Link Charlotte - Am Ende des Schweigens

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Am Ende des Schweigens: краткое содержание, описание и аннотация

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Stanbury — ein kleines Dorf im Westen Yorkshires. Eine eigenwillige romantische Landschaft, die einst die Heimat der Brontë-Schwestern war. Und der Ort, an dem drei eng befreundete deutsche Ehepaare seit Jahren ihre Ferien verbringen. Doch die Harmonie trügt. Eines Tages wird das idyllische Anwesen Stanbury House zum Schauplatz eines furchtbaren Verbrechens. Ein Verbrechen, das jahrelanges Schweigen beendet — und das die Überlebenden mit ihrer ganz persönlichen Wahrheit konfrontiert.

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Sie setzte sich ins Gras, las und blätterte, und er schaute auf ihren breiten Rücken, der so wirkte, als sei er zarter angelegt gewesen und nur wegen der Fettrollen unter den Armen und um die Mitte jetzt so stämmig. Irgendwann hatte er sich von ihrem Anblick und all den Gedanken, die ihm durch den Kopf gingen, förmlich losgerissen, hatte lautlos den Rückzug angetreten, in der Absicht, um das Haus herumzulaufen und den Weg zum Dorf einzuschlagen, und hatte plötzlich bemerkt,daß sich jemand durch den Wald der Rückseite des Hauses näherte. Rasch war er wieder in sein Kellerversteck verschwunden, hatte jedoch hervorgespäht und Jessica erkannt, die über den Rasen herankam. Es hatte ihn tief erstaunt, sie hier zu sehen, und es hatte ihn erschreckt, sie so bleich und abgekämpft zu erleben.

Als er das nächste Mal nachsah, hatte sie unter den Apfelbäumen gesessen und völlig vertieft in den ominösen Papieren gelesen, und Evelin war verschwunden gewesen. Er hatte jedoch nicht gehört, daß der Motor des Autos angelassen worden wäre, und so vermutete er, daß sich Evelin noch irgendwo in der Nähe aufhielt. Ins Haus würde sie kaum gehen — es war noch polizeilich versiegelt, und Evelin war nicht der Typ, der ein vor die Tür gespanntes Markierungsband der Polizei einfach durchbrach —, und es schien ihm recht wahrscheinlich, daß sie vor dem Haus saß und auf Jessica wartete. Was bedeutete, daß er schlechte Karten hatte. Die große freie Wiesenfläche hinüber zum Wald konnte er nur überqueren in der Hoffnung, daß Jessica sich nicht plötzlich umdrehte oder Evelin um das Haus herumkam.

Wovor habe ich Angst? fragte er sich. Ich gehe ja doch zu den Bullen. Es kommt für mich nicht mehr darauf an, ob ich entdeckt werde oder nicht.

Aber er begriff, daß es darum auch gar nicht ging. Nicht darum, noch länger der Fahndung entkommen zu wollen. Es ging ihm darum, von selbst, allein, aus freien Stücken zur Polizei zu gehen. Nicht deshalb, weil Evelin oder Jessica völlig aufgelöst den ermittelnden Beamten anriefen. Denn was hätte er tun sollen? Mit den beiden hier warten, bis der Streifenwagen eintraf? Um dann doch gewissermaßen gestellt worden zu sein, selbst wenn er sich dem nicht zu entziehen versucht hätte? Oder weglaufen? Dann ginge das Drama von neuem los.

Scheiße! Er fluchte lautlos in sich hinein. Warum hatten die beiden Weiber gerade jetzt hier aufkreuzen müssen? Und was, verdammt noch mal, lasen sie da beide, was fesselte sie derart, daß sie die Zeit vergaßen?

Er hatte kurz überlegt, Jessica anzusprechen. Sie neigte nicht zur Hysterie. Vielleicht würde er mit ihr reden können. Aber irgend etwas hielt ihn zurück, eine eigentümliche Scheu vielleicht, die er gerade ihr gegenüber empfand. Jessica war eine Frau, die ihn beeindruckt hatte, die ihm imponierte. Ihre sachliche Art, ihre Klarheit, ihr wacher Verstand. Ihre Fähigkeit, hinter den schönen Schein zu blicken, sich Tatsachen zu stellen. Während der wenigen Treffen mit ihr — die ihm jedoch äußerst intensiv erschienen waren — hatte er begriffen, daß sie nicht glücklich war, daß sie sich eine andere Art von Leben mit ihrem Mann vorgestellt hatte, daß sie jedoch nicht bereit war, ihre Lebensumstände vor sich selbst zu beschönigen. Selbst dann nicht, wenn am Ende die Erkenntnis stehen würde, daß ihre Ehe gescheitert war.

