Frei, Max - Die Füchse von Mahagon
Здесь есть возможность читать онлайн «Frei, Max - Die Füchse von Mahagon» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2013, Жанр: Старинная литература, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die Füchse von Mahagon
- Автор:
- Жанр:
- Год:2013
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die Füchse von Mahagon: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Füchse von Mahagon»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Die Füchse von Mahagon — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Füchse von Mahagon», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Alotho trat einen Schritt zurück und rief mit donnernder Stimme: »Klewa, komm her!«
Ein weiterer Riese tauchte auf, diesmal mit roten Haaren. Er war sehr kräftig gebaut und trug einen langen schwarzen Mantel. Darunter befand sich ein Panzerhemd, dessen Kettenglieder im Halbdunkel funkelten.
Wieder fiel mir ein, dass es in Arwaroch kein Metall gab, und ich dachte, es handele sich sicher um eine importierte Rüstung, doch später erfuhr ich, dass die Bewohner Arwarochs weder Waffen noch Rüstungen im Ausland kaufen. Das Kettenhemd war vielmehr aus den besonders harten Panzern einer Käferart gefertigt.
»Nimm die Schlüssel, Klewa.«
Alotho überreichte seinem Untertanen einen dicken Schlüsselbund. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es auf dem Schiff so viele abschließbare Türen gab.
»Du wirst den Herren zeigen, was immer sie sehen wollen.«
Der Rest lief wie geschmiert. Unter Aufsicht des schweigsamen Klewa machten wir einen Rundgang über und unter Deck. Dabei trafen wir ab und an riesige Männer in bügelfreien Mänteln. Sie sahen uns gleichgültig an, und wir benahmen uns wie diensteifrige Zöllner.
Nach einer Stunde reichte es uns. Mein Kollege zog eine sich selbst beschriftende Tafel des Königlichen Zollamts und ein dunkelblaues Formular aus der Kanzlei von König Gurig VIII. aus dem Mantel. Beides zusammen stellte die offizielle Aufenthaltserlaubnis für Schiff und Mannschaft dar. Mit diesen kostbaren Unterlagen in Händen gingen wir wieder zum Kapitän.
Wir fanden ihn, wo wir ihn verlassen hatten. Er saß im Schneidersitz und beobachtete gedankenverloren seine Waffen, die noch immer auf dem Deck lagen.
»Vielen Dank für den freundlichen Empfang, den Ihr uns bereitet habt, Sir Aliroch«, sagte Melifaro und verbeugte sich ehrerbietig. »Hier Eure Unterlagen. Sie sind schon ausgefüllt. Ich muss Euch allerdings noch nach dem Zweck Eurer Reise ins Vereinigte Königreich fragen.«
»Wir sind gekommen, um herauszufinden, ob sich hier ein gewisser Mudlach aufhält, der verachtenswerte letzte Herrscher eines Gebiets, das wir gerade erobert haben.«
»Na, dann schreiben wir: »Einreisezweck: Personensuche««, meinte Melifaro nickend. »Bitte nehmt die Unterlagen entgegen. Ich freue mich, Euch mitteilen zu können, dass Seine Hoheit König Gurig VIII. Euch morgen in seiner Sommerresidenz Schloss Anmokari empfängt. Die königlichen Boten werden Euch gegen Mittag abholen kommen. Gute Nacht, Sir Aliroch.«
»Die wünsche ich Euch auch. Und ich freue mich schon darauf, Euch wiederzusehen.«
Nachdem wir unsere Aufgabe erledigt hatten, verließen wir erleichtert das Schiff und betraten wieder festen Boden.
»Ich fühle mich richtig klein und hässlich«, jammerte Melifaro. »Warum hat der Schöpfer des Alls Stärken und Schwächen so ungerecht verteilt? Und warum hat er die Bewohner von Arwaroch geschaffen? Das wüsste ich wirklich gern.«
»Sie sind viel zu nett, als dass ich neidisch auf sie wäre«, seufzte ich. »Außerdem kann ich mich nicht mit ihnen vergleichen. Dazu sind sie einfach zu anders, verstehst du?«
»Vollkommen. Aber ich bin trotzdem sauer.«
Als wir das Haus an der Brücke betraten, musste uns die Begeisterung für die exotische Schönheit der Hünen aus Arwaroch noch im Gesicht gestanden haben.
»Tja, Jungs, bereut ihr jetzt, dass eure Mütter nicht rechtzeitig einen schönen Mann aus Arwaroch kennen gelernt haben?«, fragte Sir Schürf, der uns offenbar wortlos verstand. »Das solltet ihr nicht. Diese Leute haben wirklich kein sehr angenehmes Leben. Außerdem erreicht kaum einer von ihnen das hundertste Lebensjahr.«
»Warum sterben sie so jung?«, fragte ich. »Kämpfen sie zu viel?«
»Nein, sie schätzen das Leben einfach nicht sonderlich. In ihren Augen ist es voller Mängel. Ich vermute, sie sterben jung, weil sie sich nach dem Tod sehnen. Viele Leute aus Arwaroch sterben früh, die wenigsten aber im Kampf. Manchmal passiert es, dass sich ein junger, gesunder Adonis in eine Ecke setzt, sich in Gedanken vertieft und eine Weile so sitzen bleibt. Dann ruft ihn jemand zum Abendessen und stellt fest, dass er tot ist.«
»Wie kann so was passieren?«, fragte ich kopfschüttelnd.
