Robert Wilson - Quarantäne

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Blind Lake ist eine weitläufige Forschungseinrichtung im Norden Minnesotas, streng abgeschottet von der Öffentlichkeit. Denn hier arbeiten Wissenschaftler mit einer Technologie, die sie selbst kaum verstehen: Sie beobachten intelligentes Leben auf einem Millionen von Lichtjahre entfernten Planeten. Sie können dabei keinen Kontakt mit den Außerirdischen aufnehmen oder sonstwie Einfluss nehmen — sie können nur beobachten. Doch dann wird Blind Lake vom Militär plötzlich unter Quarantäne gestellt, niemand darf das Gelände betreten oder verlassen. Haben die Aliens herausgefunden, dass sie beobachtet werden? Und fühlen sie sich dadurch so gestört, dass sie Gegenmaßnahmen ergreifen? für die Wissenschaftler beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …
Nach seinem preisgekrönten Bestseller »Spin« stellt Robert Charles Wilson auch mit »Quarantäne« unter Beweis, dass er einer der aufregendsten Science-fiction-Autoren unserer Zeit ist.

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Also kochte sie sich eine Kanne Tee und beobachtete das Subjekt, machte sich Notizen für Rückfragen, die sie wahrscheinlich gar nicht mehr an die betreffenden Stellen weiterleiten würde. Das ganze Unternehmen war dem Untergang geweiht, dachte Marguerite, genau wie vermutlich auch das Subjekt selbst. Es machte einen deutlich geschwächten Eindruck, während die Sonne sich in einen blassen, von hohen Wolken betupften Himmel erhob. Es war seit Wochen auf Wanderschaft, weitab von allen befahrenen Straßen, nur unzureichend mit Nahrung und Wasser versorgt. Seine morgendlichen Ausscheidungen waren dünn und etwas grünlich verfärbt. Beim Gehen verrenkte sich sein Körper in gewissen Abständen, als werde es von plötzlichem Schmerz gepackt.

An diesem Morgen aber fand es sowohl Nahrung als auch Wasser. Es hatte das Vorgebirge einer hohen Bergkette erreicht, und obwohl das Land immer noch furchtbar trocken war, entdeckte es eine Art Oase an einer Stelle, wo Gletscherwasser sich über eine Felsterrasse nach unten ergoss. Das Wasser sammelte sich in einer Granitmulde, klar und durchsichtig wie Glas. Saftige Sukkulenten breiteten ringsum ihr fächerartiges Laub aus.

Subjekt nahm ein Bad, bevor es aß. Es stieg vorsichtig in den kleinen Tümpel und stellte sich dann unter den Wasserfall. Es hatte sich im Laufe der Reise einen Überzug von Staub zugelegt, der jetzt das abfließende Wasser trübte. Als es den Tümpel verließ, glänzte seine Hauthülle, eben fast noch weiß, wieder in einem dunklen Umbraton. Es drehte den Kopf hin und her, als würde es nach möglichen Beutejägern Ausschau halten. (Gab es raubtierartige Spezies in diesem Teil seiner Welt? Eher unwahrscheinlich — denn wo war das Wild, von dem sich ein großes Raubtier ernähren konnte? —, aber nicht ausgeschlossen, vermutete Marguerite.) Dann, in diesem Punkt offenbar beruhigt, pflückte, schälte und wusch es mehrere der fleischigen Blätter und begann sie zu verspeisen. Saft tropfte ihm vom Kiefer und sammelte sich zu seinen Füßen. Nachdem es die Blätter verzehrt hatte, fand es einige moosbewachsene Stellen auf dem Granit nahe des Wasserfalls, die es mit seiner breiten, blaugrauen Zunge ableckte. Dann setzte es sich wieder hin, um seine Mahlzeit in aller Ruhe zu verdauen, und Marguerite rief die Textdatei auf, die sie für Tess angelegt hatte: ihre Kinderbuchgeschichte von der Odyssee des Subjekts.

Die Tätigkeit des Schreibens beruhigte sie, obgleich die Erzählung bei weitem nicht auf dem neuesten Stand war. Sie hatte gerade erst die Beschreibung der Sandsturmkrise beendet und war bei dem Punkt angelangt, wo das Subjekt in der Ruinenstadt mitten in der Wüste erwacht.

Sie schrieb:

An diesem friedlichen und windstillen Morgen befanden sich ringsum die Säulen und Mauerreste von Gebäuden, die vor langer Zeit verlassen worden und seither verfallen waren.

Diese Bauwerke waren nicht wie die hohen kegelförmigen Gebäude seiner Heimatstadt. Wer auch immer diese Gebäude errichtet haben mochte — vielleicht seine Vorfahren —, hatte sie ganz anders angelegt. Sie besaßen Säulen wie die Bauten der Griechen, und vielleicht haben diese Säulen früher einmal sehr viel größere Häuser oder Tempel oder Geschäftsgebäude getragen.

Die Säulen waren aus schwarzem Stein gehauen, und der Sand des Wüstenwinds hatte sie mit der Zeit glatt poliert. Einige ragten hoch auf. doch die meisten waren zu Bruchteilen ihrer einstigen Größe zerfallen, und sofern sie nicht umgestürzt waren, neigten sie sich unter dem Einfluss des Windes nach Osten. Es gab auch ganz andersartige Gebäudereste, einige quadratische Fundamente und sogar ein paar flache Pyramiden, allesamt rundgeschliffen wie die Steine, die man am Grund eines fließenden Gewässers findet.

