Robert Wilson - Quarantäne

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Blind Lake ist eine weitläufige Forschungseinrichtung im Norden Minnesotas, streng abgeschottet von der Öffentlichkeit. Denn hier arbeiten Wissenschaftler mit einer Technologie, die sie selbst kaum verstehen: Sie beobachten intelligentes Leben auf einem Millionen von Lichtjahre entfernten Planeten. Sie können dabei keinen Kontakt mit den Außerirdischen aufnehmen oder sonstwie Einfluss nehmen — sie können nur beobachten. Doch dann wird Blind Lake vom Militär plötzlich unter Quarantäne gestellt, niemand darf das Gelände betreten oder verlassen. Haben die Aliens herausgefunden, dass sie beobachtet werden? Und fühlen sie sich dadurch so gestört, dass sie Gegenmaßnahmen ergreifen? für die Wissenschaftler beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …
Nach seinem preisgekrönten Bestseller »Spin« stellt Robert Charles Wilson auch mit »Quarantäne« unter Beweis, dass er einer der aufregendsten Science-fiction-Autoren unserer Zeit ist.

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Subjekt war deutlich zu sehen in dem Licht der hell strahlenden Glühbirnen, die in einer Kette von der Decke hingen. Es waren kleine Birnen, eher an Weihnachtsbaumbeleuchtung als an Haushaltslampen erinnernd, doch ansonsten wirkten sie lächerlich vertraut, ja, sie waren vertraut: die Glühfäden aus gewöhnlichem Wolfram, wie die Spektroskopie ergeben hatte. Primitive, robuste Technik. Von Zeit zu Zeit tauchten andere Eingeborene auf, um verbrauchte Birnen auszuwechseln und den isolierten Kupferdraht auf Lücken oder Unregelmäßigkeiten zu untersuchen. Die Stadt verfügte über eine umfassende und verlässliche Wartungsinfrastrukur.

Subjekt kleidete sich nicht an und frühstückte auch nicht; noch nie war es beim Essen in seinem Schlafquartier beobachtet worden. Allerdings gab es über einem offenen Abfluss im Fußboden flüssige Ausscheidungen von sich. Die dicke grünliche Flüssigkeit ergoss sich aus einem Kloakenspalt im unteren Abdomen. Es gab natürlich keinen Ton zu den Bildern, aber Marguerites Phantasie war imstande, das Plätschern und Gluckern mitzuliefern.

Sie rief sich in Erinnerung, dass diese Ereignisse vor einem halben Jahrhundert stattgefunden hatten. Das Gefühl des Eindringens in eine private Sphäre wurde dadurch entschärft. Sie würde nie mit diesem Geschöpf sprechen, nie in irgendeiner Form mit ihm interagieren; dieses Bild, auf welch geheimnisvollen Wegen es auch gereist sein mochte, unterlag nach aller Wahrscheinlichkeit den Begrenzungen der Lichtgeschwindigkeit. Das Zentralgestirn 47 Ursa Majoris war einundfünfzig Lichtjahre von der Erde entfernt. (Und dementsprechend würde sie, falls es irgendwo in der Galaxie jemanden gab, der sie beobachtete, längst sicher in ihrem Grab liegen, bevor ihre Beobachter versuchen konnten, ihre Sanitärfunktionen zu interpretieren.)

Das Subjekt verließ seine Wohneinheit ohne weitere Vorbereitungen. Sein zweibeiniger Gang wirkte nach menschlichen Maßstäben etwas ungeschickt, aber es kam jedenfalls gut voran. Dieser Teil des Tages konnte unter Umständen interessant sein. Das Subjekt machte im Wesentlichen an jedem Morgen das Gleiche — nämlich in die Fabrik gehen, wo es Maschinenteile zusammensetzte —, nahm aber selten den gleichen Weg zur Arbeit. Es waren ausreichend Hinweise gesammelt worden, die für die Annahme sprachen, dass dies kulturell oder biologisch bedingt war (soll heißen, die meisten anderen Eingeborenen verfuhren auch so), vielleicht einem atavistischen Instinkt folgend, in der Außenwelt lauernden Gefahren auszuweichen. Schade. Marguerite hätte es vorgezogen, darin eine Eigenart des Subjekts zu sehen, eine individuelle Vorliebe, eine bewusste Entscheidung.

Wie auch immer, das Observationsprogramm folgte ihm präzise und zuverlässig. Wenn Subjekt sich bewegte, folgte der offensichtliche Blickpunkt (»virtuelle Kamera« nannten es die Leute in der Bilderfassung) in gleichbleibender Entfernung. Subjekt war in der Mitte des Bildschirms zentriert, aber um ihn herum konnte man die Welt erkennen, durch die es sich bewegte. Es schritt mit anderen seiner Art durch die hell erleuchteten Flure seiner Wohnkaserne, wobei sich alle in die gleiche Richtung bewegten, als seien die Gänge Einbahnstraßen, wenn auch ihre »Bahn« von Tag zu Tag variierte. Sie hatte gelernt, das Subjekt in einer Menge nicht nur durch die Zentrierung seines Bildes zu erkennen (manchmal wurde es vorübergehend von anderen verdeckt), sondern auch an dem lebhaften Orange-Gelb seiner rückwärtigen Schädelkuppe und der gerundeten Kontur seiner Schultern.

