Robert Wilson - Quarantäne

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Blind Lake ist eine weitläufige Forschungseinrichtung im Norden Minnesotas, streng abgeschottet von der Öffentlichkeit. Denn hier arbeiten Wissenschaftler mit einer Technologie, die sie selbst kaum verstehen: Sie beobachten intelligentes Leben auf einem Millionen von Lichtjahre entfernten Planeten. Sie können dabei keinen Kontakt mit den Außerirdischen aufnehmen oder sonstwie Einfluss nehmen — sie können nur beobachten. Doch dann wird Blind Lake vom Militär plötzlich unter Quarantäne gestellt, niemand darf das Gelände betreten oder verlassen. Haben die Aliens herausgefunden, dass sie beobachtet werden? Und fühlen sie sich dadurch so gestört, dass sie Gegenmaßnahmen ergreifen? für die Wissenschaftler beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …
Nach seinem preisgekrönten Bestseller »Spin« stellt Robert Charles Wilson auch mit »Quarantäne« unter Beweis, dass er einer der aufregendsten Science-fiction-Autoren unserer Zeit ist.

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Am Sonntag war es nicht anders, der Wind fegte an den Regenrinnen entlang und pfiff durch die Deckenbelüftung des Badezimmers. Marguerite fragte Tess, ob es irgendeine Schulkameradin gebe, mit der sie gern spielen würde. Tess war sich zunächst unschlüssig, nannte aber schließlich ein Mädchen namens Edie Jerundt. Sie wusste nicht genau, wie der Name buchstabiert wurde, aber es standen zum Glück nur wenige Leute mit dem Anfangsbuchstaben »J« im internen Telefonverzeichnis von Blind Lake.

Connie Jerundt, Edies Mutter, erwies sich als eine Sequenzanalytikerin aus der Bildverarbeitungsabteilung, die sich sogleich bereit erklärte, Edie zum Spielen herüberzubringen. (Ohne Edie, die sich wohl, wie Marguerite annehmen musste, ebenso langweilte wie Tess, auch nur zu fragen.) Nach weniger als einer Stunde trafen sie ein. Mutter und Tochter sahen sich dermaßen ähnlich, dass man sie für russische Steckpuppen hätte halten können, von denen die eine bequem in die andere passen würde. Beide waren unscheinbar, hatten große Augen und zerzauste Haare. Während sich die speziellen Eigenheiten in Connies erwachsenen Zügen etwas abgeschliffen hatten, konzentrierten sie sich auf groteske Weise in Edies noch kleinem Gesicht.

Edie Jerundt hatte einige Downloads jüngeren Datums mitgebracht, und die beiden Mädchen ließen sich augenblicklich vor dem Video-Bildschirm nieder. Connie blieb noch ein Viertelstündchen, machte nervöse Konversation über die sich hinziehende Sicherheitsabriegelung, die doch recht lästig sei — sie habe gehofft, einen Abstecher nach Constance machen zu können, um schon mal erste Weihnachtseinkäufe zu erledigen —, dann verabschiedete sie sich und versprach, Edie vor fünf Uhr wieder abzuholen.

Marguerite beobachtete die beiden Mädchen, wie sie im Wohnzimmer saßen und auf den Bildschirm starrten.

Die Downloads, Abenteuer von Panda Girl, waren ein bisschen sehr kindlich für Tessas Verhältnisse, aber Edie hatte zwei Paar von jenen bildsynchronisierten Brillen mitgebracht, die, wie man hörte, schädlich für die Augen sein sollten, wenn man sie über längere Zeit trug. Beide Mädchen zuckten immer wieder zusammen bei den solcherart aufgemotzten 3-D-Actionszenen.

Davon abgesehen, hätten sie ebenso gut jede für sich sein können. Sie saßen an den beiden Enden des Sofas, in jeweils entgegengesetzter Richtung gegen plüschige Kissen gelehnt. Spontan empfand Marguerite ein etwas unklares Mitleid mit Edie Jerundt, die eins jener Mädchen war, die von der Natur ausersehen sind, verlacht, schikaniert und geächtet zu werden, denn ihre Gliedmaßen waren steif und ungeschickt wie Stelzen, ihr Griff ging ins Ungefähre, ihre Worte kamen stockend und die tiefe Verlegenheit wollte einfach nie von ihr weichen. Es war nett, dachte Marguerite, dass Tess sich eines Mädchens wie Edie Jerundt angenommen hatte. Es sei denn …

Es sei denn, dass es Edie war, die sich Tessas angenommen hatte.