Der Sturm hatte den Wüstenboden eingeebnet, und jetzt warf die Sonne harte Schatten zwischen die Rinnen. Subjekt stand in Gedanken versunken da. Während der Morgen voranschritt, wurden die Schatten kürzer. Schließlich begann das Subjekt — vielleicht in Gedanken an sein Reiseziel — wieder Richtung Westen zu wandern. Um die Mittagszeit hatte es die verfallene Stadt hinter sich gelassen, sie verschwand unterhalb des Horizonts, als sei sie nunmehr gänzlich versunken, und vor ihm war jetzt nichts mehr als glitzernder Sand und die geisterhaft blauen Silhouetten ferner Berge.

Eben hatte sie den letzten Punkt gesetzt, als das Telefon klingelte und sie Charlie Grogans Anruf entgegennahm.

Tess schwieg, als sie die Alley im Auto verließen.

Marguerite fuhr langsam, versuchte angestrengt, ihre Gedanken zu ordnen. Sie hatte eine wichtige Entscheidung zu treffen.

Aber erst einmal musste sie wissen, was passiert war. Tess hatte das Schulgelände verlassen, war zum Auge hinübergewandert und hatte Charlie aufgestört, so viel war klar. Aber warum?

»Es tut mir leid«, sagte Tess, nachdem sie ihr bereits einige ängstliche Blicke zugeworfen hatte. Bin ich. fragte sich Marguerite, derart furchteinflößend? Ankläger und Richter zugleich? Nimmt sie mich so wahr?

»Du brauchst dich nicht zu entschuldigen«, sagte Marguerite. »Pass auf. Ich werde Mr. Fleischer anrufen und ihm sagen, dass du einen Termin hattest, aber vergessen hast, ihm die Mitteilung zu übergeben. Was hältst du davon?«

»Okay«, sagte Tess zurückhaltend, wartete auf den Haken.

»Aber bestimmt macht er sich Sorgen um dich, und ich auch. Wie kommt es, dass du heute Nachmittag nicht in den Unterricht zurückgegangen bist?«

»Ich weiß nicht. Ich wollte einfach zum Auge gehen.«

»Aber wieso? Ich dachte, es gefällt dir dort gar nicht. Die Führung in Crossbank fandest du damals furchtbar.«

»Hatte einfach Lust dazu.«

»So doll, dass du die Schule geschwänzt hast?«

»Anscheinend.«

»Wie bist du reingekommen? Mr. Grogan scheint sich darüber ein bisschen aufgeregt zu haben.«

»Einfach durch die Tür. Es hat grad keiner hergeguckt.«

Das jedenfalls traf vermutlich zu. Tess war viel zu arglos, um sich in ein Gebäude hineinzumogeln oder einen versteckten Eingang aufzuspüren. Aller Wahrscheinlichkeit nach war sie einfach zur Vordertür gegangen und hatte sie geöffnet: Charlies Untersuchung des Vorgangs würde auf einen schläfrigen Wachmann stoßen oder einen Angestellten, der sich mal eben kurz verdrückt hatte, um einen Joint zu rauchen. »Hast du gefunden, was du gesucht hast?«

»Ich hab eigentlich nichts Bestimmtes gesucht.«

»Irgendwas Neues gelernt?«

Tess zuckte die Achseln.

»Weißt du, das ist nämlich ein für dich ziemlich untypisches Verhalten. Du hast vorher noch nie die Schule geschwänzt.«

»Es war wichtig.«

»Inwiefern wichtig, Tess?«

Keine Antwort — nur ein Stirnrunzeln und Tränen in den Augen.

»Hat Mirror Girl was damit zu tun?«

Tessas unglücklicher Gesichtsausdruck verdichtete sich zu reinstem Elend. »Ja.«

»Sie hat dir gesagt, du sollst hingehen?«

»Sagen tut sie mir nie etwas. Sie wollte einfach hin, also bin ich gegangen.«

»Tja, und was hat Mirror Girl dort gesucht?«

»Ich weiß nicht. Ich glaube, sie wollte nur sehen, ob sie ihr Spiegelbild sehen kann.«

»Ihr Spiegelbild? Wo denn?«

»Im Auge«, sagte Tess.

»Ein Spiegel im Auge? Diese Art Teleskop ist das nicht. Es hat keinen richtigen Spiegel.«

»Nicht in einem Spiegel — in dem Auge.«

Marguerite wusste nicht, wie sie fortfahren, was sie als Nächstes fragen sollte. Sie hatte Angst vor Tessas Antworten, sie klangen verrückt — verrückt: das verbotene Wort, der unaussprechliche Gedanke. Sie hasste dieses Gerede über Mirror Girl, weil es verrückt klang, und Marguerite glaubte das nicht ertragen zu können. Fast alles andere lieber als das, eine Verletzung, eine Krankheit; sie konnte sich Tess in Beinschienen oder einer Armschlinge vorstellen; sie war imstande, sie zu trösten, wenn sie sich wehgetan hatte; das spielte sich alles im Rahmen ihrer mütterlichen Kompetenz ab. Aber bitte, dachte sie, keine Geisteskrankheit, kein starrsinniges Irresein, das jeden Trost, jede Kommunikation ausschließt. Während des Studiums hatte Marguerite nachts auf einer psychiatrischen Station gejobbt. Sie hatte unheilbar an Schizophrenie Erkrankte erlebt, Verrückte, die in ihrer persönlichen albtraumhaften Realität lebten, so einsam, so verlassen, wie man es selbst durch totale körperliche Isolation nicht sein könnte. Sie verweigerte sich der Vorstellung, auch Tess könnte zu diesen Menschen gehören.

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