»Alles ist möglich, Max. Natürlich gibt es in Arwaroch ein paar Alte, aber nur sehr wenige. Greise werden dort fast als Wunder angesehen. Ihr Dasein erscheint ihren Landsleuten einerseits unbegreiflich, verkörpert andererseits aber Möglichkeiten, die sie vergöttern. Aber jetzt könnt ihr euch ein bisschen erholen, Jungs. Ich bedauere wirklich, dass ihr das Haus von Sir Manga so schnell habt verlassen müssen.«
»Kein Problem. Wir werden einen längeren Besuch dort sicher nachholen«, meinte Melifaro generös. »Und vielen Dank für die ausführlichen Informationen über die Besonderheiten der Bewohner von Arwaroch, Sir. Jetzt beneide ich sie nicht mehr. Merkwürdig, dass mein Vater mir nie davon erzählt hat.«
»Dein Vater ist zwar Verfasser der Enzyklopädie, aber es gibt eine Reihe von Kulturen, deren Mitglieder ihn gebeten haben, nicht alles mitzuteilen, was er über sie weiß. Hast du das nicht gewusst?«
»Seltsamerweise nicht«, meinte Melifaro achselzuckend. »Gut, Max, lass uns gehen.«
Verlegen sah ich Juffin an. »Darf ich aufbrechen, oder soll ich über Nacht im Haus an der Brücke bleiben, Sir?«
»Heute brauche ich dich nicht. Aber komm bitte morgen Mittag - und zwar in bester Verfassung. Dich erwartet ein Treffen mit einem der bedeutendsten Verehrer deiner Erfolge.«
»Von wem sprechen Sie?«
»Wo ist deine berühmte Intuition geblieben, Max? Ich meine natürlich König Gurig VIII.«
»Alles, nur das nicht!«, rief ich und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. »Sind Sie verrückt geworden, Sir? Ich bin für einen Besuch bei Hof komplett ungeeignet - auch weil ich schüchtern und ängstlich bin.«
»Keine Panik. Gurig ist ein sympathischer und harmloser Mensch, Ehrenwort. Außerdem muss ich ihm morgen einen Bericht über die Arbeit unserer Behörde liefern, und der König hat mich gebeten, bei dieser Gelegenheit den geheimnisvollen Sir Max mitzubringen. Das ist doch verständlich! Schließlich will er wissen, von wem er seine Katzenjungen bekommen wird.«
»Du hast keine Angst, in die Burg Jafach zu gehen, traust dich aber nicht, den König zu besuchen«, meinte Melifaro lächelnd. »Aus dir soll man klug werden! Du machst dir ganz umsonst Sorgen, Max. Bei Hof gibt es viele nette Leute, und Seine Hoheit ist ein sehr sympathischer Mensch.«
»Siehst du«, meinte Sir Juffin müde. »Wenn sogar Melifaro einen Besuch beim König billigt ... Es wird dir gefallen. Das garantiere ich dir. Und jetzt geht euch endlich erholen, ihr Opfer der Diplomatie.«
Das taten wir. Zur Unterhaltung nahmen wir unseren Schatz aus Isamon mit, der in Melifaros Haus geduldig auf uns gewartet hatte. Wir fuhren in die Neustadt und kehrten im Wirtshaus Der dicke Mann in der Kurve ein, dessen Besitzerin die Ehefrau unseres Kollegen Lukfi Penz war. Ich hatte ihm schon mehrfach versprochen, das Lokal zu besuchen, und hatte nun endlich Gelegenheit dazu.
Per Stummer Rede hatte ich mich bei Lukfi gemeldet, und er wartete am Eingang auf uns.
»Sir Max, Sir Melifaro! Sündige Magister, ich hab mich sehr über Ihre Nachricht gewundert, aber meine Frau und ich freuen uns riesig. Bitte kommen Sie rein.«
Er trat zurück, um uns den Weg freizumachen, und warf dabei einen Stuhl um. Eine Besucherin des Gasthauses schrie erschrocken auf. Lukfi wirkte untröstlich.
»Ich bin einfach furchtbar ungeschickt! Verzeihen Sie mir bitte! Warischa, komm her - schau, wer gekommen ist.«
»Ich hoffe, du hast dich nicht verletzt, mein Lieber«, sagte seine hübsche rothaarige Frau, die ihren Platz hinter der Theke verlassen hatte. Ihre violetten Augen ruhten so zärtlich auf ihrem Mann, dass Melifaro und ich nur neidisch seufzen konnten.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die Füchse von Mahagon»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Füchse von Mahagon» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die Füchse von Mahagon» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.