Frei, Max - Die Füchse von Mahagon

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Die Füchse von Mahagon: краткое содержание, описание и аннотация

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Im letzten Moment kam ich wieder zu Bewusstsein. Ich wollte auf keinen Fall sterben. Ich hatte so wunderbare Pläne für den Abend, die nächsten Tage und überhaupt die Zukunft.

Neben mir kniete die erschrockene und panische Techi. Ich wusste, dass Menschen in Stresssituationen verkrampfen und oft ratlos sind. Für mich war jetzt jede Sekunde kostbar.

»Ruf sofort Sir Juffin«, flüsterte ich. »Sag ihm, ich sei tot. Er ...«

Erneut stürzten Dunkelheit und Schmerz auf mich ein, und ich leistete keinen Widerstand. Ich weiß nicht mehr, was dann geschah, und das ist auch besser so.

Endlich kam ich wieder zu Bewusstsein, war aber so erstaunt, dass ich fast erneut ohnmächtig wurde. Die Auferstehung ist per se ein seltsames Ereignis. Obendrein mit einer fast fremden Frau im Bett zu landen macht die Sache nicht leichter.

»Du lebst«, flüsterte Lady Techi und wirkte deutlich entspannter als zuvor.

»Ist das schlimm?«, fragte ich. »Magst du keine lebenden Männer? Weißt du, manchmal rede ich im Schlaf, aber ich hätte nie gedacht, dass ich auch beim Sterben reden würde. Ich war doch tot, oder?«

Sie lachte unter Tränen.

»Jetzt jedenfalls bist du zum Glück alles andere als tot. Sir Juffin ist auf der Suche nach deinem zweiten Herzen, weil... Ach, Erklärungen spielen jetzt sowieso keine Rolle.«

So war es tatsächlich, denn nun beugte sie ihr hübsches Gesicht wieder über mich.

»Jetzt wirst du sicher nicht sterben«, flüsterte sie mir nach ein paar Minuten zu.

Zum Glück ging sie nicht weg, sondern blieb neben mir liegen und kuschelte sich an meine Schulter.

Ich sah mich ein wenig um und merkte erschrocken, dass im Sessel am Fenster Sir Juffin saß. Das orangefarbene Licht der Straßenlaterne beleuchtete sanft sein Gesicht. Ich hatte den Eindruck, dass er uns aufmerksam betrachtete, und zog die Bettdecke bis zum Kinn hoch. Ein paar Sekunden blieb ich wie erstarrt liegen, doch dann schwanden meine Hemmungen.

»Wir sind zwar wirklich gut befreundet und haben keine Geheimnisse voreinander, aber das geht wirklich zu weit. Warum starren Sie mich denn so an? Verhalte ich mich seltsam?»

Juffin reagierte gar nicht auf meine Tirade, und ich wusste überhaupt nicht mehr, was los war.

»Er schläft, Max«, erklärte mir Techi. Sie hatte noch immer Tränen auf den Wangen, lächelte aber sanft. »Er schläft mit offenen Augen. Das passiert manchmal. Er sucht nach deinem zweiten Herzen.«

»Kannst du mir sagen, was eigentlich los war?«, fragte ich. »Mögen die Magister wissen, wo Juffin sich herumtreibt. Ich verstehe absolut nicht, worum es geht.«

Techi musste sich schwer zusammenreißen, um ihr Lachen zu unterdrücken.

»Du stellst vielleicht Fragen! Du bist weiß wie eine Kalkwand geworden und auf den Boden gestürzt und hast mir befohlen, Sir Juffin zu rufen. Aber ehe ich ihn per Stummer Rede erreicht hatte, war er schon da - ich weiß nicht, wie. Er hat dich in den Arm und mich an die Hand genommen und uns hierher ins Schlafzimmer geführt. Max, ich erinnere mich nicht gut daran, was passiert ist. Ich wäre fast verrückt geworden, als ich dich bleich auf dem Boden liegen sah. Und dann dieser Juffin: Unter seinem Blick wäre ich fast selbst gestorben.«

Lady Techi rümpfte die Nase ein wenig, und ich strich ihr durchs Haar.

»Aber jetzt ist alles in Ordnung, stimmt's, meine Liebe? Erzähl weiter.«

»Juffin hat gesagt, er geht deinen Schatten suchen, um ein zweites Herz für dich zu besorgen. Dann hat er mir eingeschärft, auf dich aufzupassen, hat sich in den Sessel gesetzt und ist erstarrt. Den Schatten kann man nur im Schlaf finden, und das versucht er gerade. Er hat mir ausdrücklich befohlen zu beenden, was ich mit dir begonnen habe.«

»Was hat er damit gemeint? Ich versteh das nicht.«

»Das wird er dir selbst erzählen«, meinte Techi mürrisch.

