so viel erreichen kann? Ich versichere dir, Bob, in unserer Zeit war er ziemlich bekannt — vielleicht nicht gerade in Texas, nehme ich an, aber trotzdem…«

»Nein. Nicht, daß er das alles gemacht haben soll. Sondern daß er hier sein soll, in der Nachwelt! Wenn dieser komische alte Knabe all das ist, was du sagst, dann ist er doch, verdammt noch mal, ein Heiliger. Außer daß er vielleicht seine Frau verprügelt hat, wenn keiner in der Nähe war, oder sowas in der Richtung. Und was hat ein Heiliger in der Nachwelt zu suchen, H. P.?«

»Was haben wir hier zu suchen?« fragte Lovecraft.

Howard wurde rot und wandte sich ab. »Also — ich nehme an, es hat in unserem Leben Dinge gegeben — Dinge, die jemand vielleicht für sündhaft halten könnte, im engsten Sinn…«

»Was hat denn Sünde mit irgendwas hier zu tun?«

»Ja, aber ist dies hier nicht die Hölle?«

»Ist sie es?«

»Ich bin sicher, daß es nicht der Himmel ist, H. P. Auch wenn es Texas ziemlich ähnlich sieht hier.«

Lovecraft schüttelte den Kopf. »Himmel — Hölle — wer weiß das schon? Es gibt Leute, die glauben, daß der Ort, den wir uns geschaffen haben, die Hölle ist, das gebe ich zu. Aber ich gehöre nicht zu diesen Leuten. Das einzige, was wir wissen, ist, daß es sich um die Nachwelt handelt, um ein Leben nach dem Leben. Siehst du hier irgendwo einen Teufel mit Schuppenflügeln und einem langen Schwanz? Leben wir in ständiger Pein?«

»Also…«

»Nein«, sagte Lovecraft. »Es gibt keinen Grund, das hier für die Hölle zu halten, auch wenn das ein paar Leute tun. Es gibt keinen Grund, anders darüber zu denken, als daß es eben die Nachwelt ist, Bob«, sagte Lovecraft sanft. »Alles hier ist zufällig und vollkommen unvorherbestimmbar. Und Sünde hat möglicherweise überhaupt nichts damit zu tun. Auch Gandhi ist hier, ist dir das klar? Und Konfuzius. Waren die Sünder? Oder Moses? Abraham? Die Leute, die das hier die Hölle nennen, haben versucht, ihre eigenen erbärmlich flachen Glaubensvorstellungen, ihre kläglichen Grundschulideen über Strafen für schlechtes Betragen, auf diesen unglaublich bizarren Ort zu übertragen, an dem wir uns nun befinden. Aber mit welcher Berechtigung tun sie das? Wir fangen ja noch nicht einmal an zu verstehen, was die Nachwelt wirklich ist. Wir wissen nur, daß sie voll ist von heroischen Schurken und verbrecherischen Helden — und natürlich Leuten wie du und ich — und anscheinend ist auch Albert Schweitzer hier. Ein großes Geheimnis. Aber eines Tages vielleicht…«

»Pscht!« sagte Howard. »Der Priester Johannes spricht zu uns.«

»Meine Herren Gesandten…«

Hastig wandten sie sich ihm zu. »Eure Majestät?« sagte Howard.

»Diese Mission, die euch zu uns geführt hat: Euer König wünscht offensichtlich ein Bündnis mit uns? Zu welchem Zweck? Hat er wieder einmal Streit mit irgendeinem Papst?«

»Mit seiner Tochter, so leid es mir tut, das zu sagen«, erklärte Howard.

Der Priesterkönig wirkte angewidert. Er spielte an seinem smaragdenen Zepter herum. »Du meinst diese Mary?«

»Nein, Elizabeth, Eure Majestät«, sagte Lovecraft.

