Frei, Max - Die Füchse von Mahagon

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Die Füchse von Mahagon: краткое содержание, описание и аннотация

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»Ich gebe dir ein paar Happen ab. Ehrenwort.«

»Wie ich dich kenne, darf ich zweimal beißen«, maulte Melifaro. Langsam war er wieder in seiner guten alten Form. »Sündige Magister, was bin ich für ein Dummkopf!«, rief er dann. »Ich hätte warten sollen, bis die Angreifer den Adonis aus Arwaroch fertiggemacht haben, und erst danach mit meinen Kugelblitzen einschreiten sollen. Dann hätte ich jetzt ein Problem weniger.«

Ich sah ihn fragend an. Bisher war ich überzeugt gewesen, seine Bemühungen um Lady Melamori seien nur Zeitvertreib. Ich war offenbar kein guter Psychologe.

»Ist es so schlimm?«, fragte ich mitfühlend.

»Noch schlimmer, aber ich will nicht darüber reden. In der Rolle des verschmähten Liebhabers fühle ich mich nicht wohl. Sie steht mir einfach nicht.«

»Aber als unbesiegbarer Held bist du großartig«, tröstete ich ihn. »Ich beneide dich richtig. Und jetzt nimm einen kräftigen Schluck und vergiss die ganze Geschichte.«

Melifaro lächelte stolz und tat, wie geheißen.

Die dunkeläugige Wirtin des Armstrong und Ella kehrte mit einem ziemlich großen Päckchen und einem Krug zurück.

»Hier drin hab ich nicht nur Abendessen, sondern auch Mittagessen für Sie«, rief sie freundlich. »Und hier im Krug ist Asch, Sir Max. Wenn Sie sagen, es schmeckt Ihnen nicht, bin ich beleidigt und nehme Ihnen das Essen wieder weg.«

»Bis dahin haben wir es längst verdrückt«, rief Melifaro und packte ein Sandwich aus.

»Entschuldigen Sie meine Neugier«, sagte ich zu unserer Retterin, »aber finden Sie nicht, dass wir Ihren Namen erfahren dürften, wenn Sie uns schon mit Essen versorgen?«

»Ich heiße Techi Scheck. Ich dachte, Sie wüssten alles über mich, Sir Max.«

»Fast alles«, sagte ich lächelnd. »Mir fehlen nur noch die Namen Ihrer Eltern, Ihre Adresse und Ihr Geburtsdatum, aber für so was haben wir ja Buriwuche. Es freut mich sehr, dass Sie keine Angst vor meinem Todesmantel haben, Lady Techi. Langsam fühle ich mich bei Ihnen wie ein Normalbürger.«

»Das wirst du nie sein«, mischte sich Melifaro ein. »Du bist und bleibst ein blutgieriger Sonderling und wirst nie und nimmer ein Mensch.«

»Du hast schon zweimal abgebissen«, meinte ich beckmesserisch. »Lass mich auch mal probieren.«

»Warum sollte ich Ihnen gegenüber scheu sein?«, fragte die Wirtin erstaunt. »Seit ich mein Gasthaus aufgemacht habe, warte ich darauf, dass Sie kommen. Das Lokal ist immerhin nach Ihren Tieren benannt.« Sie zog eine kleine Pfeife aus der Tasche ihres Mantels und stopfte sie. »Und was Ihren bekannten Todesmantel anlangt, Sir Max - wissen Sie, ich habe keine Angst vor dem Tod. Das ist familiär bedingt.«

»Sind etwa alle in Ihrer Familie Helden gewesen?«, fragte ich erstaunt.

»Ach was«, sagte sie mit wegwerfender Handbewegung und nahm einen tiefen Zug aus der Pfeife. »Aber alle Mitglieder meiner Familie sind tot und treten nur noch als Gespenster auf. Ich fürchte, auch mich wird dieses Schicksal ereilen. Ab und an sehe ich meine verstorbenen Brüder und kann Ihnen versichern, dass ihr Leben nach dem Tod interessanter ist als das Leben davor. Obwohl meine Brüder nie über Langeweile geklagt haben!«

»Toll!«, rief ich. »Sie haben wirklich Glück, Lady Techi. Für Sie ist schon klar, dass Sie nach dem Tod weiterleben.«

»Ja«, sagte sie und nickte nachdenklich. »Was das angeht, kann ich mich nicht beklagen.«

»So was wünsche ich mir auch-, mischte Melifaro sich ein.

Ich merkte, dass er den ganzen Krug geleert hatte.

»Dafür hättest du ein Sohn meines Vaters sein müssen«, meinte Lady Techi achselzuckend. »Anders geht es nicht.«

»Wirklich?«, seufzte Melifaro. »Das wird schwierig. Ich muss also am Leben bleiben - je länger, desto besser.«

»Eine gute Entscheidung«, meinte Lady Techi nickend.

