Nick Drake - Tutanchamun - das Buch der Schatten

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Tutanchamun - das Buch der Schatten: краткое содержание, описание и аннотация

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Ägypten im 10. Regierungsjahr von Tutanchamun. In Theben wird ein junger Mann grausam ermordet. Das ruft Rai Rahotep auf den Plan, den Obersten Wahrheitssucher der Stadt. Aber Rahotep muss nicht nur einen Mörder fangen: Jemand hat in den Gemächern von Tutanchamun ein Relief hinterlassen, auf dem eine schwarze Sonne eingekratzt wurde - eine eindeutige Drohung gegen den König. Rahotep tappt zunächst im Dunkeln. Als jedoch ein weiterer Mord geschieht und beim Opfer ein persönlicher Gegenstand Tutanchamuns gefunden wird, ahnt der Wahrheitssucher, dass die beiden Fälle zusammenhängen ...
Über den Autor  Nick Drake Für die Originalausgabe:
Copyright © 2009 by Nick Drake
Titel der englischen Originalausgabe: »Tutankhamun: The Book of Shadows«

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Sie schaute darauf und gab ihn mir dann zurück.

»Verlang nicht von mir, dass ich dir sage, was du tun sollst. Du weißt, dass ich das hasse. Es ist nicht fair.«

»Aber was dann?«

Sie zuckte mit den Achseln.

»Was stört dich an der Sache?«

»Ich weiß es nicht. Ich hab ein ungutes Gefühl …«

»Wo?« Ich griff nach ihrem Körper.

»Sei nicht albern. Ich weiß, dass jeder Tag Gefahren mit sich bringt, aber was kann aus dem hier Gutes herauskommen? Palastintrigen und Mordanschläge auf den König? Das sind finstere Dinge. Die machen mir Angst. Aber schau dich an: Deine Augen funkeln wieder so …«

»Das liegt daran, dass ich völlig erschöpft bin …« Als Beweis dafür gähnte ich übertrieben.

Eine Weile sprach keiner von uns. Ich wusste, was sie dachte. Und sie wusste, was ich dachte.

Dann ergriff meine Frau das Wort.

»Wir brauchen dieses Gold«, sagte sie. »Und du kannst nicht aus deiner Haut. Du liebst mysteriöse Fälle.«

Und dann lächelte sie traurig in die Finsternis über das, was diese Worte bedeuteten.

»Ich liebe meine Frau und meine Kinder.«

»Aber sind wir als Fall mysteriös genug für den Wahrheitssucher?«

»Unsere Mädchen werden uns bald verlassen. Sekhmet ist fast sechzehn. Wie ist das passiert? Für mich ist es ein Mysterium, dass die Zeit so schnell vergangen ist, seit sie Bäuerchen gemacht haben, umhergekrabbelt sind und uns stolz und zahnlos angelacht haben. Und sieh sie dir jetzt an …«

Taneferts Finger umschlangen meine.

»Und jetzt schau uns an. Ein Ehepaar mittleren Alters, das seinen Schlaf braucht.«

Und so legte sie ihren Kopf auf das Kissen und schloss elegant ihre schönen Augen.

Ich fragte mich, ob der Schlaf mir in dieser Nacht die Ehre geben würde, und bezweifelte es. Ich musste mir Gedanken darüber machen, wie ich diesen neuen geheimnisvollen Fall angehen konnte, sobald die Sonne aufging, was sie sehr bald tun würde. Also streckte ich mich aus und starrte an die Zimmerdecke.

9

Kurz nach Tagesanbruch traf ich in den Räumen des Schatzamtes ein. Ein Putzmann arbeitete sich mit einer Bürste und einem Eimer rückwärts über den großartigen Fußboden, verspritzte mit flinken Bewegungen frisches Wasser und wischte anschließend so lange darüber, bis der Stein hell erstrahlte. Er ging methodisch und teilnahmslos dabei vor und hielt den Kopf auch weiterhin gesenkt, als die ersten Angestellten und Beamten zur Arbeit erschienen. Männer in weißen Gewändern, die mich und Thot mit einem kurzen neugierigen Blick bedachten, an dem Putzmann indes vorüberliefen, als würde er gar nicht existieren, und dabei mit ihren staubigen Sandalen gleich wieder schmutzige Abdrücke auf seinem makellosen Fußboden hinterließen. Er wischte sie weg, immer und immer wieder, mit unendlicher Geduld. Er war ein Mann, der niemals auf strahlend sauberen Steinen laufen würde. Zu keinem Zeitpunkt schaute er auf, um den Fremden anzusehen, der mit seinem geduldig neben ihm hockenden Pavian auf der Bank saß und auf irgendjemanden wartete.

