Frei, Max - Die Füchse von Mahagon
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- Название:Die Füchse von Mahagon
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»Ich hielt das einfach nicht für zweckmäßig«, pflichtete Juffin ihr bei. »Außerdem hatte ich wichtigere Dinge zu tun, als unschuldige Mädchen zu jagen. Und ein paar Tage später hat Seine Hoheit Gurig VII. ein Gesetz erlassen, das alle Mitglieder der Familie Pondochwa für unantastbar erklärte. Nuflin war darüber zwar empört, konnte aber schlecht gegen den König vorgehen. Deshalb ist unser Verhältnis tadellos, nicht wahr, Lady Scheck?«
Sie nickte traurig.
»Bist du nun zufrieden, mein Herz?«, fragte mich Juffin. »Oder sollen wir uns vor deinen Augen noch ein Bussi geben, damit du uns glaubst?«
»Das lieber nicht«, sagte ich finster. »Sündige Magister, ihr habt wirklich alle eine ungemein dunkle Vergangenheit.«
»Kann schon sein«, meinte Juffin leichthin. »Sag mir lieber, was wir mit dieser Lady anfangen sollen. Wir könnten sie ins Cholomi-Gefängnis werfen. Schließlich hätte sie fast einen königlichen Beamten getötet, wie sie gerade zugegeben hat. Ich hätte euch eigentlich ungestört lassen können, denn sie hat dich auch ohne meine Hilfe wunderbar belebt.«
»Wie hat sie das geschafft?«
»Das wüsste ich selber gern. Ich hab mal gehört, einem Vergifteten könne nichts Besseres passieren, als in den Armen dessen zu landen, der ihn vergiftet hat. Diese Arme sind gewissermaßen das beste Antidot. Diese Regel bezieht sich auf Pflanzen und ist natürlich nur im übertragenen Sinne gemeint, aber heute hab ich festgestellt, dass sie wirklich gültig ist, denn bei der Rückkehr von deinem Schatten hab ich gesehen, dass du wohlauf bist. Allerdings hatte ich da schon dein zweites Herz besorgt und konnte es nicht mehr zurückgeben. Darum hast du jetzt gewissermaßen ein Doppelherz.«
»Was ist das für ein Schatten? Wo haben Sie ihn her?«
»Wie soll ich sagen ... Ich hab ihn quasi im Traum gefunden ... Doch eigentlich glaube ich nicht, dass das die richtige Beschreibung ist. Eigentlich weiß niemand genau, worum es sich bei diesem Schatten handelt, aber eins ist gewiss: Jeder Mensch hat seinen Schatten, und deiner hat sich prima versteckt. Ich hatte Mühe, ihn aufzutreiben. Dieser Schatten hat alles, was sein Besitzer hat, also auch ein Herz. Anders als wir kommt der Schatten aber auch ohne seine Körperteile über die Runden. Verstehst du meine Erklärungen überhaupt, oder mühe ich mich hier ganz vergeblich?«
»Ich verstehe zwar kein Wort von dem, was Sie sagen, aber vergeblich bemühen Sie sich nicht. Ihre Stimme wirkt ungemein beruhigend. Doch wie soll ich mit den beiden Herzen leben?«
»Wie bisher, nur etwas besser«, sagte Juffin lächelnd. »Du wirst schon irgendwann merken, wie viel Glück du hast.«
»Ich bin eben ein Glückspilz und du nicht«, sagte ich und wandte mich an Techi.
»Warum das denn?«, fragte sie erschrocken.
«Ich schimpfe im Schlaf, spucke Gift, arbeite nachts und esse Unmengen. Außerdem bin ich der König eines seltsamen Landes. Merkst du jetzt, mit wem du es zu tun hast?«
Techi lächelte. »Meine Mutter hat immer gesagt, ich würde böse enden. Warte mal, Max - woher weißt du eigentlich, dass ich mich so für dich interessiere?«
»Na ja, du hast mich vergiftet, und jetzt musst du die Konsequenzen tragen. Ich erwarte mindestens sechshundert Jahre Intensivpflege. Stimmt's, Sir Juffin?«
»Wenn du es sagst, wird es schon stimmen«, gähnte mein Chef. »Und jetzt reiß dich zusammen - ich erwarte dich morgen Mittag.«
»Ich komme bei Sonnenuntergang«, erklärte ich fest. »Mein Tod ist ein guter Grund, mich etwas zu verspäten.«
Ich pochte mir zweimal mit dem rechten Zeigefinger an die Nasenspitze. Diese klassische Geste aus Kettari besagt: Zwei vernünftige Menschen können sich immer verständigen.
