Frei, Max - Die Füchse von Mahagon

Здесь есть возможность читать онлайн «Frei, Max - Die Füchse von Mahagon» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2013, Жанр: Старинная литература, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Füchse von Mahagon: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Füchse von Mahagon»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Füchse von Mahagon — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Füchse von Mahagon», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Was?«, rief ich und rannte zum Eingang. Melamori folgte mir. Wir öffneten die Wirtshaustür und blieben wie angewurzelt stehen. Sir Melifaro stand in Siegerpose auf dem Tisch, und Alotho Aliroch, der mit fremdem oder eigenem Blut beschmiert war, wischte sich das Schwert an seinem Lochimantel ab. Als er Melamori sah, bekam er gleich das Lächeln des Verliebten, vor dem auch die guten Gene aus Arwaroch nicht schützen können. Auf dem Boden lagen viele Tote, die aussahen wie Bewohner der Hauptstadt. Der prächtige Körperbau allerdings deutete eher darauf hin, dass sie aus Arwaroch stammten.

»Ihr hättet viel schneller hier sein können! Was habt ihr die ganze Zeit gemacht, Nachtantlitz? Dein berühmtes Gift hätten wir viel eher gebraucht, aber wie du siehst, sind wir mit der Situation auch ohne dich fertig geworden«, sagte Melifaro stolz. »Wir hätten hier eine Schlacht aus der Frühzeit der Epoche des Gesetzbuchs nachstellen können, aber dazu ist es jetzt zu spät.«

»Was ist passiert?«, fragte ich und setzte mich auf einen unbequemen Stuhl.

Melifaro sprang vom Tisch und setzte sich neben mich. Die Unbekannte ging hinter die Theke und füllte gleichmütig unsere Gläser. Jetzt erst begriff ich, dass sie die Wirtin war. Kurz darauf stellte sie uns ein Getränk auf den Tisch, das ich noch nicht kannte. Es roch nach Äpfeln und Honig, wärmte die Kehle aber angenehm.

»Vielen Dank«, sagte Melamori, die als Erste an ihre Kinderstube dachte.

»Nichts zu danken. Das ist mein Beruf«, meinte die Wirtin lächelnd und ging wieder hinter die Theke. Kurz darauf spürte ich ihren aufmerksamen Blick auf mir ruhen.

Alotho Aliroch verbeugte sich tief vor Melifaro. Ich war baff: Bisher hatte er diese Geste nur vor dem König gemacht.

»Ich bin Euch sehr dankbar«, sagte er stoßweise. »Wenn Ihr nicht gewesen wärt, wäre ich jetzt wahrscheinlich tot und könnte meine Mission nicht vollenden. Ihr seid ein großer Held und Schamane - nochmals vielen Dank.«

»Nichts zu danken. Das ist mein Beruf«, echote Melifaro lächelnd.

Die Wirtin des Armstrong und Ella grinste ein wenig, als sie das hörte.

»Was ist hier passiert?«, fragte ich.

»Nichts Besonderes«, sagte Melifaro achselzuckend. »Sir Alotho hat sich an einen Tisch gesetzt, und ich bin an der Theke geblieben, denn ich wollte nicht aufdringlich sein. Als die Tür aufging, dachte ich, ihr wärt es, doch dann sah ich all diese Männer reinkommen und mit den verschiedensten Waffen angeben. Einer hätte Alotho beinahe mit dem Babum getroffen, doch er konnte gerade noch ausweichen. Erst hatte ich ziemlich viel Angst, weil die Männer reichlich Krawall schlugen, doch dann sah ich, wie tapfer Alotho war.« Nun wandte Melifaro sich an ihn: »Wie viele habt Ihr eigentlich umgebracht?«

»Keine Ahnung. Ich hab nicht gerechnet, ich hab gekämpft.«

»Verstehe. Und nachdem Alotho einen der Ankömmlinge mit seiner falschen Spinne erledigt hatte - stell dir mal vor: Das Wesen, das er huckepack trägt, ist eine tödliche Waffe! -, beschloss ich, Kugelblitze in Umlauf zu bringen.«

»Diesen Trick kennst du also auch?«, fragte ich erstaunt.

»Ich bin nicht so unbegabt, wie du denkst«, sagte Melifaro lächelnd. »Na ja, eigentlich verlangt dieser Trick mir einiges ab, und danach hab ich immer Kopfschmerzen, und meine Stimmung ist nicht gerade rosig. Aber hier ist es anders, denn hier gibt es Asch - das beste Getränk im Vereinigten Königreich!«

»Mir gefällt es hier auch«, sagte ich und wandte mich an Alotho. »Das waren bestimmt Mudlachs Leute, was?«

»Das waren seine Diener«, bestätigte er. »Ich hab ihre Anwesenheit schon den ganzen Tag gespürt und gehofft,

auch Mudlach würde aufkreuzen, aber nein. Nur ein ehrloser Mensch schickt seine Diener und ist zu feige, selbst aufzutauchen.«

