Frei, Max - Die Füchse von Mahagon
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- Название:Die Füchse von Mahagon
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Nachdem ich mich eine halbe Stunde gelangweilt hatte, meldete ich mich per Stummer Rede bei Melifaro.
»Was macht dein exotischer Gast?«
»Tagsüber spaziert er durch Echo. Leider hat er sich bis jetzt nicht verlaufen. Ansonsten hat er einen zweiten blauen Fleck bekommen, diesmal unterm rechten Auge. Hättest du nicht Lust, ihn ein paar Tage bei dir wohnen zu lassen? Ich bin ihn langsam wirklich leid. Aber nur, wenn du dich langweilst.«
»Vielen Dank. Ich komme auch ohne ihn ganz gut zurecht.«
»Tja, das hatte ich schon vermutet. Für heute Abend habe ich große Pläne. Ich will ihm nämlich den Stadtteil Rendezvous zeigen. Magst du mitkommen?«
»Als Zuschauer? Sehr gern.«
»Wie sonst? Willst du seine Auserwählte sein? Dafür rasierst du dich zu selten.«
»Wie kommst du denn darauf? Außerdem habe ich Hunger.«
»Den hast du immer. Gut, dann geh ins Glückliche Skelett. Es liegt zwischen meinem Haus und dem Stadtteil Rendezvous.«
»Fein, dann sehen wir uns dort.«
Ich wollte schon gehen, als mir meine Reisetasche auffiel. Ich packte sie aus und zog mich rasch um. Ohne Todesmantel würde ich mich sicher besser amüsieren.
»Genieße deine Einsamkeit, großer Buriwuch«, sagte ich feierlich und verbeugte mich zum Abschied vor Kurusch.
»Vergiss nicht, Piroggen mitzubringen«, mahnte der Vogel.
Das war schon Tradition zwischen uns: Wenn ich mich aus dem Büro stahl, bekam Kurusch zur Entschädigung eine Pirogge. Aber auch wenn ich die ganze Nacht fleißig im Büro arbeitete, bekam er eine, denn eigentlich teile ich die Meinung, die die Leute aus Arwaroch über die Buriwuche haben.
Als ich ins Glückliche Skelett kam, war Melifaro noch nicht da. Das fand ich seltsam, weil ich den flinken Mann schon beim Nachtisch erwartet hatte. Ich musterte noch mal die Gäste, entdeckte ihn aber nicht. Also setzte ich mich an einen freien Tisch und behielt die Tür im Auge.
Nach einer halben Stunde erschien mein Kollege in Begleitung von Rulen Bagdasys, der diesmal eine orangefarbene Hose und eine überdimensionierte Mütze trug. Unter einer dicken Puderschicht waren zwei blaue Flecke zu erkennen. Ich war erleichtert, die beiden zu sehen, und winkte ihnen zu.
»Ich hätte nicht gedacht, dass du dich verspätest«, sagte ich gönnerhaft. »Du machst wirklich Fortschritte.«
»Ich hatte einen kompetenten Helfer«, meinte Melifaro sarkastisch. »Rulen musste erst die passende Hose aussuchen und an seinem Gesicht arbeiten. Hast du schon gegessen?«
»Ja, aber ich kann problemlos noch was verdrücken.«
Wir studierten die Speisekarte. Rulen Bagdasys murmelte etwas Unverständliches. Ich vermutete, Melifaro hatte ihn vor dem Verlassen des Hauses dazu vergattert, gewisse Benimmregeln einzuhalten. Ich traute mich nicht, ihn nach dem zweiten blauen Fleck zu fragen. Womöglich hatte er ihn meinem Kollegen zu verdanken.
»Und? Worauf hast du Lust, mein Armer?«, fragte ich ihn.
»Was habt ihr hier bloß für ein schreckliches Publikum«, murmelte der Mann aus Isamon. »Ich sehe hier nur eklige Herren in noch ekelhafterer Damenbegleitung. Bei uns hätten solche Frauen nie eine Chance, unter die Haube zu kommen.«
»Schweig besser, mein Adonis«, sagte Melifaro lächelnd und wandte sich an mich: »Es ist immer das Gleiche mit ihm. Er hat sich mit ehrwürdigen Leuten unterhalten und gedacht, sie würden sich freuen, wenn er ihre Frauen anmacht. Sie haben natürlich die ihnen erwiesene Ehre nicht zu schätzen gewusst.«
»Du bist wirklich nicht zu bremsen, was?«, fragte ich Rulen erstaunt. »Habt ihr in Isamon etwa zu wenige Frauen?«
»Bist du noch bei Trost?«, rief Rulen. »Ich bin dort der heißeste Schürzenjäger!«
Ich erzählte Melifaro von unserem Besuch bei Hof und dem unerwarteten Erfolg von Kurusch, und er lachte wie verrückt. Auch Rulen Bagdasys vergaß kurzzeitig seine sexuellen Probleme und lauschte mit geöffnetem Mund. Als er die Worte König, Hof und Höflinge hörte, schwand seine Sprachlosigkeit schnell. Er war so aufgeregt, dass er mit dem Dschubatinischen Säufer etwas übertrieb. Ich vermutete schon, dass wir den Besuch im Stadtteil Rendezvous auf ein anderes Mal würden verschieben müssen. Rulen saß müde über seinen Teller gebeugt, doch als die Rechnung kam, wurde er wieder munter.