Endlich bat mich ein hoher Beamter, der stellvertretende Leiter des Schatzamtes, in sein Amtszimmer. Trotz all seiner freundlichen Kompetenz wirkte er etwas unruhig. Ich kannte diese Art von Mensch: Loyal und insgeheim stolz auf das, was er erreicht hatte, genoss er die Früchte seines Standes – das komfortable Leben in einer hübschen Villa, ertragreiches Land und treu ergebene Diener. Ich ließ Thot angebunden draußen zurück. Wir nahmen einander gegenüber auf Stühlen Platz. Er rückte die paar Gegenstände, die auf seinem niedrigen Tisch standen – die kleinen Statuen, Tabletts, die Halterung für seine Rohrfeder, seine Mischpalette sowie zwei kleine Beutel für die rote und die schwarze Tinte – etwas anders zurecht und listete mir währenddessen all seine vielen Titel auf, von den Anfängen seiner Karriere bis zum derzeitigen Moment. Erst danach fragte er, wie er mir behilflich sein könne. Ich erklärte ihm, ich bäte um eine Audienz bei Eje.

Er tat so, als erstaune ihn das.

Ich schob ihm die Vollmacht zu, die Khay mir gegeben hatte. Er rollte das Schriftstück auseinander und überflog rasch die Schriftzeichen. Dann schaute er auf und sah mich mit einem anderen Gesichtsausdruck an.

»Ich verstehe. Könntet Ihr ein paar Minuten hier warten?«

Ich nickte. Er entschwand.

Eine Weile lauschte ich den belanglosen Geräuschen auf dem Korridor und dem aus der Ferne schallenden Gesang der Vögel am Fluss. Ich stellte mir vor, wie er an Türen klopfte, an eine nach der anderen, wie an Kisten, die in weitere Kisten geschachtelt waren, bis er die Schwelle zum Allerheiligsten erreicht hatte.

Als er zurückkehrte, sah er aus, als habe er einen langen Marsch hinter sich. Er war außer Atem. »Wenn Ihr mir folgen wollt …«

Wir schritten durch die tiefen Schatten und die langen Winkel aus Sonnenlicht, das in die Korridore fiel. Die Wachen an den Türen hoben ehrerbietig ihre Waffen. An der letzten Türschwelle ließ der Beamte mich allein. Weiter würde er nicht gehen. Ein arroganter kühler Gehilfe – einer von dreien, die angespannt vor dem Raum in Bereitschaft saßen – klopfte gegen die Tür wie ein nervöser Schuljunge und horchte in die Stille, die dem folgte. Er hörte offenbar etwas, denn er öffnete die Tür, und ich trat hindurch.

Es war niemand im Raum, und er enthielt nur das absolute Minimum an Mobiliar: Zwei Liegen, beide von exquisiter Machart, standen einander exakt gegenüber. Ein niedriger, auf rein funktionale Weise wunderschöner Tisch war genau in die Mitte zwischen den Liegen gestellt. Die Wände waren ungeschmückt, aber mit edlem Stein getäfelt, der auf der ganzen Länge gleich gemasert war. Selbst das Licht, das in den Raum fiel, war irgendwie minimalistisch, makellos und zurückhaltend. Ich kann perfekte Ordnung nicht ausstehen. Aus reinem Spaß an der Freude verrückte ich deshalb den Tisch ein wenig.

In zwei sich gegenüberliegenden Wänden waren Türen, die wirkten wie Entscheidungsfelder in einem Spiel. Ohne dass es mir aufgefallen war, hatte sich eine davon lautlos geöffnet. Eje stand in der Dunkelheit des Türrahmens und trug ein weißes Gewand, das in dem Licht erstrahlte, das aus einem hohen Fenster in den Raum fiel. Er sah aus wie ein Priester. Sein Gesicht war schwer zu erkennen.

Ich neigte den Kopf. »Leben, Wohlstand und Gesundheit«, sagte ich, wie es sich gehörte. Dann schaute ich auf und stellte erstaunt fest, dass sich die Zerstörerin, wie Anchesenamun es ausgedrückt hatte, trotz all der Macht, die Eje besaß, in den Jahren, seit wir einander das letzte Mal gesehen hatten, schwer an ihm zu schaffen gemacht hatte. Er bewegte sich vorsichtig und mit steifen Bewegungen, als traue er seinen eigenen Knochen nicht. Offenbar litt er unter Schüttelfrost, wenngleich er sich alle Mühe gab, das zu verbergen. Seine stechenden Reptilaugen hatten aber enormen Fokus und Konzentration. Er begutachtete mich mit der Aufmerksamkeit eines Sachverständigen, der ein Objekt von zweifelhaftem Wert in Augenschein nimmt. Mithin war es unvermeidbar, dass sein schmaler Mund Enttäuschung und Missbilligung zeigte. Ich nahm ihn meinerseits ins Visier. Auf seiner Stirn waren Furchen, um seine eisigen Augen herum saßen Falten, und die Haut auf seinen Wangen war straff gespannt; die Augen selbst waren eingesunken, fast wie im Tod. Da, wo man schwarze Mitesser entfernt hatte, hatte er rote Flecken. Ich konnte den Geruch der Pastille riechen, die er unter der Zunge hielt: Gewürznelken und Zimt, das Heilmittel gegen Zahnschmerzen, die Geißel des Alters.

»Setzt Euch«, sagte er sehr ruhig und leise.

Ich kam der Aufforderung nach und sah mit an, welch große Schwierigkeiten es ihm bereitete, auf der exquisiten niedrigen Liege Platz zu nehmen.

»Sprecht.«

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