Er mochte sie. Er hatte manchmal überlegt, daß es schön gewesen wäre, sie anders kennenzulernen. Nicht so, als Frau eines anderen, im Haus seines Vaters lebend, in dem Haus, das er hatte haben, um das er hatte kämpfen wollen. Die Situation hatte kaum das Entstehen einer persönlichen Beziehung zwischen ihnen beiden zugelassen. Er stellte sich einen Frühlingsabend in London vor, einen jener Abende, in denen Blütenduft und der Geruch nach feuchter Erde selbst in einer Großstadt die Vorherrschaft übernehmen: Sie beide in einer Kneipe, draußen ein lichtblauer Abendhimmel, drinnen eine sehnsüchtige Musik und ein gelangweilter Barkeeper, und jeder Mensch, der durch die Tür kam, brachte einen Hauch dieses einzigartigen Geruchs von draußen mit. Sie tranken Weißwein und spürten, daß etwas begann, das, wie es auch ausgehen mochte, für immer eine wesentliche Erinnerung in ihrem Leben sein würde.

Aber so hatte es nicht sein sollen, und sosehr es ihn drängte, ihr seine Gedanken mitzuteilen, rief er sich doch zur Ordnung und sagte sich, daß dies nur alles komplizieren würde. Die Londoner Kneipe an einem blütenschweren Frühlingsabend gab es nicht. Sie waren in Yorkshire. Auf die eine oder andere Art war jeder von ihnen Teil eines furchtbaren Verbrechens, Teil einer Tragödie, die nur Mißtrauen und Angst hervorgebracht hatte. Es würde kein unbefangenes ZusammenWeitergehen geben. Keine Kneipe, keinen Weißwein, kein Versinken in den Augen des anderen, kein Versprechen von Zukunft. Die Wirklichkeit sah alles andere als romantisch aus: Er wurde im ganzen Land polizeilich gesucht und versteckte sich in einem feuchten, dunklen Kellereingang, und sie kauerte im Gras und las irgend etwas, das in einem Zusammenhang mit ihrem toten Mann stehen mochte und das sie — soviel hatte er jedenfalls ihrer Körpersprache zu entnehmen gemeint — sehr in seinen Bann zog und zugleich beunruhigte. Und irgendwo mußte auch noch Evelin sein, diese dicke, traurige Frau, die unter Garantie hysterisch würde, wenn sie ihn erblickte.

Er hatte irgendwann bemerkt, daß Jessica ihren Platz verlassen hatte und verschwunden war, aber er war sicher, daß er noch immer nicht den Motor des Autos gehört hatte. Er fluchte erneut.

Was taten die beiden hier so lange?

Vorsichtig stieg er die Treppe hinauf und spähte in den Garten. Still und leer lag er unter der heißen Sonne. Wenn es ihm gelänge, ungesehen den Wald zu erreichen, konnte er einen Bogen um das Haus herum schlagen und…

Seine Gedanken endeten jäh.

Er sah Jessica.

Sie saß in der Sonne, auf der etwas baufälligen, hölzernen Bank, auf der er selbst etwa zwei Stunden vorher noch gesessen und gegrübelt hatte, und… ja, sie starrte angestrengt und völlig fasziniert auf den Boden zu ihren Füßen. Und was immer sie dort sehen mochte, es lenkte sie für den Augenblick völlig von allem ab, was um sie herum geschah. Aber die Frage war, ob dies ausreichen würde, um ihn bis über die Wiese kommen zu lassen, und gerade, als er sich dies fragte, schaute sie auf.

Er wich blitzschnell zurück. Er war fast sicher, daß sie ihn nicht bemerkt hatte.

16

Als Jessica die Schritte hinter sich hörte, sagte sie, ohne sich umzudrehen:»Evelin, wir sollten sehen, daß wir von hier wegkommen. Ich glaube«, sie senkte ihre Stimme,»daß sich Phillip Bowen in der Nähe aufhält.«

«Phillip Bowen?«fragte Evelin zurück. Ihre Worte kamen ein wenig schleppend.

Jessica beugte sich nach vorn, nahm eine der Grasketten in ihre Hände. Sie stand auf, wandte sich zu Evelin um.

Der warme Wind fächelte um ihr Gesicht, wirbelte sanft in ihren Haaren. Er drückte ihr weites, weißes T-Shirt gegen ihren Bauch.

Jessica sah, wohin Evelins Blick fiel. Für einen Moment zeichnete sich der ganz leicht gewölbte Leib deutlich ab. Evelin blickte wieder auf. Und in diesem Moment erkannte Jessica den Wahnsinn in ihren Augen, und sie wußte, daß Dr. Wilbert recht gehabt hatte und daß Evelin die Person war, die das Schweigen von Stanbury auf so grausige Art beendet hatte.

Im Bruchteil einer Sekunde traf sie die Entscheidung, den Versuch fortzuführen, in der Gestalt Phillip Bowens einen gemeinsamen Gegner herzustellen, denn dies würde sie und Evelin zu Verbündeten machen und vielleicht ihre einzige Chance sein.

«Diese Grasketten«, sagte sie,»die fabriziert er, wo er geht und steht. Er muß hier gewesen sein.«

Evelin sah mit glasigem Blick auf die Gräser in Jessicas Hand.»Er war immerzu hier.«

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