»Und jetzt ran an die Weiber!«, schrie er so laut, dass andere Gäste interessiert zu uns herübersahen. Melifaro verzog angewidert das Gesicht.
»Du bist nicht in Form, mein Freund. Ich glaube, Schlaf würde dir jetzt guttun.«
»Was soll das denn heißen? Du hast mir schon lange versprochen, mit mir in den Stadtteil Rendezvous zu gehen. Jetzt mach das gefälligst endlich!«
Ich sah meinen Kollegen an und fragte: »Was meinst du? Was sollen wir tun?«
»Ziehen wir los. Es wird bestimmt spaßig.«
Der Weg in den Stadtteil Rendezvous dauerte zehn Minuten. Melifaro flüsterte Rulen die ganze Zeit etwas ins Ohr, aber ich mischte mich nicht ein.
Wir blieben vor einem Haus für suchende Männer stehen. Irgendwie konnte ich mir Rulen Bagdasys in dieser Rolle nicht vorstellen.
»Na los«, sagte Melifaro und schubste ihn ein wenig. »Oder weißt du nicht mehr, was du dort zu tun hast?«
»Was? Ich vergesse nie, was man mir gesagt hat«, rief der Mann aus Isamon. »Heute gehören alle Frauen mir! Kommt ihr denn nicht mit?«
»Leider müssen wir ausgerechnet heute noch arbeiten«, sagte Melifaro.
»Ich wusste ja, dass ihr total verrückt seid. Was kann man um diese Zeit noch arbeiten?«, fragte er, winkte aber im nächsten Moment ab. Offenbar wollte er seine kostbare Zeit nicht verlieren. Stattdessen rückte er die Mütze zurecht und trat abenteuerlustig ins Haus.
»Komm, lass uns um die Ecke gehen«, schlug Melifaro vor. »Wir werden gleich Zeugen eines der größten Skandale in der Geschichte des Vereinigten Königreichs.«
»Ganz deiner Meinung«, kicherte ich. »Was hast du ihm überhaupt erzählt?«
»Eigentlich nur die Wahrheit. Ich hab ihm gesagt, er soll ins Haus gehen und eine Nummer ziehen. Aber ich hab ihm erzählt, die gezogene Zahl bestimme, mit wie vielen Frauen er die Nacht verbringen müsse. Stell dir vor, er zieht die 78!«
»Und wenn er eine Niete zieht?«, fragte ich grinsend.
»Dann tobt er sicher so laut, dass die ganze Stadt aufwacht.«
»Stimmt. Aber findest du nicht, dass du ihm einen schlechten Dienst erwiesen hast?«
»Ich bitte dich!«, rief Melifaro empört. »Seit wann bist du so gefühlsduselig? Und wie soll man jemanden behandeln, der ständig das Wort Weiber benutzt und sich obendrein gezwungen fühlt, laufend Frauen anzubaggern?«
»Ich fürchte, ich muss dich gleich verhaften - als Anstifter zu einer öffentlichen Ruhestörung«, sagte ich versonnen. Dann musste ich lachen, weil wir gerade die ersten empörten Schreie hörten.
»Es geht los«, flüsterte Melifaro begeistert. »Sündige Magister, es geht los!«
»Auf jeden Fall wird keine Frau sich entschließen, eine Nacht mit ihm zu verbringen.«
In diesem Moment ging die Tür des Hauses für suchende Männer auf, und ein empörter Gast aus Isamon flog auf die Straße. Seine orangefarbene Hose schimmerte im Licht der Straßenlaterne, und seine Mütze saß erstaunlicherweise so tadellos wie angeklebt.
»Du Missgeburt! Ich komm zurück und zeig's dir!«, rief er empört. »Ich zeig's euch allen! Ich hab Beziehungen zum Hof!«
»Seine Beziehung zum Hof bist du«, meinte Melifaro und zwinkerte mir zu. »Du bist jetzt seine ganze Hoffnung.«
»Wenn du dich nicht gleich beruhigst, alarmiere ich die Polizei«, hörten wir eine Stimme, die offenbar dem Wirt des Etablissements gehörte. »Sei den Dunklen Magistern dankbar, dass du hier fremd bist. Sonst hätte ich dir nicht erlaubt, nach dem, was du hier angerichtet hast, nach Hause zu gehen.«
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