»Bring ihn zu Juffin, Melamori«, sagte ich entschieden. »Erstens wird er sich über Neuigkeiten freuen, und zweitens kann er unseren Gast ein wenig verarzten. Ihre rechte Hand ist verletzt, Sir Alotho, stimmt's?«

»Allerdings.«

»Wie hast du das rausbekommen?«, fragte Melamori und sah mir tief in die Augen. »Er ist doch über und über mit Blut beschmiert. Da kann man doch nicht erkennen, wo er verletzt ist.«

»Als ich Alotho sah, begann meine rechte Hand zu schmerzen«, sagte ich und zuckte die Achseln. »So was nennt man Sympassion. Das kann passieren.«

»Du klopfst heute ja wieder Sprüche«, meinte Melifaro begeistert. »Kannst du vielleicht auch heilen?«

»Wahrscheinlich nicht«, sagte ich bescheiden. »Wenn es ums Töten geht, bin ich allzeit bereit, aber wenn ich der Gesellschaft nützlich sein soll, klappt es leider selten.«

»Das stimmt nicht«, widersprach Alotho plötzlich. »Es macht Euch keine Freude zu töten. Und wenn Ihr mich anschaut, verschwindet mein Schmerz sofort.«

»Wirklich? Das ist mir neu. Andererseits kann ich Euch nicht ewig anstarren. Und Sir Juffin heilt alle Wunden sehr effektiv. Das kann ich bezeugen.«

»Alotho, wir fahren«, sprang Melamori mir bei. »Max hat Recht: Wir müssen uns beeilen.«

»Du hättest dich wenigstens dafür bedanken können, dass ich dieses Weltwunder gerettet habe«, rief Melifaro ihr nach und wandte sich dann an die Wirtin. »Jetzt, meine Liebe, möchte ich etwas trinken. Also lass uns von deinen wunderbaren Vorräten kosten.«

»All meine Getränke möchtest du probieren? Willst du auf der Stelle umkippen, mein Held?«, fragte sie und lächelte freundlich. »Das solltest du besser nicht. Auch ohne dich liegen hier Tote genug.«

»Das hab ich auch nicht vor«, sagte Melifaro pikiert. »Ich will nur etwas trinken, denn ich fühle mich furchtbar.«

»Das kommt vor, verschwindet aber wieder. Sonst wäre unser Leben unerträglich«, sagte die Wirtin und stellte einen Krug auf die Theke. »Setzt euch bitte hierher, meine Herren. Ich fürchte zwar, mein Gesicht ist nicht das schönste im Weltall, aber es ist hübsch genug, um es zu ertragen.«

Als ich merkte, dass die schwarzhaarige Lady mich schon wieder aufmerksam musterte, wurde mir angenehm schwindelig.

Ich wechselte schnell vom Tisch an die Theke. Melifaro tat es mir seufzend nach. Wir bekamen jeder ein neues Glas. Die Wirtin setzte sich uns gegenüber, dachte einen Moment nach und schenkte sich dann auch einen Schluck ein.

»Eigentlich wollte ich bloß etwas Kamra trinken«, sagte ich. »Und eine Kleinigkeit essen.«

»Meine Kamra ist die beste der Stadt. Das werden Sie gleich merken«, sagte die Wirtin und stellte einen Topf auf den Herd. »Aber mit dem Essen sieht es düster aus, denn ich habe keinen Koch. Ich finde es langweilig, Leute zu füttern. Zu mir soll kommen, wer trinken, rauchen und plaudern will.«

»Das ist toll!«, rief ich entzückt. »Wo ich früher gelebt habe, gibt es ähnliche Lokale. Sie heißen Bistros. Aber dort kann man wenigstens ein Sandwich bekommen.«

»Bistro ist ein lustiges Wort, doch bei mir gibt es nicht mal Butterbrote.«

»Dann muss ich eben verhungern«, seufzte ich. »Nicht so schlimm. Die Welt wird nur etwas langweiliger sein, wenn ich nicht mehr da bin.«

»Um die Welt vor diesem Verlust zu bewahren, trete ich Ihnen die Hälfte meines Abendessens ab, und zwar sofort.«

Sie stand auf und ging in einen kleinen Raum.

Melifaro sah mich finster an. »Unter uns gesagt: Ich will auch etwas essen. Hast du vergessen, dass der Gefräßige Truthahn nur ein paar Schritte von hier entfernt ist? Wir hätten dorthin gehen sollen, statt dieser Frau die letzten Krümel wegzufuttern. Sie ist ohnehin mager genug.«

»Ich gehe nirgendwohin«, sagte ich frech. »Diese Frau ist nicht mager, sondern schlank. Du bist eben kein Frauenkenner.«

»Na schön«, sagte Melifaro beleidigt. »Dann muss ich eben auf leeren Magen trinken. Du wirst sehen, was du davon hast.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Füchse von Mahagon»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Füchse von Mahagon» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Füchse von Mahagon»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Füchse von Mahagon» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x