Juffin war nun butterweich: »Du bist ja ein Faulpelz! Na gut, komm bei Sonnenuntergang. Und jetzt genieß dein Leben - es ist bekanntlich kurz. Ich gehe schlafen, denn ich kann mich bei niemandem entschuldigen, wenn ich zu spät komme.«
»Doch, sagen Sie es mir. Ich hab jede Menge Verständnis.«
»Gut«, sagte Juffin, sah gereizt zur Decke und wandte sich an Lady Techi. »Ich hoffe, Sie bald unter günstigeren Umständen wiederzusehen. Und verzeihen Sie, wenn ich Sie erschreckt haben sollte.«
»Eigentlich hat er mich mehr erschreckt als Sie«, sagte Lady Techi und wies mit dem Kopf auf mich. »Den Rest vergesse ich ohnehin schnell.«
»Das ist gut«, seufzte Juffin. »Ich vermute, heute Abend habe ich mich nicht an alle Benimmregeln gehalten. Denken Sie daran, diesem Mann eine Flasche Kachar-Balsam zu kaufen, falls Sie wirklich Vorhaben, ihn längere Zeit in Ihrem Schlafzimmer zu dulden.«
»Die kann er sich ja wohl selbst besorgen.«
»Wohl kaum. Er ist nämlich sehr geizig.«
Als wir wieder unter uns waren, sah Techi mich aufmerksam an.
»Willst du wirklich hier bleiben, Max?«
»Ja«, erklärte ich fröhlich.
»Und warum?«
»Weil du hier bist - das ist doch logisch.«
»Ist das eine Liebeserklärung?«, fragte sie verlegen.
»Viel mehr als das!«
»Weißt du denn, wer ich bin? Die Kinder von Lojso Pondochwa haben keinen guten Ruf in Echo.«
»Wie viele Kinder hatte dein Vater denn?«
»Ich habe sechzehn Brüder, und alle haben eine andere Mutter. Wir sind sehr unterschiedlich.«
»Und sind deine Brüder alle Gespenster geworden? Das wäre toll, weil auch ich etwas seltsam bin. Ich bin nämlich - unter uns gesagt - aus einer Gegend hierhergeraten, die allenfalls die Magister kennen.«
»Das hab ich mir schon gedacht. Deine Augenfarbe ändert sich jede Minute. Da kannst du unmöglich von hier sein.«
»Ich trau mich kaum, es zu sagen, aber ich habe schon wieder Hunger. Hast du vielleicht etwas zu essen da?«
»Schon wieder? Du hast doch eben erst alles aufgegessen!«
»Sündige Magister. Ich hab im Leben wirklich kein Glück«, seufzte ich. »Da lerne ich mal eine Wirtin kennen, und dann führt sie ausgerechnet das einzige Lokal in ganz Echo, in dem es nichts zu essen gibt.«
Diszipliniert, wie ich bin, erschien ich eine volle Stunde vor Sonnenuntergang im Haus an der Brücke. Leider hatte ich weder geschafft, mich zu erholen, noch etwas Vernünftiges zu essen.
»Du siehst aber schlecht aus«, sagte Juffin, nachdem er mich von oben bis unten gemustert hatte. »Ich hoffe, du hast noch Kraft genug, ins Fressfass zu gehen und etwas zu dir zu nehmen. Mach das bitte sofort. Man kann dich ja kaum ansehen.«
»Das schafft er nicht. Ist doch unübersehbar. Aber ich könnte ihn hintragen«, frotzelte Melifaro.
»Das wäre immerhin eine Wiedergutmachung für gestern Abend«, rief ich.
»War ich wirklich so schlimm?«, fragte Melifaro.
»Und wie! Du bist im Auto eingeschlafen, und ich musste dich ins Haus tragen. Das hat mich so erschöpft, dass ich krank geworden bin und geheilt werden musste.«
»Ach, damit hab ich mir den gestrigen Abend um die Ohren geschlagen? Interessant, was man so alles erfährt. Gut, Jungs. Jetzt beeilt euch. Sonst habt ihr keine Zeit mehr, etwas zu essen.«
»Du siehst verdächtig glücklich aus«, meinte Melifaro und setzte sich mir gegenüber. Wir waren an unserem Lieblingstisch im Fressfass gelandet.
»Das bin ich auch.«
Am liebsten hätte ich mich per Stummer Rede bei Techi gemeldet und sie gefragt, was sie gerade mache, doch ich beherrschte mich tapfer, um nicht den Eindruck zu erwecken, sie sei mit einem Verrückten zusammen. Oder ist es nicht unsinnig, jemanden zu fragen, wie es ihm geht, wenn man sich erst eine halbe Stunde zuvor von ihm verabschiedet hat?
Stattdessen beschäftigte ich mich mit einer vorderhand sehr wichtigen Sache, mit dem Essen nämlich. Ein paar Minuten war ich nicht eben kommunikativ. Dann seufzte ich zufrieden und sah meinen Kollegen wieder an.
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