Osho - Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott
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Nietzsche war gegen Christus, weil dieser Lügen sprach:
»Selig sind die Armen im Geiste, denn sie werden das Himmelreich erben.« Das ist eine Lüge. Es tröstet einfach nur die Armen. Und die Armen zu trösten bedeutet, eine mögliche Revolution zu verhindern. Das ist es, was alle Christen machen. Sie beschützen den Kapitalismus, sie beschützen die Menschen, die an der Macht sind, und sie geben den Armen leere Worte als Trost:
»Selig sind die Armen.« Unsinn!
Und um ihnen noch mehr Trost zu geben, verdammt Jesus die Reichen. Er sagt: »Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher ins Himmelreich.« Das dient nur dazu, den Armen ein gutes Gefühl zu geben: dass ihre Armut spirituell ist, dass sie ein Geschenk Gottes ist, dass sie gesegnet sind. Menschen wie Jesus haben Armut hervorgebracht und die Möglichkeit einer Revolution verhindert, einer Veränderung der sozialen Strukturen, die Möglichkeit, eine bessere Gesellschaft ohne Klassen zu erschaffen, und schließlich eine Gesellschaft, in der auch der Staat überflüssig wird.
Menschen wie Jesus sind keine Erlöser, sondern Tröster. Sie wirken, auch wenn sie sich dessen vielleicht nicht bewusst sind, als Helfer der herrschenden Mächte. Das war der Grund, warum Nietzsche vor seiner Unterschrift immer
»Antichrist« einfügte. Er war darin sehr klar und deutlich.
Jesus sagt: »Wenn jemand dich auf eine Wange schlägt, dann halte ihm auch die andere hin.« Nietzsche lehnt das ab, und ich stimme mit ihm überein, und nicht mit Jesus. Und warum?
Nietzsche führt ein perfektes Argument dagegen an. Er sagt:
»Wenn man dem anderen die andere Wange hinhält, beleidigt man ihn. Man sagt damit zu ihm: >Ich bin heiliger als du. Du stehst unter mir.«
Niemand vor Nietzsche hat erkannt, dass es sich dabei um eine Beleidigung handelt; das ist der Grund, warum ich ihn als einen originellen Menschen bezeichne. Er hat nur eines übersehen: Meditation. Sonst hätten wir einen größeren Buddha als Gautama Buddha in ihm gehabt, denn er wäre vollkommen zeitgenössisch gewesen. Versteht ihr, was er damit sagen will? Wenn man die andere Wange hinhält, weist man damit den anderen Menschen und seine Menschlichkeit zurück. Man sagt damit: »Ich bin ein Heiliger, und du bist nur ein einfacher Mensch. « Nietzsche sagt: »Wenn dich jemand auf die Wange schlägt, schlag zurück, so fest du kannst. Das macht euch gleichwertig.« Man erkennt damit die Würde des anderen als menschliches Wesen an, und man sagt damit: »Ich bin auch ein menschliches Wesen; ich stehe nicht über dir, ich bin nicht heiliger als du.« Ein seltsames Argument, doch vollkommen angemessen.
In seinem Buch »Der Antichrist« sagt Nietzsche: »Ein Volk, das noch an sich selbst glaubt, hat auch noch seinen eigenen Gott.« Nun sind für ihn die Menschen selbst zu Göttern geworden. Doch er weiß nichts von Meditation; das ist das Problem. In die Meditation begibt man sich, als wäre man ein Selbst, doch je tiefer man geht, desto mehr verschwindet das Selbst. Wenn man schließlich das Zentrum erreicht hat, ist man nicht mehr vorhanden. Die Frage, ob man ein Gott ist, stellt sich dabei überhaupt nicht. Ihr seid ganz sicher göttlich, denn die ganze Existenz ist göttlich. Doch es ist kein Machtspiel, denn bei einem Macht spiel müssen andere unter dir stehen, musst du über anderen stehen.
In tiefer Meditation weißt du, dass selbst Bäume dir gleich wertig sind, dass selbst Tiere und Vögel und Felsen dir gleichwertig sind. Das ganze Universum existiert in vollkommener Gleichwertigkeit. Das ist etwas, was ich immer und immer wieder gesagt habe. Nur ein spiritueller, meditativer Mensch kann wirklich kommunistisch und anarchistisch sein, niemand sonst, denn wenn man sich tiefer in sich selbst hineinbegibt, verschwindet man; man ist nicht mehr vorhanden. Da gibt es also keine Machtspiele mehr, keinen Egotrip. Die ganze Existenz wird plötzlich vollkommen gleichwertig. Das Ego ist nicht mehr vorhanden, das »Ich« ist nicht mehr vorhanden; es ist nur noch Licht, Bewusstsein, Gewahrsein vorhanden. Und die ganze Existenz scheint genauso still zu sein wie du, genauso ekstatisch wie du. Es gibt nichts, was höher oder niedriger wäre.
