Rolf Ackermann - Der Fluch des Florentiners

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Der Fluch des Florentiners: краткое содержание, описание и аннотация

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Einst zierte er eine Götterstatue und faszinierte Maharadschas, Kaiser und Könige: Der Florentiner, einer der wertvollsten Diamanten der Welt, wurde unter mächtigen Herrschern weitergereicht – doch allen hat er nur Unglück gebracht. Jetzt scheint er wieder aufgetaucht zu sein. Die Schmuckexpertin Marie-Claire de Vries erhält den Auftrag, die Geschichte des Diamanten zu erkunden, den auch drei geheimnisvolle Männer finden wollen. Doch ist mit dem Florentiner auch der Fluch zurückgekehrt?

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Marie-Claire lehnte sich in ihrem Flugzeugsessel zurück. Die Reise nach Berlin passte überhaupt nicht in ihre Pläne. Ihr Auftrag, sich mit dem Florentiner-Diamanten zu beschäftigen, lief nicht wie geplant. Immer, wenn sie begann, sich auf ihren eigentlichen Auftrag zu konzentrieren, wenn sie sich zu rationalen, professionellen Vorgehensweisen zwingen, Strukturen in ihre Recherche bringen wollte, geschahen unvorsehbare Dinge, die all ihre Pläne durcheinander wirbelten. Ständig kamen neue Aspekte, verwunderliche Zusammenhänge und Querverbindungen zustande. So wie jetzt mit diesem Buch, das vor ihr auf der Ablage lag. Glücklicherweise hatte sie es noch vor ihrem Abflug bekommen und konnte vom Taxi aus ihren Freund Peter anrufen, der in einem Wiener Verlag arbeitete. So wenig sie bislang von diesem Buch gewusst und gehört hatte, so überrascht war sie nämlich gewesen, als sie in der Titelei des Buches einen höchst ungewöhnlichen Vermerk entdeckt hatte.

Marie-Claire griff nach dem Buch und blätterte erneut darin. Schon die Aufmachung und der Buchtitel selbst fielen auf. Auf schwarzem Untergrund prangte in lilafarbenen und weißen Lettern der Titel: VITRINE XIII – Geschichte und Schicksal der österreichischen Kronjuwelen – herausgegeben von XXX. So etwas hatte sie noch nie zuvor gesehen. Ein Buch, bei dem der offensichtlich anonyme Herausgeber mit den Buchstaben »XXX« firmierte. Als sie dann beim Lesen des Umschlagtextes auf viele interessante Details zum Florentiner gestoßen war, rief sie kurz entschlossen ihren Freund an. Er wusste sofort, um welches Buch es sich handelte. Das hatte sie sehr gewundert, immerhin waren seit seinem Erscheinen vierzig Jahre vergangen. Obendrein war das Buch nicht sonderlich bekannt – zumindest ihr hatte der Titel nichts gesagt.

Peter war sehr hilfsbereit gewesen. Nachdem sie ihm gesagt hatte, dass ihr Interesse an diesem Buch in Zusammenhang mit dem Florentiner-Diamanten stehe, hatte er um kurze Bedenkzeit gebeten, sie dann aber bereits zwanzig Minuten später, als sie schon im Wartesaal am Flughafen saß, angerufen. Was sie dann von ihm erfahren hatte, war mehr als spannend. Wie sie mittlerweile wusste, schilderte dieses Buch das mysteriöse und Aufsehen erregende Verschwinden eines Teils der österreichischen Kronjuwelen aus der Wiener Schatzkammer im Jahre 1918, kurz vor der Flucht der österreichischen Kaiserfamilie in die Schweiz. Sensationell für sie war die Tatsache, dass zu den seither fast ausnahmslos spurlos verschwundenen Preziosen auch der Florentiner gehörte. Der Hundertsiebenunddreißig-Karat Diamant hatte im dritten Raum der Wiener Schatzkammer in der Vitrine XIII gelegen. Daher auch der Titel des Buches, das auf den Memoiren des Schweizer Juwelenhändlers Alphonse de Sondheimer basierte. Er war es gewesen, der wahrscheinlich im direkten Auftrag des im Exil weilenden österreichischen Kaisers von Genf aus Juwelen, Schmuck und Kunstgegenstände von unvorstellbarem Wert verscherbelte. Ganz offensichtlich hatte auch Sondheimer als Letzter einen der berühmtesten Diamanten des Abendlandes, den Florentiner, gesehen. Hastig blätterte Marie-Claire in dem Buch herum. Sie schüttelte fasziniert den Kopf.

