Frei, Max - Die Füchse von Mahagon
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- Название:Die Füchse von Mahagon
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»Bankori Jonli ist der Große Magister vom Orden des Klirrenden Huts. Erinnert Ihr Euch noch an die geheimnisvolle Sekte der Anhänger von König Mjenin? Er hat Echo noch zu Lebzeiten Eures Vaters verlassen. Im Vorfrühling ist er zurückgekommen, um mit dem Großen Magister Nuflin abzurechnen. Ich verstehe nur nicht, was es da abzurechnen gab. Unser Nuflin Monimach ist dafür bekannt, nie einer Fliege etwas zuleide getan zu haben.«
Seine Hoheit erlaubte sich ein kurzes Lachen. Auch ich konnte mich nicht beherrschen, obwohl ich ziemliche Hemmungen verspürte. In Gesellschaft eines mir kaum bekannten Menschen fühle ich mich immer ein wenig befangen und brauche etwas Zeit, um Sicherheit zu gewinnen. Und weil ich bisher nicht allzu viele Könige kennen gelernt hatte, waren meine Hemmungen ausgeprägter als sonst.
Aber auch König Gurig VIII. war nicht gerade locker, und ich erkannte in ihm eine verwandte Seele. Ich hätte nie gedacht, dass auch Monarchen sich mit solchen Problemen herumschlagen müssen, und empfand tiefe Sympathie für ihn. Es war nett zu wissen, dass wir ein Problem gemeinsam hatten.
»Setzen Sie sich, meine Herren«, sagte der König und wies auf zwei weich gepolsterte Sessel am halb geöffneten Fenster. »Speis und Trank für Kurusch habe ich schon kommen lassen - Sie können also anfangen, Herr Buriwuch.«
Mir gefiel es, dass Gurig den Vogel siezte, und ich bedauerte, es selbst nie getan zu haben.
Auf dem Tisch stand ein Teller Nüsse und Trockenobst. Kurusch flatterte von Sir Juffins Schulter und begann, davon zu naschen.
»Die Etikette macht mich fertig«, murmelte der König. »Meine Höflinge behaupten, man solle in einem Arbeitszimmer nur arbeiten, in einem Esszimmer nur essen. Schlimm, was? Und wenn ich nun diese Genüsse verbinden möchte - so wie Sie es zu tun pflegen, Sir Juffin? Sir Max, was meinen Sie dazu?«
Erschrocken stellte ich fest, dass Seine Hoheit an meiner Meinung interessiert war.
»Natürlich bin ich absolut Eurer Meinung. Im Haus an der Brücke ließe sich anders gar nicht arbeiten.«
Ich musste mich zwingen, normal zu reden, weil ich am liebsten nur gemurmelt und dabei auf den Boden gesehen hätte.
»Das freut mich. Es gibt offenbar noch Menschen, die ein normales Leben führen«, sagte Gurig und sah gleich fröhlicher drein. »Heute Morgen hab ich meinem Zeremonienmeister erklären müssen, dass er kündigen könne, wenn er sich weiter weigert, mir im Arbeitszimmer Kamra zu servieren. Schließlich hat er zähneknirschend nachgegeben. Endlich muss ich mich nicht mehr als der geizigste Gastgeber von Echo fühlen. Sir Kurusch, könnten Sie uns jetzt etwas erzählen?«
Der kluge Vogel verließ den Teller mit Nüssen und begann, die Erfolge meiner Kollegen zu schildern. Ich hörte ihm so aufmerksam zu wie der König, denn ich bekam erst jetzt Gelegenheit zu erfahren, was sich in meiner Abwesenheit alles im Haus an der Brücke zugetragen hatte. Der Alltag dort erwies sich als viel spannender als meine einsamen Abenteuer, und ich stellte irritiert fest, wie sehr ich es bedauerte, ein ganzes Jahr nicht im Dienst gewesen zu sein.
Kurusch redete vier Stunden lang und schaffte es, derweil einen zweiten Teller Nüsse zu verspachteln.
Auch Juffin und ich brauchten weder Hunger noch Durst zu leiden, doch es stellte sich heraus, dass man am Hof eine schlechtere Kamra kochte als im Fressfass. Ich beschloss daher, mir die Karriere als König endgültig abzuschminken.
Als Kurusch endlich schwieg, schüttelte Gurig begeistert den Kopf.
»Sie sind die Einzigen im Vereinigten Königreich, für die die Romantik der alten Zeit kein Fremdwort ist. Ehrlich gesagt beneide ich Sie.«
»Ach, ich glaube, wir sind nicht die Einzigen«, sagte Juffin lächelnd. »Unsere Kunden haben ein viel romantischeres Leben.«
»Stimmt, aber sie müssen einen hohen Preis dafür zahlen«, bemerkte der König.
»Manchmal ja«, pflichtete Juffin ihm bei.