Beide Bewegungen – die Bewegung des Kommunismus und die Bewegung des Anarchismus – haben in gewisser Weise versagt, weil sie den grundlegenden Punkt der Gleichheit übersehen haben.
Nur ein Meditierender weiß, dass alles gleich ist, weil wir alle Teil eines einzigen organischen Kosmos sind. Verschiedene Gestalten und verschiedene Formen sorgen für Schönheit, weil sie für Vielfalt sorgen. Doch tief an den Wurzeln ist es derselbe Saft; es ist dieselbe Nahrung, ob sie nun im Baum fließt und zu einer Blüte wird oder ob sie in dir fließt und zu einem Buddha wird. Deine Entfaltung zu einem Buddha entspricht nur der Entfaltung einer Lotusblume, da gibt es überhaupt keinen Unterschied. Nichts ist höher, nichts ist niedriger.
Nietzsche hat recht. Wenn die Menschen nicht meditativ sind und die Vorstellung von einem Gott fallen lassen, werden sie selbst zu Göttern, denn wer sollte sie davon abhalten? Ihre Egos werden sich aufblähen, sie werden immer egoistischer werden. Als Gott noch da war, waren sie demütig, fürchteten sie sich vor einer Bestrafung, vor der Hölle. Jetzt gibt es keinen Gott mehr – wer könnte verhindern, dass ihr Ego immer größer wird?
Einmal wandte jemand gegen Napoleon Bonaparte ein:
»Was Sie da tun, verstößt gegen die Verfassung.« Napoleon sagte darauf: »Ich bin das Gesetz. Werft die Verfassung weg. Was ich sage, ist die Verfassung.« Genau das wird passieren. Die Egoisten werden sich selbst zum Gesetz machen. Egoistische Menschen machen sich zu Göttern.
Der Zweite Weltkrieg war ein großer Schock für die Japaner, nicht wegen Hiroshima und Nagasaki, sondern wegen der Niederlage ihres Sonnengottes. Sie glaubten, dass ihr Kaiser der Sonnengott sei, dass er kein menschliches Wesen sei, dass er nicht besiegt werden könne. Weil er niemals besiegt worden war, hatte sich dieses Konzept aufrechterhalten und immer mehr verfestigt:
»Er kann nicht besiegt werden, es gibt keine Macht, die ihn besiegen kann. Er ist kein menschliches Wesen, er ist ein Gott, ein Sonnengott. « Doch alle großen Könige und Kaiser glaubten, dass sie ihre Macht von Gott erhielten. Wenn es keinen Gott mehr gibt, werden eure Könige, eure Kaiser, die Menschen, die an der Macht sind, anfangen zu glauben: »Wir sind Götter, und alle anderen sind nur einfache menschliche Wesen.«
Nietzsche hat also Recht. Wenn man nicht mit Meditation vertraut ist, ist der Verstand ein gefährliches Phänomen. Ohne Gott kann er sich sehr aufblähen. Er kann anfangen, sich selbst für Gott zu halten.
Das erinnert mich an eine wunderbare Geschichte aus Bagdad, zur Zeit eines Kalifen namens Omar. Ein Mann erklärte, dass er eine neue Botschaft von Gott erhalten habe und dass sie eine bedeutende Verbesserung des Korans darstellen würde. Er wurde sofort festgenommen und vor den Kalifen und seinen Gerichtshof gebracht. »Dieser Mann behauptet, dass er von Gott gesandt wurde und der Menschheit eine neue Botschaft bringt, die weiter entwickelt ist als Mohammeds Heiliger Koran.«
Die Mohammedaner akzeptieren keine Verbesserungen am Koran, denn darin steht das ultimative Wort Gottes. Jede Religion sagt dasselbe. Mahavir hat für die Jainas das letzte Wort gesprochen, und nichts lässt sich daran verändern, nichts lässt sich verbessern. Entsprechend sind die Aussagen Buddhas auch das letzte Wort für die Buddhisten. Dasselbe gilt für Jesus, für Moses –
jeder Religionsgründer dieser Welt hat versucht, seinen Anspruch durchzusetzen, dass er selbst der absolute Endpunkt ist. »Alles hört mit mir auf; von nun an gibt es keine Evolution mehr.« Doch die Evolution kümmert sich nicht um diese Leute, sie geht einfach weiter. Omar war also sehr zornig. Er sagte: »Du bist ein Mohammedaner und behauptest, dass du ein besserer Prophet wärst als Mohammed? «
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