»Unglaublich, unfassbar – Wahnsinn!«, murmelte sie so laut vor sich hin, das der vor ihr sitzende Passagier sich zu ihr umdrehte und sie verwundert anschaute. Was sie da an Zahlen und Details bereits erfahren hatte, ließ ihr Gänsehaut über den Rücken laufen. Hier hatte sie die akribischen Aufzeichnungen über einen der spektakulärsten Kunst- und Edelsteinhandel der letzten Jahrhunderte in der Hand. Es tauchten Summen auf, bei denen ihr schwindelig wurde. Absoluter Wahnwitz war die Schilderung, wie eines der berühmtesten Herrscherhäuser der Welt im Exil aus Geldnot Gold, Edelsteine, Schmuck und andere Wertgegenstände über dubiose Mittelsmänner verschleudert und verpfändet hatte. Prachtvolle Edelsteine waren aus Fassungen gebrochen, teils auf barbarische Weise zerstückelt und auf dem schwarzen Markt weltweit verkauft worden. Aus unschätzbar kostbaren Schmuckstücken, deren Namen seit Jahrhunderten die Inventarlisten königlicher und kaiserlicher Schatzkammern in Europa geziert hatten, waren Rubine, Saphire und Diamanten herausgeschlagen, zerteilt und an suspekte Zwischenhändler verkauft worden. Und das alles offenbar von diesem Schmuckhändler Sondheimer – im persönlichen Auftrag des letzten Kaisers von Österreich!

Marie-Claire fragte sich, ob das alles stimmte, was in diesem kleinen Büchlein geschrieben stand. Warum der Herausgeber anonym geblieben war? Und warum war dieses sensationelle Buch nie bekannt geworden? Was hatte ihr Freund gesagt? Sie überflog ihre handschriftlichen Notizen, die sie sich während des Telefonats gemacht hatte: »… es beruht auf den handschriftlichen Aufzeichnungen von Sondheimer … ging an den Bestsellerautor Robert Neumann … hat für eine Veröffentlichung gesorgt … von der Familie Habsburg dementiert … gerichtliche Auseinandersetzungen … Sondheimer ins Gefängnis gekommen … emigriert … eine handschriftliche Abschrift des Originalmanuskripts existiert noch …«

Marie-Claire atmete tief durch. Ob in diesem Originalmanuskript vielleicht stand, wohin der berühmte hundertsiebenunddreißig-karätige Florentiner damals in der Schweiz, im Jahre 1920, verschwunden war und vor allem wer ihn gekauft hatte? War dieses geheimnisvolle Manuskript vielleicht der goldene Schlüssel zu ihren Recherchen? Stand darin vielleicht sogar, worin die Verbindung zwischen dem Florentiner und den beiden Sancy-Diamanten tatsächlich bestand? Welches Geheimnis verbarg sich hinter den einst im Besitz von Karl dem Kühnen befindlichen »drei Brüdern«? Existierte dieser legendäre Florentiner tatsächlich noch? Oder war er damals in der Schweiz zerstückelt worden? Jagte sie einer Legende hinterher?

Plötzlich wurde es Marie-Claire heiß und kalt, denn eine wichtige Frage drängte sich ihr auf: Wusste Gregor von dem Buch – und von diesem Manuskript?

Kaum in Berlin gelandet, schaltete Marie-Claire de Vries ihr Handy wieder an. Während sie auf ihren Koffer wartete, starrte sie nervös auf das Display. Eine Mailbox-Nachricht und eine SMS wurden angezeigt. Die SMS war von Gregor.

»Fahre am Wochenende ins Haus an den Wörthersee. Kommst du mit? Gästezimmer zugesichert …«

»Auch das noch«, entfuhr es ihr. Das war das Letzte, womit sie gerechnet hatte. Seit dem Abendessen mit Gregor hegte sie zwiespältige Gefühle für ihn. Sie brauchte Zeit, Abstand und Ruhe, um sich über ihre Empfindungen für Gregor klar zu werden. Stattdessen kam nun diese Einladung! Mit zitternden Händen drückte sie die Taste zum Abfragen ihrer Mailbox. Schon die Nummernansage ließ sie erahnen, dass das Verwirrspiel noch kein Ende gefunden hatte. Es war die Nummer ihres Freundes Peter. Der Lärm in der Ankunftshalle war fast unerträglich und machte sie unendlich nervös. Mit der linken Hand hielt sie sich das Ohr zu, während sie der Nachricht ihres Freundes lauschte. Peter schien sehr aufgeregt zu sein.

»Hallo, Marie-Claire. Ich würde vorschlagen, dass wir uns nach deiner Rückkehr aus Berlin sofort treffen. Du musst mir reinen Wein einschenken, weshalb du dich für diesen Diamanten interessierst. Komische Dinge passieren hier! Kaum warst du weg, da habe ich erfahren, dass sich vor einigen Wochen ein Mann für das Originalmanuskript dieses Buches Vitrine XIII interessiert hat. Es war ein Österreicher mit Namen Freiling oder so ähnlich! Und ob du es nun glaubst oder nicht, vor einer halben Stunde ging hier ein Fax aus Marokko ein. Da will ein Araber nach Wien kommen und mit dem Verlag über die Einsichtnahme oder gar den Kauf dieses Originalmanuskripts sprechen. Schreibt irgendwas von einer Organisation für die Rückführung arabischer Kulturgüter. Komische Sache! Sehr komisch! Das, meine liebe Marie-Claire, ist mir ein bisschen zu viel der Zufälle! Also, melde dich und sag mir, wann wir uns treffen können. Bussi.«

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