Sie erblickte Tageslicht, als es an Balkonen und Rotunden vorbeikam, die sich ins Freie öffneten. Der Himmel war heute von einem pudrigen Blau. Hummerhausen bekam den Großteil seines Regens während des milden Winters ab, und jetzt war es Hochsommer, genau die Mitte der langen Affäre, die die südlichen Breiten mit der Sonne unterhielten. Der Planet hatte eine sanfte Axialneigung, aber eine überaus langgezogene Umlaufbahn um seinen Stern: Der Sommer in der Stadt des Subjekts würde noch zwei weitere terrestrische Jahre andauern.

Im Sommer waren es häufiger Staub- als Regenwolken, die den Himmel verdunkelten. UMa47/E war trockener als die Erde. Ähnlich wie der Mars konnte er gewaltige elektrisch geladene Straubstürme hervorbringen. Es hing ständig feiner Staub in der Atmosphäre, und der Himmel war nie so klar wie auf der Erde. Heute aber war ein ruhiger Tag, vermutete Marguerite. Warm, nach der lebhaften Bewegung von Subjekts kühlenden Flimmerhaaren zu urteilen. Das Kreideblau des Himmels war das Äußerste, was hier zu haben war. (Marguerite blinzelte und stellte sich Arizona oder New Mexico vor, Felsenpueblos in unbewegter Mittagsluft.)

Schließlich gelangte das Subjekt auf einen der breiten Außenwege, die sich zur Bodenebene der Stadt hinunterwanden.

Die erste Überblicksvermessung aus großer Höhe hatte nicht weniger als vierzig solcher großen Steinstädte identifiziert, dazu noch doppelt so viele erheblich kleinere, über die gesamte Oberfläche von UMa47/E verstreut. Marguerite hatte einen Globus von Subjekts Planeten auf ihrem Schreibtisch stehen, die Städte darauf waren nur nach Längen- und Breitengrad bezeichnet. (Niemand wollte ihnen richtige Namen geben, aus Furcht, dies könnte arrogant oder anthropozentrisch wirken — »Hummerhausen« war nur ein Spitzname und man lernte schnell, ihn nicht in Gegenwart von hohen Verantwortlichen oder Presseangehörigen zu gebrauchen.)

Vielleicht war es bereits eine fehlerhafte Zuschreibung, diese Gemeinde eine »Stadt« zu nennen. Aber für Marguerite sah es wie eine Stadt aus, und ihr Anblick gefiel ihr ausnehmend gut. Über eintausend Stufenpyramiden aus Sandstein erhoben sich in unregelmäßigen Abständen, und jede von ihnen war gewaltig. Während das Subjekt dem gewundenen Weg nach unten folgte — seine Schlafkammer befand sich hoch oben in dem betreffenden Gebäude —, wurde Marguerite ein Panoramablick gewährt. Die Türme waren alle von ähnlicher Machart: spitz zulaufende Konstruktionen mit Nautilusumhüllung, die sich aus rot gepflasterten Plazas emporwanden, wobei man die industriell genutzten Gebäude an den riesigen Schornsteinen erkennen konnte, die oben aus ihren Spitzen ragten, und an dem hellen oder dunklen Rauch, der daraus in die unbewegte Luft aufstieg. Überall in der Stadt bevölkerten frisch erwachte Eingeborene die äußeren Wege und die offenen Plätze. Die rasch aufsteigende Sonne stieß gelbe Lichtfinger in die nach Osten gerichteten Schluchten. Jenseits der Stadt konnte Marguerite bewässertes Ackerland erkennen, dahinter wiederum braunes Buschland und ganz in der Ferne Berge, deren gezackte Linie mit dem Horizont verschmolz. (Und wenn sie die Augen schloss, konnte sie das Nachbild in konträren Farben sehen, als sei das alles nicht nur vermittelt durch eine Milliarden von Dollar teure unbegreifliche Technik, sondern als sei sie vielmehr tatsächlich dort, würde die dünne Atmosphäre atmen, den feinen brennenden Staub in ihren Nasenlöchern spüren.)

Das Subjekt erreichte die Bodenebene, ging durch parallel geführte Bänder aus Licht und Schatten weiter bis zu dem Fabrikturm, in dem es seinen Arbeitstag verbrachte.

Marguerite sah weiter zu, ließ ihre Schreibtischarbeit liegen. Sie war keine Primärbeobachterin und es war auch nicht sehr wahrscheinlich, dass ihr irgendetwas Relevantes auffallen würde, das den fünf Kernkommissionen entgangen war. Ihre Aufgabe war es, deren Beobachtungen zusammenzufassen, nicht, eigene anzustellen. Aber das konnte noch warten, wenigstens bis nach dem Mittagessen. Die Abriegelung hatte zur Folge, dass ihre Berichte von den Außendienststellen ohnehin nicht gelesen werden konnten. Sie hatte Zeit zum Beobachten.

Zeit, wenn sie wollte, zum Träumen.

In der Kantine im Westflügel der Plaza nahm sie ein schnelles Mittagessen ein. Ray war nicht da, aber sie sah seine Assistentin Sue Sampel, die sich an der Kasse einen Kaffee holte. Marguerite war Sue erst ein- oder zweimal begegnet, dennoch tat sie ihr aufrichtig leid. Sie wusste, wie Ray seine Untergebenen behandelte. Schon in Crossbank hatten seine Mitarbeiter ständig gewechselt. Wahrscheinlich hatte auch Sue bereits ihre Versetzung beantragt. Oder würde es bald tun. Marguerite winkte ihr zu; Sue nickte zerstreut zurück.

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