»Euer König ist ein höchst streitlüsterner Mann. Ich hätte gedacht, daß es in der Nachwelt eine hinlängliche Zahl von Päpsten gäbe, ihn einigermaßen beschäftigt zu halten, so daß er sich nicht mit seinen Töchtern anzulegen brauchte.«

»Sie sind aber die zänkischsten Weiber der Nachwelt«, sagte Lovecraft. »Aus seinem eigenen Fleisch und Blut immerhin, und beide Königinnen in ihrem jeweiligen eigenen unruhigen händelsüchtigen Reich. Elisabeth, mein Hoher Herr, entsendet ein Rudel ihrer Erforscher ins Outback. Und König Heinrich behagt dies gar nicht.«

»Ach, wirklich«, sagte Yeh-lu Ta-shih, auf einmal wieder interessiert. »Mir ebenfalls nicht! Sie hat im Outback nichts zu suchen. Das gehört nicht zu ihrem Territorium. Die übrige Nachwelt sollte doch dieser Elizabeth eigentlich genug sein. Was erhofft sie sich von hier?«

»Der Magier John Dee hat ihr gesagt, daß hier in dieser Gegend der Weg aus der Nachwelt zu finden sei«, sagte Lovecraft.

»Es gibt keinen Weg, der aus der Nachwelt hinausführt«, sagte Yeh-lu Ta-shih gelassen.

Lovecraft lächelte. »Dies entzieht sich meinem Urteilsvermögen, Majestät. Aber Queen Elizabeth jedenfalls schenkte dieser Vorstellung Glauben. Walter Raleigh leitet ihre Expedition, und der Geograph Hakluyt ist bei ihm und eine Mannschaft von fünfhundert Soldaten. Sie bewegen sich quer durch das Outback, direkt südlich von deinem Reich, und folgen einer Karte, die Dr. Dee ihnen zur Verfügung gestellt hat. Man sagt, er hätte sie von Cagliostro, der sie von einem der Medicis kaufte, dem Nero sie verpfändet hatte.«

Der Priesterkaiser schien nicht beeindruckt zu sein. »Sagen wir also diskussionshalber, es gäbe wirklich einen Ausgang aus der Nachwelt. Warum aber sollte es dann der Wunsch der Queen Elizabeth sein, von hier fortzugehen? Die Nachwelt ist nicht so übel. Gewiß, es gibt da kleinere Unannehmlichkeiten, aber man lernt doch rasch, damit zurechtzukommen. Hofft sie denn, sie könnte ins Land der Lebenden zurückgelangen und dort Anspruch auf ihren Thron erheben? Sie ist tot, lieber Freund. Wir alle hier sind Tote, auch wenn es den Anschein erweckt, als lebten wir. Aber wir können nirgendwo hin, an keinen anderen Ort. Und auch auf sie wartet in keiner anderen Sphäre ein Thron.«

Howard trat vor. »Elizabeth ist nicht wirklich daran interessiert, in eigener Person aus der Nachwelt zu gelangen, Eure Majestät. Was König Heinrich fürchtet, das ist, daß sie — sollte sie einen Ausweg finden —, daß sie diesen Ausweg für sich allein beanspruchen wird, dort eine Kolonie gründen und Passagezoll für den Weg verlangen würde. Und der König glaubt, daß unabhängig davon, wohin es die Leute führen mag, Millionen Menschen willens sein werden, dieses Risiko einzugehen, und dann würde Elizabeth am Ende alles Geld der Nachwelt einscheffeln. Und diese Idee verträgt er ganz und gar nicht, falls es dir genehm ist, das zu verstehen. Er hält sie bereits jetzt für übermäßig schlau und machtgierig, und der Gedanke, daß sie noch mächtiger werden könnte, verursacht ihm schwarze Gallenflüsse. Irgendwie hängt das auch mit der Mutter von Elizabeth zusammen — mit Anne Boleyn, der zweiten Frau Heinrichs —, die war wild und zügellos, und so ließ er ihr den Kopf abhauen, und nun glaubt er, daß hinter Elizabeths Machenschaften Anne steckt, die versucht, es ihm so heimzuzahlen…«

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