Ich sah sie erstaunt an. Sie war wirklich schlagfertig, doch im Tiefsten meines Herzens spürte ich, dass mir an ihr nicht nur die Schlagfertigkeit gefiel.

Endlich tauchte die Stadtpolizei unter Leitung des uns schon bekannten Tschekta Schach auf. Er begrüßte uns freundlich und musterte Lady Techi flüchtig. Offenbar gefiel sie ihm nicht, denn er wandte sich rasch ab und brüllte seine Untergebenen an. Die Polizisten schafften die Leichen - allesamt Diener des so grässlichen wie unauffindbaren Mudlach - schnell aus dem Lokal.

»Schichola war lustiger«, seufzte Melifaro. »Schade, dass er kein Gespenst geworden ist. Es wäre nett, ihn mitunter zu treffen.«

»Ja, das wäre hübsch. Sein Tod war eine dumme Sache«, sagte ich.

»Der Tod ist nie dumm. Er kommt stets zur rechten Zeit«, widersprach Lady Techi.

»Es ist genau umgekehrt. Das können Sie einem Experten wie mir ruhig glauben«, entgegnete ich.

»Wir haben beide Recht«, meinte sie vermittelnd. »In diesem Bereich gibt es keine absolute Wahrheit.«

»Ihr philosophiert euch ganz schön was zusammen. Da kann man ja vom Zuhören verrückt werden«, sagte Melifaro lächelnd. »Techi, der Krug ist leer. Darf ich um Nachschub bitten?«

»Ich hätte nie gedacht, dass du so ein Faible für Heißgetränke hast«, bemerkte ich erstaunt.

»Stell dir vor: Das wusste ich auch noch nicht. Aber dieses Asch ist wirklich ein ganz wunderbares Gesöff.« Ohne seinen Redefluss zu unterbrechen, griff er nach dem zweiten Krug, den Lady Techi ihm hinhielt. »Zum Teufel mit der Stadt Arwaroch und allen, die von dort gekommen sind. Warum muss ausgerechnet ich auf diesen Adonis aufpassen? Vielleicht sollte ich den königlichen Dienst quittieren und zu Antschifa gehen. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, sind er und seine Piraten für diese glotzäugigen Schönlinge gefährlich.«

»Alotho verschwindet sicher irgendwann«, sagte ich beschwichtigend. »Früher oder später jedenfalls.«

»Eben, früher oder später«, wiederholte Melifaro gereizt, trank sein Glas auf einen Zug leer und stellte es so unvorsichtig auf den Tisch, dass es umkippte und auf dem Boden zerschellte. Lady Techi lächelte.

»Du bist ja ein richtiger Rowdy, Melifaro. Ich hab noch nie ein Glas in so viele Stücke zerspringen sehen.«

»Wenn du willst, bring ich dir bei, wie das geht«, meinte er großzügig und nahm mein volles Glas.

Erstaunt beobachtete ich meinen Freund. Das Leben steckt voller Überraschungen.

»Willst du noch nicht schlafen gehen?«, fragte ich dann. »Es ist höchste Zeit für dich.«

»Eigentlich schon«, sagte er ehrlich. »Manchmal möchte ich meine Umgebung zum Lachen bringen, schlafe aber stattdessen ein - peinlich, peinlich.«

»Na ja, so weit ist es ja noch nicht«, tröstete ich ihn. »Komm, ich fahr dich zu mir nach Hause. Ich glaube, die Gesellschaft von Rulen Bagdasys wäre jetzt Gift für dich.«

»Kommt gar nicht in Frage. Ich will in mein Bett«, rief Melifaro hartnäckig. »Rulen kann ja wieder in den Stadtteil Rendezvous gehen und dort ein paar blaue Flecke kassieren.«

»Also gut, fahren wir zu dir«, sagte ich gelassen.

Wenn Melifaro unbedingt bei sich schlafen wollte, würde ich ihn sicher nicht daran hindern. Ich sah Lady Techi an, doch sie stopfte nur gedankenverloren ihre Pfeife. Ihre Miene schien weniger freudig, als man es bei einer Wirtin hätte erwarten können, die einen schwierigen Gast loswurde.

»Wollen Sie Ihr Lokal schon schließen?«, fragte ich unverbindlich.

»Ich weiß noch nicht. Warum?«

»Es gefällt mir bei Ihnen, und Ihre Getränke schmecken mir ausgezeichnet. Vielleicht bringe ich diesen Helden nach Hause und komme dann zurück. Darf ich?«

»Natürlich. Machen Sie das nur«, sagte sie lächelnd. »Ich könnte Ihnen auch bei der Konkurrenz ein Abendbrot bestellen.«

»Tolle Idee! In einem Wirtshaus zu sitzen und das Essen aus einem anderen Wirtshaus kommen zu lassen, hab ich noch nie gemacht.«

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