Frei, Max - Die Füchse von Mahagon

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Die Füchse von Mahagon: краткое содержание, описание и аннотация

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»Du hast dich positiv verändert«, flüsterte mir Lonely-Lokley zu. »Du bist umgänglicher geworden.«

»Und wie! Seitdem ich König bin, lebe ich viel einfacher und sorgloser.«

»König? Du?«, fragte Schürf. »Soll das ein Witz sein?«

»Es ist die Wahrheit, aber das bereden wir ein andermal«, sagte ich und wandte mich wieder Juffin zu. »Wann wollen Sie eigentlich meinen Untertanen Dschimach wieder freilassen?«

»Ach, den hab ich ganz vergessen. Entschuldige bitte«, sagte mein Chef verlegen. »Das mach ich heute. Keine Sorge.«

»Gut. Sonst müsste ich dem Vereinigten Königreich den Krieg erklären.«

»Seltsamerweise spricht in der Stadt kein Mensch über deine Karriere als König«, sagte Sir Kofa und musterte mich skeptisch.

»Tja, meine Landsleute können eben ein Geheimnis bewahren.«

Während wir uns unterhielten, aß Alotho Aliroch. Er war so ins Kauen vertieft, dass alles andere für ihn keine Rolle spielte. Später erfuhr ich, dass es typisch für die Leute aus Arwaroch ist, sich nur auf eine Sache zu konzentrieren.

Als Alotho mit dem Essen fertig war, strich er die Krümel zusammen und gab sie seinem spinnenartigen Freund.

»Ihr wollt uns also helfen, Mudlach zu suchen?«, fragte Alotho plötzlich Sir Juffin. »Euer König hat uns gesagt, wir sollen Euch um Hilfe bitten. Ich weiß allerdings nicht, warum, denn das können wir auch allein schaffen.«

»Natürlich könnt Ihr das, aber Ihr kennt Euch in Echo kaum aus, und die Sitten und Tricks der Hauptstadtbewohner sind Euch auch nicht geläufig. Wenn Ihr auf eigene Faust handelt, verliert Ihr viel Zeit. Würdet Ihr den Entlaufenen eigentlich erkennen, wenn er sein Aussehen verändert hätte?«

»Ich verstehe nicht, was Ihr meint«, antwortete Alotho trocken.

»Sir Kofa, zeigen Sie es ihm bitte«, meinte Juffin.

Kofa Joch fuhr sich mit den Händen übers Gesicht, und schon sahen wir einen Jungen mit Stupsnase und Segelohren. Er hatte wohl mit Absicht ein hässliches Gesicht gewählt, um möglichst klar zu veranschaulichen, worum es Sir Juffin ging.

Der Mann aus Arwaroch musterte das neue Gesicht von Sir Kofa schockiert.

»Ihr seid ein großer Künstler«, flüsterte er schließlich. »Mudlach kann das bestimmt nicht.«

»Mudlach vielleicht nicht, aber andere. Passt gut auf!«, meinte Kofa, wandte sich Lady Melamori zu, die neben ihm saß, und ging auch ihr mit den Händen durchs Gesicht. Nun saß eine ältere Lady mit großer Nase und Knopfaugen vor uns.

Alle lachten. Melamori zog einen Spiegel aus dem Lochimantel und betrachtete sich. Dann drohte sie Sir Kofa mit ihrer kleinen Faust.

»Jetzt versteht Ihr vermutlich, dass der entlaufene Mudlach nur den Richtigen finden muss, um sich in einen anderen zu verwandeln. Und von solchen Verwandlungskünstlern gibt es in Echo genug.«

»Wenn Ihr so ein Genie seid, gebt der Frau ihr früheres Gesicht zurück. Es war viel schöner«, erklärte Alotho.

»Ihr bringt alles durcheinander«, sagte Melifaro. »Das hier ist ihr echtes Gesicht. Der Kopf, den sie früher hatte, war nur für den Dienstgebrauch.«

»Wirklich?«, fragte Alotho und schien sehr erschrocken.

»Er lügt«, bemerkte Lady Melamori lakonisch. »Sir Kofa, Schluss mit den Fisimatenten.«

»Und wenn ich Ihre Verwandlung nicht rückgängig mache?«, fragte Kofa listig. »Na, Verfolgungsmeisterin? Erschrocken?«

»Überhaupt nicht. Es ist nur viel leichter, jung und schön zu sein als alt und hässlich, finden Sie nicht?« Dann wandte sie sich an Alotho: »Melifaro lügt immer. Glaubt nie, was er sagt.«

Der Mann aus Arwaroch schaute sich verwirrt um.

Kurusch flatterte von Sir Juffins Stuhllehne, auf der er die ganze Zeit gesessen hatte, und flog auf Alothos Lehne.