Mir gefiel das ganz und gar nicht. Dennoch streichelte ich ihre Schulter und sagte: »Wer weiß - vielleicht muss ich dich noch vor Juffin schützen.«

Techi schlang die Arme um die Knie und sagte, ohne mich anzusehen: »Ich habe dich vergiftet.«

»Findest du mich so widerlich? Oder war es aus Rache?«

»Aber nein, Max, es war ein Versehen! Ich wusste nicht, dass dieses Getränk so auf dich wirkt.«

»Welches Getränk denn?«, rief ich und verlor langsam die Beherrschung. »Sag mir endlich alles, sonst sterbe ich vor Neugier, und nichts kann mir helfen.«

»Na ja«, meinte Techi und sah mich finster an. »Ich wollte dich einfach behexen.«

"Aber warum? Ich hab den ganzen Abend sowieso nur an dich gedacht. Willst du behaupten, du hättest das nicht gemerkt? Das wäre sicher gelogen. Meine Kollegen sagen, meine Gefühle stünden mir ins Gesicht geschrieben.«

»Wirklich?«, fragte Techi baff. »Du hast zwar durchaus wie jemand gewirkt, der begeistert von mir ist, aber ich wäre nie darauf gekommen, dass du dich ernsthaft um mich bemühen würdest. Um jemanden mit meinem Gesicht!«

»Ich finde dein Gesicht wunderbar.«

Lady Techi wirkte verlegen und suchte nach ihrer Skaba.

Nun lachte ich, doch das war für meinen Körper offenbar zu viel, denn gleich ging es mir wieder schlechter, und ich konnte keinen Laut mehr hervorbringen. Wieder griff die Dunkelheit nach mir, und ich spürte erneut den süßen Schmerz in der Brust. Ich schloss die Augen und wusste, dass ich keinen Widerstand leisten sollte.

Dann hatte ich das Gefühl, jemand habe in meinem Körper den Schalter umgelegt und meine Kraft kehre zurück. Ich öffnete die Augen, stützte mich auf den Ellbogen und sah mich um. Ich wusste, dass die Welt sich verändert hatte, konnte aber nicht sagen, inwiefern.

Techi saß neben mir und hielt meine Hand. Wahrscheinlich war sie drauf und dran, meinen Tod zu beweinen. Ich musste sie unbedingt beruhigen.

»Es geht mir prima, meine Liebe, glaub mir.«

»Erst hast du eine schutzlose Frau und einen erfahrenen Zauberer erschreckt, und nun sagst du so was. Dabei hast du inzwischen sogar ein zweites Herz. Mir war zwar klar, dass du gierig sein kannst, aber das ist wirklich übertrieben«, meldete sich mein Chef zu Wort.

»Juffin, können Sie mir vielleicht erklären, was mit mir los war? Was hat es mit diesem zweiten Herzen auf sich, das Sie von meinem Schatten bekommen haben?«

»Du bist gestorben, Max - das war los. Und ich hab bei deinem Schatten dein zweites Herz besorgt. Keine Sorge: Er wird auch ohne Herz gut funktionieren. Ich hoffe, diese Frau hat dir inzwischen all ihre Sünden brav gebeichtet.«

Ich nickte, lächelte breit und wandte mich an Techi. Sie wirkte zwar nervös, doch Juffins Worte hatten sie sichtlich entspannt. Sanft nahm ich ihre Hand und hoffte, das würde ihr helfen.

»Du bist ja stolz wie ein Truthahn auf dem Bauernmarkt. Wie ich sehe, bist du nun ein Held, Liebhaber und Eroberer der Herzen. Außerdem hat sich gezeigt, dass dieses Getränk auf dich wie Gift wirkt.«

»Na ja, zum Glück bin ich kein Casanova wie Melifaro. Der würde in jedem Wirtshaus doppelt so viel Asch bekommen wie ich.«

»Alles halb so schlimm. So viel Aufmerksamkeit droht dir bei deinem Beruf jedenfalls nicht«, meinte Juffin. »Nur die Tochter von Lojso Pondochwa konnte die Augen vor dem Todesmantel verschließen.«

»Was? Ist sie wirklich die Tochter von Lojso, dem Großen Magister des Ordens der Wasserkrähe, von dem ich schon so viel gehört habe?«, fragte ich und sah Lady Techi verwirrt an. »Das ist offenbar einer der interessantesten Tage meines Lebens.«

Dann erinnerte ich mich an etwas, zog ein finsteres Gesicht und fragte vorsichtig: »Juffin, Techi - seid ihr nicht Erbfeinde? Haben Sie nicht Techis Vater umgebracht, Juffin?«

»Mein Vater war ein Abenteurer, aber ich habe ihn zum Glück nur ein paar Mal im Leben gesehen«, warf Techi gereizt ein. »Außerdem hat mir Juffin in der Traurigen Zeit das Leben gerettet, denn er hat den Befehl des ängstlichen Nuflin ignoriert, auf alle Kinder Lojso Pondochwas Jagd zu machen.«

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