»Aber zu hoch ist der Preis nicht - schließlich haben sie die Ehre, mit Ihnen zu tun zu haben. Ihre Gesellschaft hat mir viel Freude gemacht, meine Herren. Kann ich beim offiziellen Besuch der Kämpfer aus Arwaroch auf Ihre Anwesenheit zählen?«
»Um wie viel Uhr erwartet Ihr sie denn?«, fragte Juffin.
»Bald«, sagte Seine Hoheit und blickte aus dem Fenster. »Wenn mich der Sonnenstand nicht trügt, dürften sie gleich im Kleinen Empfangssaal auftauchen. Ich würde mir sehr wünschen, dass Sie bleiben. Ich glaube, auch die Herren aus Arwaroch hoffen auf Ihre Unterstützung.«
»Sir Max und ich sind glücklich, Eure Wünsche erfüllen zu dürfen, Hoheit.«
»Prima«, sagte der König und lachte plötzlich. »Ich könnte um hundert Kronen wetten, dass ich noch viele Wünsche in petto habe, die Sie längst nicht so gern erfüllen würden.«
Juffin überlegte kurz und sagte dann leise: »Diese Wette möchte ich lieber nicht riskieren.«
»Eben!«, sagte der König und zwinkerte ihm zu.
Ich wurde allmählich zum echten Monarchisten, denn das Oberhaupt des Vereinigten Königreichs gefiel mir von Minute zu Minute besser. Schade, dass wir beide so beschäftigte Leute sind, dachte ich. Wir üben auch ganz verschiedene Berufe aus, aber unter anderen Umständen würde ich mich mit diesem Mann sicher rasch befreunden. Offensichtlich hatte ich bereits vergessen, dass ich als Fangachra aus Fangachra von ebenso königlichem Blut war wie Gurig.
»Dieser Herr schläft bereits«, sagte der König und zeigte auf Kurusch.
»Ich glaube, das ist sein Naturzustand«, meinte Juffin und nahm den Vogel vorsichtig unter die Fittiche seines Mantels. »Habt Ihr etwas dagegen, wenn er während des Empfangs weiterschläft?«
»Sir Kurusch kann in meinem Schloss machen, was er will.«
Gurig VIII. betrachtete den schlafenden Buriwuch mit der Begeisterung eines jungen Naturfreunds.
Der Kleine Empfangssaal erwies sich als so groß, dass die Gesichter der Höflinge an der dem Eingang gegenüber liegenden Stirnwand kaum zu erkennen waren. Der prächtige Alotho Aliroch blieb in der Mitte des Raums stehen. Diesmal war er ohne sein spinnenartiges Haustier unterwegs. Offenbar wusste er nicht, dass der König ein Naturfreund war.
Zu Füßen des Mannes aus Arwaroch lagen seine Waffen, und hinter ihm stand sein Gefolge: ein volles Hundert hünenhafter Soldaten in bügelfreiem Mantel und weißen Lederschuhen. Alle hatten die gleichen blonden Haare und bernsteinfarbenen Augen und sahen so gut aus wie ihr Anführer. Die Höflinge musterten die Ankömmlinge aus Arwaroch mit zurückhaltender Neugier.
Sir Juffin winkte mich herbei. Wir stellten uns links hinter dem Thron auf, wie es die Etikette verlangte. Rechts vom Thron war es eng, denn dort drängten sich viele Magnaten. Neben uns stand nur ein Herr mittleren Alters im weißblauen Mantel, der ihn als Mitglied des Ordens des Siebenzackigen Blatts auswies. Er nickte uns knapp zu. Ein Gespräch ließ die höfische Etikette in dieser Situation nicht zu.
Schließlich betrat der König den Saal, schritt die festlich geschmückten Treppenstufen zu seinem Thron hoch und setzte sich ein paar Meter über dem Fußboden nieder, nachdem er Juffin und mir kurz zugelächelt hatte. Sein Gesicht war zu einer Maske erstarrt, die ihren Träger erhaben und gelangweilt wirken ließ.
»Seid gegrüßt, Fremder!«, sprach der König leise. »Verratet uns bitte, was Euch an meinen Hof geführt hat.«
Der Mann senkte den Kopf und antwortete ebenso leise: »Mein Name ist Alotho Aliroch aus der Familie Eisenstein. Ich bin Herrscher von Aliurch und Tschijcho, grausamer Anführer von zweihundert Scharfzähnen und treuer und mächtiger Kämpfer von Tojla Liomurik aus dem Orden des Silbernen Tannenzapfens. So heißt der Eroberer von Arwaroch, der bis an die Grenzen Eurer Welt herrscht. Ich bin Gießer der königlichen Gewürzpflanze und Pfleger der Teppiche im Speisesaal, und ich reiche meinem Herrscher bei Neumond die dritte Tasse. Ich bin Erster Steuermann der königlichen Fregatte, bin berechtigt, hauchdünne Lederschuhe zu tragen, bin Träger des königlichen Schlüsselbunds und oberster Strafverfolger, was die rebellischen Völker angeht. Ich trage das neunte und das zwölfte Lied beim Sommerfest des Königs vor, bin Oberster Herdanzünder und spreche die Sprache der Morinen.«
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