»Hier in Echo lügen die Leute häufig. Daran wirst du dich noch gewöhnen«, sagte der Vogel. »Manchmal tun sie es, um ein wenig zu lachen, mitunter aber einfach nur, weil ihnen danach ist. Du solltest dem keine Aufmerksamkeit schenken. Niemand hier hat dich oder Lady Melamori beleidigen wollen.«

Kurusch flog wieder zu Sir Juffin zurück, und der Mann aus Arwaroch nickte.

»Sir Aliroch«, begann Juffin, »sagt mir bitte, vor wie vielen Jahren der Grässliche Mudlach Arwaroch verlassen hat. Ich wüsste gern, seit wann er sich in Echo aufhalten könnte.«

»Vor siebzehneinhalb Jahren ist er abgereist«, antwortete der Gast. »Die Fahrt übers Meer dauert etwa ein halbes Jahr. Er könnte also vor etwa siebzehn Jahren hier angekommen sein. Tut mir leid, aber eine genauere Antwort kann ich Euch nicht geben.«

»Das reicht mir vollkommen«, beruhigte ihn Juffin.

»Und Ihr habt so lange gewartet hierherzukommen und ihn zu suchen?«, fragte Lady Melamori erstaunt.

»Ja«, antwortete Alotho. »Ich habe auf einen Tag warten müssen, der sich besonders gut dazu eignet, meine Reise zu beginnen. Anders als ich musste Mudlach unser Land überstürzt verlassen und hatte keine Zeit mehr, einen Schamanen nach seiner Zukunft zu befragen. Deshalb nehme ich an, dass wir ihn schnell finden. Eine so unglückliche Reise kann nicht gut enden.«

»Schön«, sagte Juffin. »Kommen wir endlich zur Sache. Wie es aussieht, sind Eure Erfolgsaussichten nicht gerade groß. In dieser Situation sollten wir als Kleiner Geheimer Suchtrupp aus eigener Initiative handeln. Seht Ihr das auch so?«

»Ja«, sagte Alotho seufzend. »Ich kann nicht die ganze Zeit in der Ecke sitzen und darauf warten, dass wir zufällig auf Mudlach stoßen. Lieber würde ich mich umbringen.«

»Das lasst mal hübsch bleiben«, meinte Juffin kopfschüttelnd. »Ordnet lieber an, dass Eure Soldaten an den Stadttoren Position beziehen und sich alle Passanten ansehen. Mudlach hat sein Äußeres bestimmt verändert, aber Eure Leute werden schon etwas Verdächtiges bemerken.

Sir Kofa zeigt Euch den Weg. Wir vom Kleinen Geheimen Suchtrupp erarbeiten unterdessen einen Plan.«

»Hör immer schön auf deinen Begleiter«, meinte Kurusch zu Alotho. »Das ist wirklich ein kluger Mensch.«

»Vielen Dank, mein Lieber«, sagte Sir Kofa lächelnd und streichelte den Buriwuch.

Dann strich er sich durchs Gesicht und verwandelte sich in einen jungen Adonis mit bernsteinfarbenen Augen. Als Alotho Aliroch das sah, fiel ihm die Kinnlade runter.

Kaum hatte sich die Tür hinter Kofa und Alotho geschlossen, begann Juffin, Befehle zu erteilen.

»Melifaro, wir brauchen die Unterstützung der besten Leute von der Stadtpolizei. Geh also in deren Trakt rüber und hol die Favoriten, die auf unserer internen Liste stehen. Und du, Max, gehst mit, nimmst dir aber Bubuta Boch vor. Der General ist neidisch auf mich und könnte sich querstellen, weil wir noch keine schriftliche Anweisung des Königs bekommen haben. Es wäre kein Wunder, wenn er ein paar Denunziationen abschicken würde, in denen er unserer Behörde Schlamperei nachsagt. Der Kampf gegen Bubuta ist sehr amüsant, aber wir haben jetzt keine Zeit dafür. Und da er dich sehr mag, bist du der geeignete Mann, ihm ein Stillhalten abzuhandeln.«

»Ja, der General und ich sind verwandte Seelen. Außerdem erwartet er bestimmt das von mir versprochene Geschenk.«

»Meinst du deine Zigarren?«, fragte Melifaro angeregt.

»Ja«, seufzte ich. »Ich schau mal, was sich in dieser Hinsicht machen lässt.«

Ich schob die Hände unter den Tisch und versuchte, die Ritze zwischen den Welten zu finden, die eine unerschöpfliche Quelle von exotischen Leckereien und überflüssigem Krimskrams war. Gleich spürte ich etwas in der Hand, hatte meinen Trick also noch nicht verlernt.

Nach ein paar Sekunden zog ich vorsichtig einen kleinen Regenschirm unterm Tisch hervor. Warum nur zog ich aus der Ritze zwischen den Welten vor allem Regenschirme!? Meine Kollegen starrten mich gebannt an. Auch in Sir Juffins Augen stand ein gewisses Interesse. Ich stöhnte und versuchte es aufs Neue.

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