Als die Downloads zu Ende waren, spielten die Mädchen mit den Puppen, die Tess aus der Garage befreit hatte. Es war dies ein bunt gemischter Haufen, von Tess zum großen Teil auf Flohmärkten aufgelesen, in der Zeit, als Ray von Crossbank aus Wochenendausflüge nach New Hampshire aufs Land zu machen pflegte. Von der Sonne gebleichte Modepuppen mit seltsam verrenkten Gliedern und nicht zusammenpassender Kleidung; überdimensionierte Babypuppen, in der Mehrzahl nackt; eine Reihe von Actionfiguren aus vergessenen Filmen, Arme und Beine in der jeweiligen Geste eingefroren. Tess versuchte Edie in passende Spielsituationen einzubeziehen (das ist die Mutter, das ist der Vater; das Baby hat Hunger, aber sie müssen zur Arbeit, und deshalb ist das hier die Babysitterin), aber Edie verlor rasch das Interesse und begnügte sich damit, die Puppen über den Couchtisch spazieren zu lassen und unsinnige Monologe für sie zu sprechen (ich bin ein Mädchen, ich habe einen Hund, ich bin hübsch, ich hasse dich). Als sei sie sanft beiseitegedrängt worden, zog Tess sich aufs Sofa zurück und sah zu. Dann begann sie, mit dem Kopf rhythmisch gegen die Rückenlehne zu stoßen, ungefähr einmal pro Sekunde, bis Marguerite hinzutrat und ihren Kopf festhielt.

Dieses rhythmische Anschlagen mit dem Kopf, zusammen mit einer beunruhigenden Sprachentwicklungs-Verzögerung, war für Marguerite das erste Anzeichen dafür gewesen, dass bei Tessa etwas anders war. Nicht nicht in Ordnung — zu dieser wertenden Charakterisierung wollte Marguerite nicht greifen. Aber, ja, Tessa war anders; Tess hatte einige Probleme. Probleme, die keiner der wohlmeinenden Therapeuten, die Marguerite konsultiert hatte, so recht zu definieren imstande gewesen war. Zumeist sprachen sie von »idiosynkratischem Schwellenpegel-Autismus« oder dem »Asperger Syndrom«. Was so viel hieß wie: Wir haben zwar eine Schublade, in die wir die Symptome Ihrer Tochter packen können, aber wir wissen nicht, wie wir sie behandeln sollen.

Marguerite hatte Tess zur Physiotherapie geschickt, mit dem Ziel, ihrer Ungeschicktheit und »unterentwickelten Propriozeption« abzuhelfen, hatte versucht, durch medikamentöse Behandlung ihren Vorrat an Serotonin oder Dopamin oder Faktor Q zu korrigieren, jedoch ohne dass dies eine erkennbare Veränderung in Tessas Zustand bewirkt hätte. Woraus möglicherweise folgte, dass Tess eine ungewöhnliche Persönlichkeit hatte; dass ihre schräge Distanziertheit, ihre soziale Isolation, Probleme waren, die sie immer mit sich herumtragen oder aber durch einen bewussten Willensakt überwinden musste. An ihrem neurochemischen Haushalt herumzuexperimentieren, das war, wie Marguerite inzwischen glaubte, kontraproduktiv. Tess war ein Kind, ihre Persönlichkeit noch gar nicht voll entwickelt; sie sollte nicht durch Druck oder Drogen einem vorgegebenen Konzept von Reife angepasst werden. Und das schien ein ganz stichhaltiger Kompromiss gewesen zu sein, jedenfalls bis Marguerite sich von Ray getrennt hatte, bis zu den Problemen in Crossbank.

An diesem Wochenende hatte es nicht einmal eine Zeitung gegeben. Normalerweise war es möglich, sich Online-Ausschnitte aus der New York Times (oder fast allen anderen überregionalen Zeitungen) auszudrucken, aber selbst diese bescheidene Verbindung zur Außenwelt war gekappt worden. Und wenn schon Marguerite die Zeitung vermisste, wie mussten da erst die Nachrichtenjunkies leiden! Abgeschnitten von der großen globalen Seifenoper, in Unkenntnis schmorend über das Belgische Abkommen oder die jüngste Sitzung des Kontinentalgerichts. Die Stille des Videobildschirms und das periodische Prasseln des Regens infizierten den Nachmittag mit einer gähnenden Energielosigkeit, sodass Marguerite zufrieden damit war, in der Küche zu sitzen und alte Ausgaben von Astrobiologie und Exozoologie mit mottenhaft über die dichten Textstrecken schwirrender Aufmerksamkeit durchzublättern, bis Connie Jerundt kam, um Edie abzuholen.

Marguerite stöberte die Mädchen in Tessas Zimmer auf. Edie lag auf dem Bett, die Füße gegen die Wand gestützt, und kramte in dem Schuhkarton, in dem Tess ihren künstlichen Schmuck, ihre Zierkämme und Schildpattspangen aufbewahrte. Tess saß an ihrer Frisierkommode, vor dem Spiegel.

»Deine Mutter ist da, Edie«, sagte Marguerite.

Edie blinzelte mit ihren froschhaft großen Augen, dann huschte sie die Treppe hinunter, um nach ihren Schuhen zu suchen.

Tess blieb vor dem Spiegel sitzen, wickelte ihr Haar um den rechten Zeigefinger.

»Tess?«

Das Haar kräuselte sich zu einer glänzenden, vom Fingernagel bis zum Knöchel reichenden Locke, fiel dann herunter.

»Tess? Hat es Spaß gemacht, mit Edie zu spielen?«

»Glaub schon.«

»Vielleicht solltest du ihr das sagen.«

Tess zuckte die Achseln.

»Vielleicht solltest du es ihr jetzt gleich sagen. Sie ist unten, zieht sich die Schuhe an.«

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